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Hire and Fire: Die vielen Führungswechsel beim HSV


                <strong>Heribert Bruchhagen und Jens Todt</strong><br>
                Wieder einmal sorgt der Hamburger SV mit einem Führungswechsel für Schlagzeilen. Der Vorstandsvorsitzende Heribert Bruchhagen und Sportchef Jens Todt wurden am 8. März freigestellt. Beide kamen erst in der Winterpause der Saison 2016/17 nach Hamburg und schafften mit dem HSV den Klassenerhalt. Nun, wo der Abstieg in die 2. Bundesliga kaum noch zu verhindern ist, mussten sie gehen. Überhaupt gilt beim HSV seit Jahren das Motto: Hire and Fire. Ob nun Trainer, Sportchef, Aufsichtsratvorsitzender oder Vereinsboss: ran.de zeigt die vielen Führungswechsel der jüngeren Vergangenheit.
Heribert Bruchhagen und Jens Todt
Wieder einmal sorgt der Hamburger SV mit einem Führungswechsel für Schlagzeilen. Der Vorstandsvorsitzende Heribert Bruchhagen und Sportchef Jens Todt wurden am 8. März freigestellt. Beide kamen erst in der Winterpause der Saison 2016/17 nach Hamburg und schafften mit dem HSV den Klassenerhalt. Nun, wo der Abstieg in die 2. Bundesliga kaum noch zu verhindern ist, mussten sie gehen. Überhaupt gilt beim HSV seit Jahren das Motto: Hire and Fire. Ob nun Trainer, Sportchef, Aufsichtsratvorsitzender oder Vereinsboss: ran.de zeigt die vielen Führungswechsel der jüngeren Vergangenheit.
© imago/Michael Schwarz

                <strong>Dietmar Beiersdorfer (Vorstandsvorsitzender 2014 – 2016)</strong><br>
                Beiersdorfer kam im Sommer 2014 als Hoffnungsträger zum HSV zurück, nachdem er früher bereits als Sportchef aktiv war. Er wurde zum Vorstandsvorsitzenden ernannt und übernahm später auch die Funktion des Sportlichen Leiters. Viel Erfolg hatte er nicht. Der HSV schaffte den Klassenerhalt 2015 erst in der Relegation. Als der HSV im Dezember 2016 trotz hoher Transfer-Investitionen erneut tief im Abstiegskampf landete, wurde sein Vertrag aufgelöst.
Dietmar Beiersdorfer (Vorstandsvorsitzender 2014 – 2016)
Beiersdorfer kam im Sommer 2014 als Hoffnungsträger zum HSV zurück, nachdem er früher bereits als Sportchef aktiv war. Er wurde zum Vorstandsvorsitzenden ernannt und übernahm später auch die Funktion des Sportlichen Leiters. Viel Erfolg hatte er nicht. Der HSV schaffte den Klassenerhalt 2015 erst in der Relegation. Als der HSV im Dezember 2016 trotz hoher Transfer-Investitionen erneut tief im Abstiegskampf landete, wurde sein Vertrag aufgelöst.
© imago/Eibner

                <strong>Jens Meier (Vereinspräsident 2015 - 2018) </strong><br>
                Der Hamburger Hafen-Chef wurde im Januar 2015 zum Präsidenten des Hamburger SV e.V. gewählt. Er agierte zwar im Hintergrund, verkrachte sich aber mit Klaus-Michael Kühne, als er den Aufsichtsrat neu zusammenstellte und keinen Vertrauten des Investors in den Kreis aufnahm. Bei den Neuwahlen im Februar 2018 unterlag er Bernd Hoffmann.
Jens Meier (Vereinspräsident 2015 - 2018)
Der Hamburger Hafen-Chef wurde im Januar 2015 zum Präsidenten des Hamburger SV e.V. gewählt. Er agierte zwar im Hintergrund, verkrachte sich aber mit Klaus-Michael Kühne, als er den Aufsichtsrat neu zusammenstellte und keinen Vertrauten des Investors in den Kreis aufnahm. Bei den Neuwahlen im Februar 2018 unterlag er Bernd Hoffmann.
© imago/Oliver Ruhnke

