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Schmelzer, Arp und Co.: Diese Stars haben noch keinen Saison-Einsatz


                <strong>Schmelzer, Arp und Co.: Diese Stars haben noch keinen Saison-Einsatz</strong><br>
                Jahrelang war Marcel Schmelzer (re.) bei Borussia Dortmund eine feste Größe, doch die große Zeit des Außenverteidigers ist vorbei. In der Saison 2020/21 hat der Routiner noch keine Minute in der Bundesliga gespielt. ran.de zeigt weitere Bundesliga-Stars, die noch auf ihren ersten Saison-Einsatz warten. (Stand: 5. April 2021)
Schmelzer, Arp und Co.: Diese Stars haben noch keinen Saison-Einsatz
Jahrelang war Marcel Schmelzer (re.) bei Borussia Dortmund eine feste Größe, doch die große Zeit des Außenverteidigers ist vorbei. In der Saison 2020/21 hat der Routiner noch keine Minute in der Bundesliga gespielt. ran.de zeigt weitere Bundesliga-Stars, die noch auf ihren ersten Saison-Einsatz warten. (Stand: 5. April 2021)
© Getty Images/Imago

                <strong>Marcel Schmelzer (Borussia Dortmund)</strong><br>
                258 Bundesliga-Spiele hat Dortmunds Marcel Schmelzer bislang bestritten, keines davon aber in der laufenden Saison. Der 33-jährige Magdeburger ist beim Revierklub außen vor. Eine Knie-Operation setzt den Routinier seit Monaten außer Gefecht, zudem läuft der Vertrag des Außenverteidigers Ende Juni aus. Gibt es also überhaupt noch eine Rückkehr des langjährigen Stammspielers auf den Platz beim BVB? "Er macht jetzt gute Fortschritte, aber natürlich ist es für Marcel eine sehr schwierige Phase in seiner Karriere", erklärte Dortmunds Leiter Lizenzspielerbereich, Sebastian Kehl den "Ruhr Nachrichten". Bereits in den beiden zurückliegenden Spielzeiten kam Schmelzer jeweils nicht auf eine zweistellige Anzahl an Bundesliga-Einsätzen. 2018/19 waren es neun, 2019/20 nur sieben Bundesliga-Auftritte.
Marcel Schmelzer (Borussia Dortmund)
258 Bundesliga-Spiele hat Dortmunds Marcel Schmelzer bislang bestritten, keines davon aber in der laufenden Saison. Der 33-jährige Magdeburger ist beim Revierklub außen vor. Eine Knie-Operation setzt den Routinier seit Monaten außer Gefecht, zudem läuft der Vertrag des Außenverteidigers Ende Juni aus. Gibt es also überhaupt noch eine Rückkehr des langjährigen Stammspielers auf den Platz beim BVB? "Er macht jetzt gute Fortschritte, aber natürlich ist es für Marcel eine sehr schwierige Phase in seiner Karriere", erklärte Dortmunds Leiter Lizenzspielerbereich, Sebastian Kehl den "Ruhr Nachrichten". Bereits in den beiden zurückliegenden Spielzeiten kam Schmelzer jeweils nicht auf eine zweistellige Anzahl an Bundesliga-Einsätzen. 2018/19 waren es neun, 2019/20 nur sieben Bundesliga-Auftritte.
© Jürgen Fromme /firo Sportphoto/POOL

