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FC Bayern München

Benjamin Pavard: Eine Auswärtsreise in die Vergangenheit

  • Aktualisiert: 26.11.2020
  • 23:33 Uhr
  • ran.de / Oliver Jensen
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2019 wechselte Benjamin Pavard für 35 Millionen Euro vom VfB Stuttgart zum FC Bayern München. Samstag kehrt er mit dem Rekordmeister zu seinem Ex-Verein zurück. Laut des Franzosen bewegen sich die beiden Vereine in "einer anderen Welt."

München - Das Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart wird für Benjamin Pavard eine Reise in die eigene Vergangenheit sein. Der Verteidiger spielte von 2016 bis 2019 für die Schwaben und wechselte dann, nachdem der VfB in die 2. Bundesliga abgestiegen war, für eine Ablöse von 35 Millionen Euro zum FC Bayern München

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"Es ist ganz klar eine andere Dimension im Vergleich zum VfB. Alles ist größer", sagte der Franzose bei "Sky" über die Unterschiede zwischen den beiden Vereinen.

Der Wunsch, Stuttgart zu verlassen und zum Rekordmeister zu wechseln, entstand übrigens bereits ein Jahr früher.

Als Pavard sich in den FC Bayern verliebte…

Es war der 12. Mai 2018, als Pavard mit dem VfB zum letzten Saisonspiel nach München reiste. Für die Bayern war das Spiel ohne Bedeutung, weil sie die Meisterschaft ohnehin sicher hatten. Stuttgart hingegen träumte noch (vergeblich) von der Qualifikation für die Europa League, trat dementsprechend motiviert auf und gewann mit 4:1.

In diesem Spiel wurde Pavard bewusst, dass der Rekordmeister sich in "einer anderen Welt" bewegt. "Ich bin durch die Gänge gelaufen und habe mir gedacht: Das ist ein Weltklub mit unglaublich viel Geschichte, da möchte ich hin."

Da traf es sich gut, dass er nur wenige Wochen später bei der Weltmeisterschaft 2018 zum Star aufstieg. Pavard war in der französischen Nationalmannschaft überraschend als Rechtsverteidiger gesetzt, erzielte mit einem Volley-Distanzschuss das schönste Tor der WM und gewann den Titel.

Spätestens damit hatte er das Interesse der Bayern geweckt: Ein halbes Jahr später, also im Januar 2019, wurde sein Wechsel zum Rekordmeister verkündet.

Dass die Ansprüche in München völlig andere sind als beim VfB, wurde ihm schnell bewusst: "Das Niveau und die Intensität im Training sind überragend. Auf jedes Detail wird geachtet: eine schlechte Ballannahme und direkt bekommst du einen Rüffel. Es geht hier um Zentimeter."

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Wurde sein Wechsel von Stuttgart nach München in der Öffentlichkeit teilweise skeptisch begutachtet, weil ein Abstieg aus der Bundesliga nicht die beste Voraussetzung für einen Stammplatz in München ist, so hatte er sich dennoch sofort etabliert.

Vergangene Saison stand er in 31 der 34 Bundesligaspiele in der Startelf – meistens als Rechtsverteidiger, manchmal aber auch als Innenverteidiger. Auch in der laufenden Spielzeit ist der technisch starke Außenverteidiger nicht wegzudenken.

Gegen Salzburg verletzungsbedingt ausgewechselt

Am Mittwoch musste der 24-Jährige beim 3:1 Sieg gegen RB Salzburg verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Trainer Hani Flick rechnet allerdings nicht mit einem längeren Ausfall: "Er hat einen Schlag auf den Knöchel bekommen, aber ich hoffe, dass es keine größeren Probleme sind."

Seine ehemaligen Wegbegleiter verfolgen die Karriere von Pavard weiterhin interessiert. "Er hat eine großartige Entwicklung genommen, die in dieser Geschwindigkeit nicht abzusehen war", sagte der frühere Stuttgarter Sportchef Jan Schindelmeiser gegenüber der dpa.

Er hatte ihn 2016 für eine Ablöse von rund fünf Millionen Euro vom OSC Lille zum VfB in die 2. Liga gelotst. Laut Schindelmeister sei Pavard zwar "hochtalentiert, aber noch weitgehend unbekannt" gewesen. "Die Anfangszeit in Stuttgart war nicht immer leicht für ihn - raus aus der wohlbehüteten Familie, rein in ein komplett neues Umfeld im Ausland."

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Mr. Zuverslässig

Doch Pavard biss sich durch - erst in Stuttgart, dann auch in München. Flick bezeichnete ihn aufgrund seiner konstant guten Leistungen bereits als "Mr. Zuverlässig". Auch VfB-Kapitän Gonzalo Castro sagt über seinen ehemaligen Mitspieler: "Für mich war es nicht verwunderlich, dass er da spielt."

Gleichwohl möchte Castro am Samstag (15:30 Uhr im Liveticker auf ran.de) mit dafür sorgen wollen, dass die Reise in die Vergangenheit für Pavard kein allzu erfreuliches Erlebnis sein wird.

Oliver Jensen

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