                <strong>Carl-Edgar Jarchow (Vorstandsvorsitzender 2011 – 2014)</strong><br>
                Der Politiker der FDP übernahm die Vereinsführung im Jahre 2011 und läutete den Sparkurs ein. Ein Jahr später fand sich der HSV im Abstiegskampf wieder und fand dort nie wieder richtig heraus. Als die Profiabteilung 2014 ausgegliedert wurde, war er vorübergehend noch Vereinspräsident des e.V., bis er von Jens Meier abgelöst wurde.
Carl-Edgar Jarchow (Vorstandsvorsitzender 2011 – 2014)
Der Politiker der FDP übernahm die Vereinsführung im Jahre 2011 und läutete den Sparkurs ein. Ein Jahr später fand sich der HSV im Abstiegskampf wieder und fand dort nie wieder richtig heraus. Als die Profiabteilung 2014 ausgegliedert wurde, war er vorübergehend noch Vereinspräsident des e.V., bis er von Jens Meier abgelöst wurde.
© imago/Sven Simon

                <strong>Bernd Hoffmann (Vorstandsvorsitzender 2003 – 2011)</strong><br>
                Bernd Hoffmann wurde im Jahre 2003 zum Vorstandsvorsitzenden ernannt und führte den Hamburger SV in die Champions-League und zwei Mal in das Halbfinale der Europa League bzw. des UEFA Cups. Als der sportliche Erfolg in der Saison 2010/11 ausblieb, trennte sich der Verein von ihm. Nun ist er als Vereinspräsident und Aufsichtsratvorsitzender wieder zurück.
Bernd Hoffmann (Vorstandsvorsitzender 2003 – 2011)
Bernd Hoffmann wurde im Jahre 2003 zum Vorstandsvorsitzenden ernannt und führte den Hamburger SV in die Champions-League und zwei Mal in das Halbfinale der Europa League bzw. des UEFA Cups. Als der sportliche Erfolg in der Saison 2010/11 ausblieb, trennte sich der Verein von ihm. Nun ist er als Vereinspräsident und Aufsichtsratvorsitzender wieder zurück.
© imago/Michael Schwarz

                <strong>Michael Krall (Aufsichtsratvorsitzender, 2018)</strong><br>
                Aufsichtsratvorsitzender war auch Michael Krall einmal – allerdings nur für sehr kurze Zeit. Anfang Februar wurde der neue Aufsichtsrat beim HSV zusammengestellt. Krall übernahm den Vorstand, wurde aber nach einem Monat von Bernd Hoffmann abgelöst. Krall bleibt allerdings Mitglied im Aufsichtsrat.
Michael Krall (Aufsichtsratvorsitzender, 2018)
Aufsichtsratvorsitzender war auch Michael Krall einmal – allerdings nur für sehr kurze Zeit. Anfang Februar wurde der neue Aufsichtsrat beim HSV zusammengestellt. Krall übernahm den Vorstand, wurde aber nach einem Monat von Bernd Hoffmann abgelöst. Krall bleibt allerdings Mitglied im Aufsichtsrat.
© imago/Waldmüller

                <strong>Andreas C. Peters (Aufsichtsratvorsitzender 2017)</strong><br>
                Der Rechtsanwalt übernahm den Aufsichtsratvorsitz wie angekündigt nur vorübergehend.
Andreas C. Peters (Aufsichtsratvorsitzender 2017)
Der Rechtsanwalt übernahm den Aufsichtsratvorsitz wie angekündigt nur vorübergehend.
© 2014 Getty Images

