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Spieler schätzen neues Spielgerät ein

Bundesliga: Weniger Tore durch den neuen Ball?

  • Aktualisiert: 24.08.2018
  • 12:20 Uhr
  • ran.de
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© 2018 imago
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Acht Jahre lang stellte Adidas mit "Torfabrik" das offizielle Spielgerät der Bundesliga. Ab dieser Saison übernimmt "Derbystar". Der neue Ball soll sich sehr von seinem Vorgänger unterscheiden und kommt wohl vor allem den Torhütern zugute.

München - Nach acht Jahren "Torfabrik" rollt in dieser Bundesliga-Saison erstmals der "Derbystar". Der neue Ball, der aus dem gleichnamigen Traditionsunternehmen und nicht mehr aus dem Hause Adidas stammt, soll die Flugkurve besser einschätzbar machen. Er soll über die besten aerodynamischen Eigenschaften aller Top-Fußbälle besitzen und aufgrund der höheren und länger anhaltenden Geschwindigkeit weniger flattern.

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"Derbystar"-Geschäftsführer Joachim Böhmer bestätigte dies der "Wirtschaftswoche": "Torhüter haben uns berichtet, dass sie sehr zufrieden sind mit dem Ball, auch, weil er eine sehr griffige Oberfläche hat. Sie können ihn so besser fangen."

"Er flattert nicht so"

In der Bundesliga-Vorbereitung konnten alle Teams ihr neues Spielgerät bereits kennenlernen. Die Resonanz war laut "Bild" durchweg positiv. "Der Ball gefällt mir gut, muss ich ehrlich sagen. Er hat schon andere Flugeigenschaften. In den ersten ein, zwei Wochen war das eine Umgewöhnung. Die Adidas-Bälle waren über die Jahre einfach sehr ähnlich. Derbystar ist schon ein bisschen anders", so Hoffenheim-Trainer Julian Nagelsmann. "Ich kenne noch ein paar Derbystar-Bälle vom Dorf, die nicht so gut waren. Dieser Ball ist aber sehr gut. Es gibt keinen Nachteil gegenüber den vorherigen Bällen."

Frankfurts Freistoß-Experte Jonathan de Guzman glaubt sogar, dass der "Derbystar Brillant APS" das Spiel in dieser Saison verändern wird. "Ich mag den Derbystar, habe damit in Holland gespielt. Man kann ihn gut kontrollieren. Der neue Ball ist schwerer als der vorige. Er flattert auch nicht so. Gut für die Torhüter. Ich glaube aber, es werden weniger Tore fallen in dieser Saison."

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"Derbystar" schwerer und größer

Soweit wollte Keeper Alexander Schwolow vom SC Freiburg nicht gehen. "Es ist eh immer schlecht, wenn man Ausreden beim Ball sucht", sagte er. Dass der neue Ball den Torhütern zugute kommt, glaubt der 26-Jährige aber auch: "Ich hatte anfangs die Befürchtung, dass er so flattrig ist wie der erste Torfabrik, der war für uns Torhüter eine Katastrophe. Ich finde den Derbystar ein bisschen schwerer, er wirkt optisch auch etwas größer. Aber man kann gut damit arbeiten, macht auch Spaß."

Zuviel Vorschusslorbeeren geben die Bundesliga-Stars dem "Derbystar" dann doch nicht. "Ob er wirklich gut ist, werden erst die nächsten Wochen zeigen", so Werders Philipp Bargfrede.

Egal wie das finale Urteil dann ausfällt, mit dem "Derbystar Brillant APS" müssen sich alle Beteiligten in den kommenden vier Jahren anfreunden. So lange wird er das offizielle Spielgerät der Bundesliga sein.

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