                <strong>Jann-Fiete Arp (FC Bayern München)</strong><br>
                Ganz anders gestaltet sich die Situation beim einstigen Wunderkind Jann-Fiete Arp. Der Stürmer wechselte 2019 vom HSV zu den Bayern und hofft seitdem auf den Durchbruch. Nach einer durchwachsenen Premieren-Saison an der Isar entschied sich der 21-Jährige im Sommer 2020 für einen überraschenden Schritt. Um regelmäßig Spielpraxis zu sammeln, ließ sich der Stürmer quasi freiwillig und dauerhaft in die zweite Mannschaft der Münchner versetzen, die in der 3. Liga antritt. Für den FC Bayern II brachte es Arp bislang bei 23 Drittliga-Einsätzen zu vier Treffern. Ob ihn diese Bilanz einem Durchbruch beim FCB näherbringt? Zeit hätte er theoretisch noch länger, schließlich läuft Arps Vertrag bis 2024. Zuletzt gab es aber Gerüchte um eine mögliche Leihe zu Hannover 96. Der Zweitligist dementierte dies umgehend.
Jann-Fiete Arp (FC Bayern München)
Ganz anders gestaltet sich die Situation beim einstigen Wunderkind Jann-Fiete Arp. Der Stürmer wechselte 2019 vom HSV zu den Bayern und hofft seitdem auf den Durchbruch. Nach einer durchwachsenen Premieren-Saison an der Isar entschied sich der 21-Jährige im Sommer 2020 für einen überraschenden Schritt. Um regelmäßig Spielpraxis zu sammeln, ließ sich der Stürmer quasi freiwillig und dauerhaft in die zweite Mannschaft der Münchner versetzen, die in der 3. Liga antritt. Für den FC Bayern II brachte es Arp bislang bei 23 Drittliga-Einsätzen zu vier Treffern. Ob ihn diese Bilanz einem Durchbruch beim FCB näherbringt? Zeit hätte er theoretisch noch länger, schließlich läuft Arps Vertrag bis 2024. Zuletzt gab es aber Gerüchte um eine mögliche Leihe zu Hannover 96. Der Zweitligist dementierte dies umgehend.
© imago images/Revierfoto

                <strong>Konrad Laimer (RB Leipzig)</strong><br>
                Wegen eines hartnäckigen Knochenödems muss Leipzigs Mittelfeldstar Konrad Laimer schon seit August 2020 zuschauen, wie seine Kollegen um den Meistertitel kämpfen. "Seine Problematik im Knie ist nach der OP nicht hundertprozentig besser geworden. Ich will keinen Druck aufbauen. Es ist nicht klar, wann er zurückkommt", sagte Leipzig-Trainer Julian Nagelsmann bereits in November 2020 zur Personalie Laimer. So steht möglicherweise sogar ein Saison-Aus und ein damit verbundenes EM-Aus des österreichischen Nationalspielers im Raum. Seit der gebürtige Salzburger im Sommer 2017 zu den Sachsen wechselte, lief er 80 Mal in der Bundesliga für die Leipziger auf. Auf den 81. Einsatz muss Laimer wohl noch längere Zeit warten.
Konrad Laimer (RB Leipzig)
Wegen eines hartnäckigen Knochenödems muss Leipzigs Mittelfeldstar Konrad Laimer schon seit August 2020 zuschauen, wie seine Kollegen um den Meistertitel kämpfen. "Seine Problematik im Knie ist nach der OP nicht hundertprozentig besser geworden. Ich will keinen Druck aufbauen. Es ist nicht klar, wann er zurückkommt", sagte Leipzig-Trainer Julian Nagelsmann bereits in November 2020 zur Personalie Laimer. So steht möglicherweise sogar ein Saison-Aus und ein damit verbundenes EM-Aus des österreichischen Nationalspielers im Raum. Seit der gebürtige Salzburger im Sommer 2017 zu den Sachsen wechselte, lief er 80 Mal in der Bundesliga für die Leipziger auf. Auf den 81. Einsatz muss Laimer wohl noch längere Zeit warten.
© 2020 Getty Images

                <strong>Paulinho (Bayer Leverkusen)</strong><br>
                Im Juli 2020 vermeldete Bundesligist Bayer Leverkusen den Kreuzbandriss von Talent Paulinho. Der Brasilianer zog sich die schwere Verletzung im Training der Werkself zu und fällt seitdem durchgehend aus. Doch nach rund neun Monaten dürfte die Leidenszeit des 2018 für rund 20 Millionen Euro verpflichteten Brasilianers vorbei sein. Laut "Bild" mischt Paulinho bereits wieder im Mannschaftstraining mit und könnte so im Saisonfinish wieder auf dem Platz stehen. Bislang bestritt er 28 Bundesliga-Spiele für die Rheinländer, dabei erzielte Paulinho drei Treffer.
Paulinho (Bayer Leverkusen)
Im Juli 2020 vermeldete Bundesligist Bayer Leverkusen den Kreuzbandriss von Talent Paulinho. Der Brasilianer zog sich die schwere Verletzung im Training der Werkself zu und fällt seitdem durchgehend aus. Doch nach rund neun Monaten dürfte die Leidenszeit des 2018 für rund 20 Millionen Euro verpflichteten Brasilianers vorbei sein. Laut "Bild" mischt Paulinho bereits wieder im Mannschaftstraining mit und könnte so im Saisonfinish wieder auf dem Platz stehen. Bislang bestritt er 28 Bundesliga-Spiele für die Rheinländer, dabei erzielte Paulinho drei Treffer.
© imago images/Laci Perenyi