                <strong>Karl Gernandt (Aufsichtsratvorsitzender, 2014 - 2016) </strong><br>
                Der enge Vertraute von Investor Klaus-Michael Kühne übernahm nach der Ausgliederung der Profiabteilung den Vorsitz im Aufsichtsrat. Aufgrund von angeblichen "Indiskretionen im Gremium" trat er im Dezember 2016 wieder zurück.
Karl Gernandt (Aufsichtsratvorsitzender, 2014 - 2016)
Der enge Vertraute von Investor Klaus-Michael Kühne übernahm nach der Ausgliederung der Profiabteilung den Vorsitz im Aufsichtsrat. Aufgrund von angeblichen "Indiskretionen im Gremium" trat er im Dezember 2016 wieder zurück.
© imago/Michael Schwarz

                <strong>Peter Knäbel (Sportdirektor, 2014 - 2016)</strong><br>
                Er kam als Technischer Direktor des Schweizerischen Fussballverbandes zum HSV und übernahm den Posten des Sportdirektors. Jedoch ließ er kaum ein Fettnäpfchen aus. Er versuchte sich erfolglos als Interimstrainer (2 Spiele, 2 Niederlagen) und verlor im Park seinen Rucksack mit den Gehaltslisten. Im Mai 2016 wurde sein Vertrag aufgelöst.
Peter Knäbel (Sportdirektor, 2014 - 2016)
Er kam als Technischer Direktor des Schweizerischen Fussballverbandes zum HSV und übernahm den Posten des Sportdirektors. Jedoch ließ er kaum ein Fettnäpfchen aus. Er versuchte sich erfolglos als Interimstrainer (2 Spiele, 2 Niederlagen) und verlor im Park seinen Rucksack mit den Gehaltslisten. Im Mai 2016 wurde sein Vertrag aufgelöst.
© imago/Philipp Szyza

                <strong>Oliver Kreuzer (Sportdirektor 2013 – 2014)</strong><br>
                Der Hamburger HSV zahlte eine Ablöse von rund 650.000 Euro, um Oliver Kreuzer als Sportdirektor verpflichten zu können. Investor Klaus-Michael Kühne betitelte ihn direkt als "Drittliga-Manager". Der HSV spielte eine miserable Saison, rettete sich mit 27 Punkten erst über die Relegation. Danach folgte die Entlassung. Heute ist Kreuzer wirklich Drittliga-Manager – und zwar beim Karlsruher SC.
Oliver Kreuzer (Sportdirektor 2013 – 2014)
Der Hamburger HSV zahlte eine Ablöse von rund 650.000 Euro, um Oliver Kreuzer als Sportdirektor verpflichten zu können. Investor Klaus-Michael Kühne betitelte ihn direkt als "Drittliga-Manager". Der HSV spielte eine miserable Saison, rettete sich mit 27 Punkten erst über die Relegation. Danach folgte die Entlassung. Heute ist Kreuzer wirklich Drittliga-Manager – und zwar beim Karlsruher SC.
© imago/Michael Schwarz

                <strong>Frank Arnesen (Sportchef, 2011 – 2013)</strong><br>
                Er war der Sportliche Leiter des FC Chelsea und kam dann im Sommer 2011 zum Hamburger SV. Er sollte den HSV zurück nach Europa führen, erlebte stattdessen aber Abstiegskampf. Zwischenzeitlich musste er als Interimslösung sogar selber auf der Trainerbank Platz nehmen. Nach zwei erfolglosen Spielzeiten erfolgte die Trennung.
Frank Arnesen (Sportchef, 2011 – 2013)
Er war der Sportliche Leiter des FC Chelsea und kam dann im Sommer 2011 zum Hamburger SV. Er sollte den HSV zurück nach Europa führen, erlebte stattdessen aber Abstiegskampf. Zwischenzeitlich musste er als Interimslösung sogar selber auf der Trainerbank Platz nehmen. Nach zwei erfolglosen Spielzeiten erfolgte die Trennung.
© imago sportfotodienst

