Nur 2:2-Unentschieden gegen Freiburg
Dicke Luft bei Borussia Dortmund: Zorc weist Bürki nach Fan-Kritik zurecht
- Aktualisiert: 27.01.2018
- 21:29 Uhr
- ran.de
Nach dem enttäuschenden Remis gegen den SC Freiburg geht Borussia Dortmunds Torhüter Roman Bürki auf die eigenen Fans los - und handelt sich dafür wiederum Kritik von Manager Michael Zorc ein.
Dortmund/München - Dicke Luft beim BVB! Nach dem enttäuschenden 2:2-Unentschieden gegen den SC Freiburg geht es nach Spielende in Dortmund hoch her.
Auslöser eines verbalen Schlagabtausches zwischen Torhüter Roman Bürki und seinem Vorgesetzten, BVB-Manager Michael Zorc, waren Pfiffe der Fans. Sie waren mit der Leistung der Mannschaft nicht einverstanden.
Bürki: Erst gepatzt, dann gemotzt
"Die Ost- und Westtribüne, da kommen die Leute ins Stadion, um ihre eigene Mannschaft auszupfeifen. Die sollen lieber zu Hause bleiben. Man hört keine Unterstützung. Das sind Leute, die keine Ahnung von Fußball haben. Die haben wohl nichts Besseres zu tun", motzte der Schweizer Schlussmann direkt nach Spielende bei "Sky".
Dabei machte vor allem Bürki selbst beim zweiten Gegentreffer eine besonders unglückliche Figur. Der 27-Jährige ließ sich gegen seinen Ex-Klub von Nils Petersens 40-Meter-Schuss dermaßen überraschen, dass er den Ball im Anschluss nicht mehr rechtzeitig vor der Linie parieren konnte. Allerdings war dem Treffer auch ein böser Ballverlust von Nuri Sahin vorausgegangen.
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Zorc stellt sich gegen seinen Keeper
Als wären der Fehler vor dem Gegentor, die unbefriedigende Punkteteilung und der Fan-Frust nicht schon schlimm genug für Bürki und den BVB, musste der Eidgenosse dann feststellen, dass Zorc sich öffentlich gegen den Torhüter stellte - er wies die Kritik des Nationalspielers am Dortmunder Anhang zurück.
"Das war deplatziert und inhaltlich falsch. Ich würde jedem Spieler empfehlen, sich das Spiel selbst noch mal anzuschauen. Ich bin sicher, dann würden sie selbst pfeifen", sagte der Dortmunder Ex-Profi bei "Sky". Die Pfiffe der Fans empfand Zorc angesichts der Leistung angemessen: "Da habe ich in diesem Stadion als Spieler schon Schlimmeres erlebt." Mit 31 Punkten liegt Borussia Dortmund nach 20 Spielen auf Platz 5, hat im Jahr 2018 aber noch keine Bundesliga-Begegnung gewinnen können (drei Remis).
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