                <strong>Anthony Ujah (Union Berlin)</strong><br>
                Rund zehn Monate dauert das Martyrium von Anthony Ujah bereits. Der nigerianische Stürmer von Union Berlin fiel zunächst wegen einer Knie-OP aus und weil sich keine Besserung einstellte, musste sich der 30-Jährige im Frühjahr 2021 erneut unters Messer legen. Daher droht dem Routinier wohl sogar das vorzeitige Saison-Aus. Zuletzt stand Ujah am letzten Spieltag der Vorsaison in der Bundesliga auf dem Feld. Beim 3:0-Sieg der Köpenicker gegen Fortuna Düsseldorf glänzte er sowohl als Torschütze als auch als Vorlagengeber.
Anthony Ujah (Union Berlin)
Rund zehn Monate dauert das Martyrium von Anthony Ujah bereits. Der nigerianische Stürmer von Union Berlin fiel zunächst wegen einer Knie-OP aus und weil sich keine Besserung einstellte, musste sich der 30-Jährige im Frühjahr 2021 erneut unters Messer legen. Daher droht dem Routinier wohl sogar das vorzeitige Saison-Aus. Zuletzt stand Ujah am letzten Spieltag der Vorsaison in der Bundesliga auf dem Feld. Beim 3:0-Sieg der Köpenicker gegen Fortuna Düsseldorf glänzte er sowohl als Torschütze als auch als Vorlagengeber.
© imago images/Matthias Koch

                <strong>Mark Flekken (SC Freiburg)</strong><br>
                Viel unglücklicher hätte die bisherige Saison 2020/21 für Freiburgs Keeper Mark Flekken kaum laufen können. Er setzte sich in der Vorbereitung als Nummer 1 des Sport-Clubs durch und verletzte sich ausgerechnet beim Warmmachen vor der ersten DFB-Pokalrunde bei Waldhof Mannheim schwer. Der 27-jährige Niederländer fiel über ein halbes Jahr wegen einer Ellenbogenverletzung aus. Erst kürzlich gab er sein Comeback beim Testspiel der Freiburger während der Länderspielpause gegen Basel. Bitter für ihn: Nach seiner Ellenbogenverletzung hat Freiburg auf der Torhüter-Position noch einmal nachgebessert und Florian Müller von Mainz ausgeliehen. Dieser etablierte sich während Flekkens Abwesenheit als klare Nummer 1. So könnte Flekken trotz Genesung noch länger auf sein Saison-Debüt warten müssen.
Mark Flekken (SC Freiburg)
Viel unglücklicher hätte die bisherige Saison 2020/21 für Freiburgs Keeper Mark Flekken kaum laufen können. Er setzte sich in der Vorbereitung als Nummer 1 des Sport-Clubs durch und verletzte sich ausgerechnet beim Warmmachen vor der ersten DFB-Pokalrunde bei Waldhof Mannheim schwer. Der 27-jährige Niederländer fiel über ein halbes Jahr wegen einer Ellenbogenverletzung aus. Erst kürzlich gab er sein Comeback beim Testspiel der Freiburger während der Länderspielpause gegen Basel. Bitter für ihn: Nach seiner Ellenbogenverletzung hat Freiburg auf der Torhüter-Position noch einmal nachgebessert und Florian Müller von Mainz ausgeliehen. Dieser etablierte sich während Flekkens Abwesenheit als klare Nummer 1. So könnte Flekken trotz Genesung noch länger auf sein Saison-Debüt warten müssen.
© imago images/Nordphoto

                <strong>Benjamin Hübner (1899 Hoffenheim)</strong><br>
                Wegen einer langwierigen Sprunggelenks-Verletzung wird die Saison 2020/21 definitiv ohne Einsatz von Hoffenheims Benjamin Hübner zu Ende gehen. Der 31-Jährige versuchte es zunächst mit konservativer Behandlung, die aber auch nach Monaten keine Besserung brachte und so wurde der Routinier Anfang März am Sprunggelenk operiert. "Der Blick richtet sich bei mir darauf, zur Vorbereitung der bevorstehenden Saison wieder angreifen zu können", sagte Hübner in einer Pressemitteilung der Kraichgauer. Bislang lief der 1,93-Meter-Hüne 117 Mal in der Bundesliga für die TSG und Ingolstadt auf. 
Benjamin Hübner (1899 Hoffenheim)
Wegen einer langwierigen Sprunggelenks-Verletzung wird die Saison 2020/21 definitiv ohne Einsatz von Hoffenheims Benjamin Hübner zu Ende gehen. Der 31-Jährige versuchte es zunächst mit konservativer Behandlung, die aber auch nach Monaten keine Besserung brachte und so wurde der Routinier Anfang März am Sprunggelenk operiert. "Der Blick richtet sich bei mir darauf, zur Vorbereitung der bevorstehenden Saison wieder angreifen zu können", sagte Hübner in einer Pressemitteilung der Kraichgauer. Bislang lief der 1,93-Meter-Hüne 117 Mal in der Bundesliga für die TSG und Ingolstadt auf. 
© 2020 Pool