                <strong>Bastian Reinhardt (Sportdirektor 2010 – 2011)</strong><br>
                Vom Praktikanten zum Sportchef – Bastian Reinhardt hatte gerade erst seine aktive Laufbahn beim HSV beendet und ein Praktikum in der Pressestelle des Vereins absolviert, als er plötzlich ohne große Vorerfahrung zum Sportchef ernannt wurde. Nach einem Jahr war das Intermezzo beendet. Reinhardt fungierte später noch als Nachwuchsleiter und ist heute Jugendleiter beim HSV.
Bastian Reinhardt (Sportdirektor 2010 – 2011)
Vom Praktikanten zum Sportchef – Bastian Reinhardt hatte gerade erst seine aktive Laufbahn beim HSV beendet und ein Praktikum in der Pressestelle des Vereins absolviert, als er plötzlich ohne große Vorerfahrung zum Sportchef ernannt wurde. Nach einem Jahr war das Intermezzo beendet. Reinhardt fungierte später noch als Nachwuchsleiter und ist heute Jugendleiter beim HSV.
© imago sportfotodienst

                <strong>Markus Gisdol (Trainer 2016 – 2018) </strong><br>
                Erst war er der Retter, dann wurde er entlassen. Gisdol hielt den Hamburger SV mit einer starken Rückrunde 2017 in der Bundesliga. Ein gutes halbes Jahr später wurde er entlassen, als der HSV auf einem Abstiegsplatz stand. Ein kleiner Trost: Der Vertrag läuft bis 2019 weiter, sodass Gisdol monatlich geschätzte 150.000 Euro fürs Nichtstun bekommt.
Markus Gisdol (Trainer 2016 – 2018)
Erst war er der Retter, dann wurde er entlassen. Gisdol hielt den Hamburger SV mit einer starken Rückrunde 2017 in der Bundesliga. Ein gutes halbes Jahr später wurde er entlassen, als der HSV auf einem Abstiegsplatz stand. Ein kleiner Trost: Der Vertrag läuft bis 2019 weiter, sodass Gisdol monatlich geschätzte 150.000 Euro fürs Nichtstun bekommt.
© imago/MIS

                <strong>Bruno Labbadia (Trainer 2015 – 2016)</strong><br>
                Auch Labbadia war erst der Retter und dann der Entlassene. Mit einem starken Schlussspurt hielt er den HSV 2015 in der Bundesliga. Als der Saisonstart 2016 / 2017 misslang, erfolgte die Trennung. Heute ist Labbadia Trainer vom VfL Wolfsburg.
Bruno Labbadia (Trainer 2015 – 2016)
Auch Labbadia war erst der Retter und dann der Entlassene. Mit einem starken Schlussspurt hielt er den HSV 2015 in der Bundesliga. Als der Saisonstart 2016 / 2017 misslang, erfolgte die Trennung. Heute ist Labbadia Trainer vom VfL Wolfsburg.
© imago/Oliver Ruhnke

                <strong>Joe Zinnbauer (Trainer, 2014 – 2015)</strong><br>
                Weil er mit der zweiten Mannschaft des Hamburger SV einen starken Saisonstart hingelegt hatte, wurde ihm das Vertrauen für die Profimannschaft geschenkt. Im September 2014 trat er seinen Dienst an und wurde als neuer Hoffnungsträger gefeiert. Ein halbes Jahr später rutschte der HSV auf den Relegationsplatz ab, und Zinnbauer wurde freigestellt.
Joe Zinnbauer (Trainer, 2014 – 2015)
Weil er mit der zweiten Mannschaft des Hamburger SV einen starken Saisonstart hingelegt hatte, wurde ihm das Vertrauen für die Profimannschaft geschenkt. Im September 2014 trat er seinen Dienst an und wurde als neuer Hoffnungsträger gefeiert. Ein halbes Jahr später rutschte der HSV auf den Relegationsplatz ab, und Zinnbauer wurde freigestellt.
© imago/DeFodi

