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Nur noch drei Punkte Vorsprung

Der Tabellenführer strauchelt! Borussia Dortmund ist die Leichtigkeit abhandengekommen

  • Aktualisiert: 19.02.2019
  • 17:27 Uhr
  • ran.de/ Lukas Hiegle
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© Getty Images
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Borussia Dortmund steckt nach einem erneuten Unentschieden beim Tabellen-Schlusslicht 1. FC Nürnberg in einer kleinen Krise. Dem BVB fehlt nicht nur Kapitän Marco Reus, sondern auch die Leichtigkeit der vergangenen Monate.

München/Dortmund - Mit neun Punkten Vorsprung vor dem FC Bayern startete Borussia Dortmund aus der Winterpause, inzwischen hat der BVB allerdings fast sein komplettes Polster verspielt. Gegen Schlusslicht Nürnberg reichte es erneut nur zu einer Punkteteilung, wie zuvor bereits gegen Eintracht Frankfurt (1:1) und die TSG 1899 Hoffenheim (3:3) - und das trotz einer Drei-Tore-Führung bis zur 75. Spielminute gegen die Kraichgauer.

Der Vorsprung auf die Bayern ist auf mittlerweile drei Punkte zusammengeschmolzen. Am Wochenende könnten die Bayern mit den Dortmundern gleichziehen. 

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BVB droht gute Saison aus der Hand zu geben

Doch nicht nur in der Bundesliga strauchelt der BVB, im DFB-Pokal-Achtelfinale schafften es die Schwarz-Gelben zweimal eine Führung aus der Hand zu geben und scheiterten anschließend im Elfmeterschießen an Claudio Pizarro, Max Kruse und Co. Konnte man das Spiel des BVB bis vor rund drei Wochen noch mit einem Schnellzug vergleichen, so schleicht die Borussia im Februar eher als stotternde Regionalbahn durch die Wettbewerbe.

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Auch in der Champions League heißt die Endstation für den BVB deshalb wohl Achtelfinale. Zu deutlich war die 0:3-Klatsche in London gegen die Tottenham Hotspurs. Auch dort fehlten oft die Ideen nach vorne und defensive Fehler wurden sofort bestraft. Schwarz-Gelb steht am Scheideweg einer bislang herausragenden Spielzeit.

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Einfache Gegentore, schlechte Chancenauswertung

Vorne sind die Borussen zu uneffektiv und hinten zeigt die junge Defensive sich nicht immer sattelfest. Zehn Gegentore fing sich Dortmund in den vergangenen vier Pflichtspielen. In der Hinrunde kassierte der BVB nur 18 Ligatore und insgesamt zwei Gegentreffer in sechs Champions League-Partien.   

Gegen Schlusslicht Nürnberg, die unter ihrem neuen Trainer Boris Schommers deutlich defensiver agierten, war Borussia Dortmund wieder die spielbestimmende Mannschaft. Knapp 70 Prozent Ballbesitz, 13 Torschüsse und 11:3 Eckbälle sprechen für den BVB - nur ins Tor wollte der Ball nicht.

Mario Götze feuerte gegen Nürnberg gleich mehrfach aus der Distanz aus verschiedenen Positionen auf das Tor von Christian Mathenia, bezeichnend für die fehlende Kreativität im Offensivspiel der Borussia, die sonst eher dafür bekannt ist, den Ball per One-Touch-Tempo-Fußball ins Tor zu tragen.

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Kreativspieler Reus fehlt an allen Ecken

Mit Marco Reus fehlt den Dortmundern seit der zweiten Halbzeit des Bremen-Spiels im DFB-Pokal der Kapitän, Anführer, Spielgestalter und beste Scorer (13 Tore, sechs Vorlagen). Mario Götze in der Rolle des Kapitäns und Maximilian Philipp als Spielmacher im Zentrum können Reus' Ausfall nicht kompensieren.

Paco Alcacer, der einstige Super-Joker, der die Abwehrreihen der Liga auseinanderwirbelte, ist derzeit allenfalls noch eine Windpriese im Dortmunder Angriffsspiel. Der Spanier wirkt vorm Tor verunsichert, auch er ist ein Gesicht der BVB-Krise, dem die Leichtigkeit der Hinrunde abhanden gekommen ist. Dort war der 25-Jährige in zwölf Spielen zwölf mal erfolgreich, im Jahr 2019 gelang dem Neuzugang des FC Barcelona hingegen noch kein einziger Treffer. 

Ausgerechnet jetzt kommt am Wochenende mit Bayer Leverkusen das Team der Stunde nach Dortmund. Die Werkself ist mit Ex-BVB-Coach Peter Bosz das beste Bundesliga-Team im Kalenderjahr 2019. Mit einem Sieg gegen seine ehemalige Mannschaft könnte Bosz dafür sorgen, dass der FC Bayern zum endgültigen Nutznieser des BVB-Krampfes wird und mit dem Tabellenführer gleich zieht.     

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