                <strong>Julian Schieber (FC Augsburg)</strong><br>
                Beim FCA bleibt Julian Schieber seit Monaten nicht viel übrig, als sich irgendwie fit zu halten. Sportlich spielt der 32 Jahre alte Stürmer keine Rolle mehr. "Ich sollte nicht zum Trainingsgelände kommen, mein Spind wurde aufgelöst, später wurde auch meine Nummer vergeben", erklärte der bei den Fuggerstädtern aussortierte Schieber bereits im Oktober 2020 dem "Kicker". Beim langjährigen Bundesliga-Profi seien nach der Mitteilung, dass der Verein nicht mehr mit ihm plane, "Entsetzen, Enttäuschung und Wut" hochgekommen. Nachdem sich für Schieber im Januar kein Verein fand, werden sich die Wege im Sommer 2021 definitiv trennen, wenn sein FCA-Vertrag ausläuft. Ob er bis dahin noch einmal in der Bundesliga ran darf? Ziemlich ausgeschlossen! So muss sich Schieber mit dem großen Manko der fehlenden Spielpraxis auf Vereinssuche begeben.
Julian Schieber (FC Augsburg)
Beim FCA bleibt Julian Schieber seit Monaten nicht viel übrig, als sich irgendwie fit zu halten. Sportlich spielt der 32 Jahre alte Stürmer keine Rolle mehr. "Ich sollte nicht zum Trainingsgelände kommen, mein Spind wurde aufgelöst, später wurde auch meine Nummer vergeben", erklärte der bei den Fuggerstädtern aussortierte Schieber bereits im Oktober 2020 dem "Kicker". Beim langjährigen Bundesliga-Profi seien nach der Mitteilung, dass der Verein nicht mehr mit ihm plane, "Entsetzen, Enttäuschung und Wut" hochgekommen. Nachdem sich für Schieber im Januar kein Verein fand, werden sich die Wege im Sommer 2021 definitiv trennen, wenn sein FCA-Vertrag ausläuft. Ob er bis dahin noch einmal in der Bundesliga ran darf? Ziemlich ausgeschlossen! So muss sich Schieber mit dem großen Manko der fehlenden Spielpraxis auf Vereinssuche begeben.
© imago images/Jan Huebner

                <strong>Tomas Koubek (FC Augsburg)</strong><br>
                In einer seit Monaten unbefriedigenden Situation befindet sich bei den Augsburgern auch Keeper Tomas Koubek. Der Tscheche, der im Sommer 2019 für kolportierte 7,5 Millionen Euro Ablöse von Stade Rennes kam, hat nach einer schwachen Premieren-Saison in der Bundesliga aktuell nur einen Stammplatz auf der Bank der Augsburger. Neuzugang Rafal Gikiewicz hat in der laufenden Saison alle Pflichtspiele des FCA über die volle Distanz gemacht. Der elfmalige Nationalspieler Koubek, der in Augsburg einen Vertrag bis 2024 hat, muss sich also wohl weiter gedulden.
Tomas Koubek (FC Augsburg)
In einer seit Monaten unbefriedigenden Situation befindet sich bei den Augsburgern auch Keeper Tomas Koubek. Der Tscheche, der im Sommer 2019 für kolportierte 7,5 Millionen Euro Ablöse von Stade Rennes kam, hat nach einer schwachen Premieren-Saison in der Bundesliga aktuell nur einen Stammplatz auf der Bank der Augsburger. Neuzugang Rafal Gikiewicz hat in der laufenden Saison alle Pflichtspiele des FCA über die volle Distanz gemacht. Der elfmalige Nationalspieler Koubek, der in Augsburg einen Vertrag bis 2024 hat, muss sich also wohl weiter gedulden.
© imago images/Passion2Press