                <strong>Mirko Slomka (Trainer, 2014)</strong><br>
                Was für ein Einstand: Slomka übernahm den HSV im Februar 2014 auf dem 17. Tabellenplatz und legte mit einem 3:0 gegen Borussia Dortmund los. Allzu viele Siege kamen allerdings nicht mehr dazu. Der HSV rettete sich nur dank der Auswärtstorregelung mit zwei Unentschieden gegen die SpVgg Greuther Fürth in der Relegation. Nach dem 3. Spieltag der Folgesaison war Slomka seinen Job wieder los.
Mirko Slomka (Trainer, 2014)
Was für ein Einstand: Slomka übernahm den HSV im Februar 2014 auf dem 17. Tabellenplatz und legte mit einem 3:0 gegen Borussia Dortmund los. Allzu viele Siege kamen allerdings nicht mehr dazu. Der HSV rettete sich nur dank der Auswärtstorregelung mit zwei Unentschieden gegen die SpVgg Greuther Fürth in der Relegation. Nach dem 3. Spieltag der Folgesaison war Slomka seinen Job wieder los.
© imago/Oliver Ruhnke

                <strong>Bert van Marwijk (Trainer, 2013 – 2014)</strong><br>
                2010 führte er die Niederlande bis in das WM-Finale. 2013 kam er zum HSV – und scheiterte maßlos. Unter ihm verlor der HSV erstmals in der Vereinsgeschichte sieben Spiele hintereinander. Die logische Folge: Nach nicht einmal fünf Monaten wurde er entlassen.
Bert van Marwijk (Trainer, 2013 – 2014)
2010 führte er die Niederlande bis in das WM-Finale. 2013 kam er zum HSV – und scheiterte maßlos. Unter ihm verlor der HSV erstmals in der Vereinsgeschichte sieben Spiele hintereinander. Die logische Folge: Nach nicht einmal fünf Monaten wurde er entlassen.
© imago/Christian Schroedter

                <strong>Thorsten Fink (Trainer, 2011 – 2013)</strong><br>
                Thorsten Fink kam als Champions-League-Trainer vom FC Basel nach Hamburg. In der Saison 2011/12 schaffte er den Klassenerhalt, 2012/13 führte er den HSV auf den siebten Tabellenplatz. Der Saisonstart der Spielzeit 2013/14 misslang allerdings. Da hieß es wie so oft beim HSV: In Hamburg sagt man tschüss.
Thorsten Fink (Trainer, 2011 – 2013)
Thorsten Fink kam als Champions-League-Trainer vom FC Basel nach Hamburg. In der Saison 2011/12 schaffte er den Klassenerhalt, 2012/13 führte er den HSV auf den siebten Tabellenplatz. Der Saisonstart der Spielzeit 2013/14 misslang allerdings. Da hieß es wie so oft beim HSV: In Hamburg sagt man tschüss.
© imago sportfotodienst

                <strong>Heribert Bruchhagen und Jens Todt</strong><br>
                Wieder einmal sorgt der Hamburger SV mit einem Führungswechsel für Schlagzeilen. Der Vorstandsvorsitzende Heribert Bruchhagen und Sportchef Jens Todt wurden am 8. März freigestellt. Beide kamen erst in der Winterpause der Saison 2016/17 nach Hamburg und schafften mit dem HSV den Klassenerhalt. Nun, wo der Abstieg in die 2. Bundesliga kaum noch zu verhindern ist, mussten sie gehen. Überhaupt gilt beim HSV seit Jahren das Motto: Hire and Fire. Ob nun Trainer, Sportchef, Aufsichtsratvorsitzender oder Vereinsboss: ran.de zeigt die vielen Führungswechsel der jüngeren Vergangenheit.

                <strong>Dietmar Beiersdorfer (Vorstandsvorsitzender 2014 – 2016)</strong><br>
                Beiersdorfer kam im Sommer 2014 als Hoffnungsträger zum HSV zurück, nachdem er früher bereits als Sportchef aktiv war. Er wurde zum Vorstandsvorsitzenden ernannt und übernahm später auch die Funktion des Sportlichen Leiters. Viel Erfolg hatte er nicht. Der HSV schaffte den Klassenerhalt 2015 erst in der Relegation. Als der HSV im Dezember 2016 trotz hoher Transfer-Investitionen erneut tief im Abstiegskampf landete, wurde sein Vertrag aufgelöst.

