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Drei Wochen bis zum Bundesliga-Start

Bundesliga-Vorbereitung: Große Verletzungssorgen bei vielen Klubs! Vergangene Saison als möglicher Grund?

  • Aktualisiert: 25.07.2021
  • 14:22 Uhr
  • ran.de
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© imago images/Revierfoto
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Drei Wochen vor dem Bundesliga-Start mit der Partie Borussia Mönchengladbach gegen den FC Bayern München (13. August ab 19 Uhr live in SAT.1) häufen sich bei einigen Klubs die Verletzungssorgen, die auch auf den Titelkampf einige Auswirkungen haben könnten. Beim FC Bayern plant man nicht zuletzt deswegen auch ein Stück weit zweigleisig.

München - Knapp drei Wochen verbleiben noch bis zum Bundesliga-Start (Borussia Mönchengladbach – FC Bayern am 13. August ab 19 Uhr live in SAT.1 und auf ran.de).

Doch schon jetzt steht fest, dass die Vorbereitung bis dahin für die meisten Klubs nicht störungsfrei verlaufen wird. Der Grund dafür sind zahlreiche, teilweise sogar schwere Verletzungen.

So fehlen beim FC Bayern mit Alphonso Davies, Marc Roca und Lucas Hernandez wohl gleich drei Spieler beim Saisonstart. Bei Borussia Dortmund fallen mit Dan-Axel Zagadou, Soumaila Coulibaly und Mateu Morey gleich drei Abwehrspieler aus. Zudem musste Marius Wolf, ebenfalls in der Abwehr beheimatet, im Testspiel gegen Athletic Bilbao mit einem bandagierten Knöchel ausgewechselt werden. Drei weitere Spieler waren ebenfalls angeschlagen und verließen die Partie vorzeitig. 

"Wir müssen die Spieler erst untersuchen. Aber ich glaube schon, dass wir Verletzungen dabei haben, durch die wir eine bestimmte Zeit auf die Jungs verzichten müssen. Wir gehen davon aus, dass wir bei Gio frühzeitig reagiert haben", gab BVB-Coach Marco Rose nach der Partie frustriert zu Protokoll. 

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FC Bayern fährt "mehr oder weniger zweigleisig"

Allein der Blick auf Meister und Pokalsieger macht deutlich, dass eine reibungsfreie Vorbereitung so derzeit schlichtweg nicht möglich ist. Erschwerend hinzu kommt, dass die EM-Fahrer natürlich allesamt erst später einsteigen und zum Saisonstart möglicherweise noch nicht bei 100 Prozent sind. Dadurch steigt dann auch bei ihnen die Anfälligkeit für Verletzungen.

"Wir haben Spieler, die in der vierten Woche sind und haben Spieler, die jetzt erst einsteigen. Da fahren wir mehr oder weniger zweigleisig", erklärte Bayern-Trainer Julian Nagelsmann die weitere Planung bei seinem Team. Gladbach-Trainer Adi Hütter, der bei den "Fohlen" ebenfalls viele malade Stars zu beklagen hat, sagte dazu: "Es ist nie angenehm, wenn sich ein Spieler verletzt, ob jung oder alt. Wenn es aber erfahrene Spieler sind, die der Mannschaft Stabilität geben und Führungsspieler sind, schmerzt es umso mehr." 

Insbesondere Muskel- und Bänderverletzungen treten derzeit gehäuft auf und könnten möglicherweise eine Folge der vergangenen Saison sein, als die Spieler teilweise über die Belastungsgrenze hinaus gefordert wurden. Viele englische Wochen, tägliche Tests, mehr Trainingslager als gewöhnlich könnten alles Faktoren sein, die die Spieler psychisch und physisch stark belastet haben.

Aarons, Dumfries, Baku

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Saisonstart als Chance für Underdogs

In der Sommerpause wurde der Körper dann entlastet, bevor er mit Vorbereitungsstart wieder belastet wurde. Möglicherweise war beim einen oder anderen Spieler die Pause nicht ausreichend lange nach einer anstrengenden Saison.

Eine weitere Ursache könnte aber auch die Überlastung im Aufbau für die anstehende Saison sein, die ebenfalls oben genannte Verletzungen zur Folge haben könnte. Natürlich sind auch noch andere Szenarien denkbar, fest steht nur, dass eine reibungslose Vorbereitung für viele Klubs in diesem Sommer nicht möglich ist und dies liegt nicht ausschließlich an der EM.

So könnte der Saisonstart die große Chance für alle Teams werden, die wenige EM-Fahrer haben und weitestgehend verletzungsfrei durch die Vorbereitung kommen. Während zum Beispiel der FC Bayern und Borussia Dortmund wohl noch ein Stück zu gehen haben, bis sie ihre Topform erreichen.

Ein spannender Meisterschaftskampf könnte also möglicherweise seine Ursache in diesem Sommer haben, als bei vielen Teams viele Spieler nicht fit waren oder nicht zur Verfügung gestanden sind.

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