                <strong>Schmelzer, Arp und Co.: Diese Stars haben noch keinen Saison-Einsatz</strong><br>
                Jahrelang war Marcel Schmelzer (re.) bei Borussia Dortmund eine feste Größe, doch die große Zeit des Außenverteidigers ist vorbei. In der Saison 2020/21 hat der Routiner noch keine Minute in der Bundesliga gespielt. ran.de zeigt weitere Bundesliga-Stars, die noch auf ihren ersten Saison-Einsatz warten. (Stand: 5. April 2021)

                <strong>Marcel Schmelzer (Borussia Dortmund)</strong><br>
                258 Bundesliga-Spiele hat Dortmunds Marcel Schmelzer bislang bestritten, keines davon aber in der laufenden Saison. Der 33-jährige Magdeburger ist beim Revierklub außen vor. Eine Knie-Operation setzt den Routinier seit Monaten außer Gefecht, zudem läuft der Vertrag des Außenverteidigers Ende Juni aus. Gibt es also überhaupt noch eine Rückkehr des langjährigen Stammspielers auf den Platz beim BVB? "Er macht jetzt gute Fortschritte, aber natürlich ist es für Marcel eine sehr schwierige Phase in seiner Karriere", erklärte Dortmunds Leiter Lizenzspielerbereich, Sebastian Kehl den "Ruhr Nachrichten". Bereits in den beiden zurückliegenden Spielzeiten kam Schmelzer jeweils nicht auf eine zweistellige Anzahl an Bundesliga-Einsätzen. 2018/19 waren es neun, 2019/20 nur sieben Bundesliga-Auftritte.

                <strong>Jann-Fiete Arp (FC Bayern München)</strong><br>
                Ganz anders gestaltet sich die Situation beim einstigen Wunderkind Jann-Fiete Arp. Der Stürmer wechselte 2019 vom HSV zu den Bayern und hofft seitdem auf den Durchbruch. Nach einer durchwachsenen Premieren-Saison an der Isar entschied sich der 21-Jährige im Sommer 2020 für einen überraschenden Schritt. Um regelmäßig Spielpraxis zu sammeln, ließ sich der Stürmer quasi freiwillig und dauerhaft in die zweite Mannschaft der Münchner versetzen, die in der 3. Liga antritt. Für den FC Bayern II brachte es Arp bislang bei 23 Drittliga-Einsätzen zu vier Treffern. Ob ihn diese Bilanz einem Durchbruch beim FCB näherbringt? Zeit hätte er theoretisch noch länger, schließlich läuft Arps Vertrag bis 2024. Zuletzt gab es aber Gerüchte um eine mögliche Leihe zu Hannover 96. Der Zweitligist dementierte dies umgehend.

                <strong>Konrad Laimer (RB Leipzig)</strong><br>
                Wegen eines hartnäckigen Knochenödems muss Leipzigs Mittelfeldstar Konrad Laimer schon seit August 2020 zuschauen, wie seine Kollegen um den Meistertitel kämpfen. "Seine Problematik im Knie ist nach der OP nicht hundertprozentig besser geworden. Ich will keinen Druck aufbauen. Es ist nicht klar, wann er zurückkommt", sagte Leipzig-Trainer Julian Nagelsmann bereits in November 2020 zur Personalie Laimer. So steht möglicherweise sogar ein Saison-Aus und ein damit verbundenes EM-Aus des österreichischen Nationalspielers im Raum. Seit der gebürtige Salzburger im Sommer 2017 zu den Sachsen wechselte, lief er 80 Mal in der Bundesliga für die Leipziger auf. Auf den 81. Einsatz muss Laimer wohl noch längere Zeit warten.

                <strong>Paulinho (Bayer Leverkusen)</strong><br>
                Im Juli 2020 vermeldete Bundesligist Bayer Leverkusen den Kreuzbandriss von Talent Paulinho. Der Brasilianer zog sich die schwere Verletzung im Training der Werkself zu und fällt seitdem durchgehend aus. Doch nach rund neun Monaten dürfte die Leidenszeit des 2018 für rund 20 Millionen Euro verpflichteten Brasilianers vorbei sein. Laut "Bild" mischt Paulinho bereits wieder im Mannschaftstraining mit und könnte so im Saisonfinish wieder auf dem Platz stehen. Bislang bestritt er 28 Bundesliga-Spiele für die Rheinländer, dabei erzielte Paulinho drei Treffer.