                <strong>Jens Meier (Vereinspräsident 2015 - 2018) </strong><br>
                Der Hamburger Hafen-Chef wurde im Januar 2015 zum Präsidenten des Hamburger SV e.V. gewählt. Er agierte zwar im Hintergrund, verkrachte sich aber mit Klaus-Michael Kühne, als er den Aufsichtsrat neu zusammenstellte und keinen Vertrauten des Investors in den Kreis aufnahm. Bei den Neuwahlen im Februar 2018 unterlag er Bernd Hoffmann.

                <strong>Carl-Edgar Jarchow (Vorstandsvorsitzender 2011 – 2014)</strong><br>
                Der Politiker der FDP übernahm die Vereinsführung im Jahre 2011 und läutete den Sparkurs ein. Ein Jahr später fand sich der HSV im Abstiegskampf wieder und fand dort nie wieder richtig heraus. Als die Profiabteilung 2014 ausgegliedert wurde, war er vorübergehend noch Vereinspräsident des e.V., bis er von Jens Meier abgelöst wurde.

                <strong>Bernd Hoffmann (Vorstandsvorsitzender 2003 – 2011)</strong><br>
                Bernd Hoffmann wurde im Jahre 2003 zum Vorstandsvorsitzenden ernannt und führte den Hamburger SV in die Champions-League und zwei Mal in das Halbfinale der Europa League bzw. des UEFA Cups. Als der sportliche Erfolg in der Saison 2010/11 ausblieb, trennte sich der Verein von ihm. Nun ist er als Vereinspräsident und Aufsichtsratvorsitzender wieder zurück.

                <strong>Michael Krall (Aufsichtsratvorsitzender, 2018)</strong><br>
                Aufsichtsratvorsitzender war auch Michael Krall einmal – allerdings nur für sehr kurze Zeit. Anfang Februar wurde der neue Aufsichtsrat beim HSV zusammengestellt. Krall übernahm den Vorstand, wurde aber nach einem Monat von Bernd Hoffmann abgelöst. Krall bleibt allerdings Mitglied im Aufsichtsrat.

                <strong>Andreas C. Peters (Aufsichtsratvorsitzender 2017)</strong><br>
                Der Rechtsanwalt übernahm den Aufsichtsratvorsitz wie angekündigt nur vorübergehend.

                <strong>Karl Gernandt (Aufsichtsratvorsitzender, 2014 - 2016) </strong><br>
                Der enge Vertraute von Investor Klaus-Michael Kühne übernahm nach der Ausgliederung der Profiabteilung den Vorsitz im Aufsichtsrat. Aufgrund von angeblichen "Indiskretionen im Gremium" trat er im Dezember 2016 wieder zurück.

                <strong>Peter Knäbel (Sportdirektor, 2014 - 2016)</strong><br>
                Er kam als Technischer Direktor des Schweizerischen Fussballverbandes zum HSV und übernahm den Posten des Sportdirektors. Jedoch ließ er kaum ein Fettnäpfchen aus. Er versuchte sich erfolglos als Interimstrainer (2 Spiele, 2 Niederlagen) und verlor im Park seinen Rucksack mit den Gehaltslisten. Im Mai 2016 wurde sein Vertrag aufgelöst.

                <strong>Oliver Kreuzer (Sportdirektor 2013 – 2014)</strong><br>
                Der Hamburger HSV zahlte eine Ablöse von rund 650.000 Euro, um Oliver Kreuzer als Sportdirektor verpflichten zu können. Investor Klaus-Michael Kühne betitelte ihn direkt als "Drittliga-Manager". Der HSV spielte eine miserable Saison, rettete sich mit 27 Punkten erst über die Relegation. Danach folgte die Entlassung. Heute ist Kreuzer wirklich Drittliga-Manager – und zwar beim Karlsruher SC.

