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Vor Spitzenspiel in München

Borussia Dortmund: Die Abwehr bleibt das Sorgenkind

  • Aktualisiert: 05.04.2019
  • 23:06 Uhr
  • ran.de
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© imago images / DeFodi
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Es wird schwer beim FC Bayern München. Das muss Trainer Lucien Favre gar nicht betonen. Er wird es trotzdem tun, sicher mehrmals. Vor allem im Hinblick auf die Abwehr ist das allerdings auch vollkommen korrekt.

München/Dortmund - Wer es noch nicht kannte, wird es lieben. Oder ungläubig mit dem Kopf schütteln. Oder beides.

Es ist ein echter Lucien Favre, ein Original: In 45 Sekunden erklärt er in seiner unnachahmlichen Art, dass es Borussia Dortmund beim 2:0 gegen den VfL Wolfsburg "sähr schwär" hatte.

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Sieben Mal, also rund alle sechs Sekunden, nutzte Favre das Adjektiv, das er schon zu seiner Zeit in Mönchengladbach salonfähig, zum geflügelten Wort machte. Sein ewiges Mantra.

Ohne es statistisch fundiert belegen zu können: Rein vom Bauchgefühl her müsste "Es wird schwer" der häufigste Satz sein, den der bisweilen etwas schrullige Schweizer im Fernsehen, Interviews oder auf Pressekonferenzen gesagt hat.

Wie "schwär" wird es dann wohl erst beim Topspiel beim FC Bayern München am Samstag? Also wie viel schwerer als sowieso schon?

BVB geht am Stock

Denn der BVB geht am Stock, zumindest in der Abwehr. Unpassend zum Titelkrimi hat sich Achraf Hakimi den Mittelfuß gebrochen, er wurde erfolgreich operiert und wird drei Monate fehlen.

Ein Leistungsträger, ein wichtiges Puzzlestück für Favre, ein herber Verlust. Dass Abdou Diallo muskuläre Probleme hat und sein Einsatz ungewiss ist, macht es nicht einfacher, denn die Defensive bleibt so Favres größte Herausforderung vor dem Bundesliga-Gipfel.

Fest steht: Die Viererkette wird wohl mal wieder umgebaut.

Alternativen auf links, um die schnellen Flügelspieler wie Kingsley Coman und Serge Gnabry zu stoppen? Marcel Schmelzer, der in dieser Saison im Grunde gar keine Rolle mehr gespielt hat, denn nach dem verletzten Aus von Raphael Guerreiro bleibt nicht mehr viel.

Höchstens noch, Dan-Axel Zagadou auf Außen zu ziehen. Der dann aber in der Mitte fehlen würde, wo er eigentlich neben Manuel Akanji gesetzt ist. 

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Weigl als Option?

Sollte sich Favre dafür entscheiden, hätte er in der Innenverteidigung neben Julian Weigl theoretisch auch Ömer Toprak in der Hinterhand. Doch auch er steht wie Schmelzer eigentlich auf dem Abstellgleis. Toprak kam sieben Mal in der Liga zum Einsatz, Schmelzer ebenfalls.

Auf der rechten Seite dürfte Marius Wolf gesetzt sein, allerdings ist Lukasz Piszczek nach seinen Fersenproblemen wieder ins Training eingestiegen. Das Spiel bei den Bayern dürfte allerdings zu früh kommen. Immerhin ist er mit nach München gereist.

Die andauernden Umstellungen hatten sich beim BVB bemerkbar gemacht. Zwar stand gegen Wolfsburg die Null, dafür hatte der BVB in den acht Pflichtspielen davor 14 Gegentore kassiert.

Egal auf welche Viererkette Favre vertrauen wird: es wird schwer.

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