                <strong>Anthony Ujah (Union Berlin)</strong><br>
                Rund zehn Monate dauert das Martyrium von Anthony Ujah bereits. Der nigerianische Stürmer von Union Berlin fiel zunächst wegen einer Knie-OP aus und weil sich keine Besserung einstellte, musste sich der 30-Jährige im Frühjahr 2021 erneut unters Messer legen. Daher droht dem Routinier wohl sogar das vorzeitige Saison-Aus. Zuletzt stand Ujah am letzten Spieltag der Vorsaison in der Bundesliga auf dem Feld. Beim 3:0-Sieg der Köpenicker gegen Fortuna Düsseldorf glänzte er sowohl als Torschütze als auch als Vorlagengeber.

                <strong>Mark Flekken (SC Freiburg)</strong><br>
                Viel unglücklicher hätte die bisherige Saison 2020/21 für Freiburgs Keeper Mark Flekken kaum laufen können. Er setzte sich in der Vorbereitung als Nummer 1 des Sport-Clubs durch und verletzte sich ausgerechnet beim Warmmachen vor der ersten DFB-Pokalrunde bei Waldhof Mannheim schwer. Der 27-jährige Niederländer fiel über ein halbes Jahr wegen einer Ellenbogenverletzung aus. Erst kürzlich gab er sein Comeback beim Testspiel der Freiburger während der Länderspielpause gegen Basel. Bitter für ihn: Nach seiner Ellenbogenverletzung hat Freiburg auf der Torhüter-Position noch einmal nachgebessert und Florian Müller von Mainz ausgeliehen. Dieser etablierte sich während Flekkens Abwesenheit als klare Nummer 1. So könnte Flekken trotz Genesung noch länger auf sein Saison-Debüt warten müssen.

                <strong>Benjamin Hübner (1899 Hoffenheim)</strong><br>
                Wegen einer langwierigen Sprunggelenks-Verletzung wird die Saison 2020/21 definitiv ohne Einsatz von Hoffenheims Benjamin Hübner zu Ende gehen. Der 31-Jährige versuchte es zunächst mit konservativer Behandlung, die aber auch nach Monaten keine Besserung brachte und so wurde der Routinier Anfang März am Sprunggelenk operiert. "Der Blick richtet sich bei mir darauf, zur Vorbereitung der bevorstehenden Saison wieder angreifen zu können", sagte Hübner in einer Pressemitteilung der Kraichgauer. Bislang lief der 1,93-Meter-Hüne 117 Mal in der Bundesliga für die TSG und Ingolstadt auf. 

                <strong>Julian Schieber (FC Augsburg)</strong><br>
                Beim FCA bleibt Julian Schieber seit Monaten nicht viel übrig, als sich irgendwie fit zu halten. Sportlich spielt der 32 Jahre alte Stürmer keine Rolle mehr. "Ich sollte nicht zum Trainingsgelände kommen, mein Spind wurde aufgelöst, später wurde auch meine Nummer vergeben", erklärte der bei den Fuggerstädtern aussortierte Schieber bereits im Oktober 2020 dem "Kicker". Beim langjährigen Bundesliga-Profi seien nach der Mitteilung, dass der Verein nicht mehr mit ihm plane, "Entsetzen, Enttäuschung und Wut" hochgekommen. Nachdem sich für Schieber im Januar kein Verein fand, werden sich die Wege im Sommer 2021 definitiv trennen, wenn sein FCA-Vertrag ausläuft. Ob er bis dahin noch einmal in der Bundesliga ran darf? Ziemlich ausgeschlossen! So muss sich Schieber mit dem großen Manko der fehlenden Spielpraxis auf Vereinssuche begeben.

                <strong>Tomas Koubek (FC Augsburg)</strong><br>
                In einer seit Monaten unbefriedigenden Situation befindet sich bei den Augsburgern auch Keeper Tomas Koubek. Der Tscheche, der im Sommer 2019 für kolportierte 7,5 Millionen Euro Ablöse von Stade Rennes kam, hat nach einer schwachen Premieren-Saison in der Bundesliga aktuell nur einen Stammplatz auf der Bank der Augsburger. Neuzugang Rafal Gikiewicz hat in der laufenden Saison alle Pflichtspiele des FCA über die volle Distanz gemacht. Der elfmalige Nationalspieler Koubek, der in Augsburg einen Vertrag bis 2024 hat, muss sich also wohl weiter gedulden.

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