                <strong>Frank Arnesen (Sportchef, 2011 – 2013)</strong><br>
                Er war der Sportliche Leiter des FC Chelsea und kam dann im Sommer 2011 zum Hamburger SV. Er sollte den HSV zurück nach Europa führen, erlebte stattdessen aber Abstiegskampf. Zwischenzeitlich musste er als Interimslösung sogar selber auf der Trainerbank Platz nehmen. Nach zwei erfolglosen Spielzeiten erfolgte die Trennung.

                <strong>Bastian Reinhardt (Sportdirektor 2010 – 2011)</strong><br>
                Vom Praktikanten zum Sportchef – Bastian Reinhardt hatte gerade erst seine aktive Laufbahn beim HSV beendet und ein Praktikum in der Pressestelle des Vereins absolviert, als er plötzlich ohne große Vorerfahrung zum Sportchef ernannt wurde. Nach einem Jahr war das Intermezzo beendet. Reinhardt fungierte später noch als Nachwuchsleiter und ist heute Jugendleiter beim HSV.

                <strong>Markus Gisdol (Trainer 2016 – 2018) </strong><br>
                Erst war er der Retter, dann wurde er entlassen. Gisdol hielt den Hamburger SV mit einer starken Rückrunde 2017 in der Bundesliga. Ein gutes halbes Jahr später wurde er entlassen, als der HSV auf einem Abstiegsplatz stand. Ein kleiner Trost: Der Vertrag läuft bis 2019 weiter, sodass Gisdol monatlich geschätzte 150.000 Euro fürs Nichtstun bekommt.

                <strong>Bruno Labbadia (Trainer 2015 – 2016)</strong><br>
                Auch Labbadia war erst der Retter und dann der Entlassene. Mit einem starken Schlussspurt hielt er den HSV 2015 in der Bundesliga. Als der Saisonstart 2016 / 2017 misslang, erfolgte die Trennung. Heute ist Labbadia Trainer vom VfL Wolfsburg.

                <strong>Joe Zinnbauer (Trainer, 2014 – 2015)</strong><br>
                Weil er mit der zweiten Mannschaft des Hamburger SV einen starken Saisonstart hingelegt hatte, wurde ihm das Vertrauen für die Profimannschaft geschenkt. Im September 2014 trat er seinen Dienst an und wurde als neuer Hoffnungsträger gefeiert. Ein halbes Jahr später rutschte der HSV auf den Relegationsplatz ab, und Zinnbauer wurde freigestellt.

                <strong>Mirko Slomka (Trainer, 2014)</strong><br>
                Was für ein Einstand: Slomka übernahm den HSV im Februar 2014 auf dem 17. Tabellenplatz und legte mit einem 3:0 gegen Borussia Dortmund los. Allzu viele Siege kamen allerdings nicht mehr dazu. Der HSV rettete sich nur dank der Auswärtstorregelung mit zwei Unentschieden gegen die SpVgg Greuther Fürth in der Relegation. Nach dem 3. Spieltag der Folgesaison war Slomka seinen Job wieder los.

                <strong>Bert van Marwijk (Trainer, 2013 – 2014)</strong><br>
                2010 führte er die Niederlande bis in das WM-Finale. 2013 kam er zum HSV – und scheiterte maßlos. Unter ihm verlor der HSV erstmals in der Vereinsgeschichte sieben Spiele hintereinander. Die logische Folge: Nach nicht einmal fünf Monaten wurde er entlassen.

                <strong>Thorsten Fink (Trainer, 2011 – 2013)</strong><br>
                Thorsten Fink kam als Champions-League-Trainer vom FC Basel nach Hamburg. In der Saison 2011/12 schaffte er den Klassenerhalt, 2012/13 führte er den HSV auf den siebten Tabellenplatz. Der Saisonstart der Spielzeit 2013/14 misslang allerdings. Da hieß es wie so oft beim HSV: In Hamburg sagt man tschüss.

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