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Borussia Dortmund - VfB Stuttgart im Liveticker auf ran.de

Die Probleme von Borussia Dortmund: Steigender Druck und fallende Effizienz

  • Aktualisiert: 09.03.2019
  • 12:39 Uhr
  • ran.de
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© 2019 Getty Images
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Für Borussia Dortmund geht es nach dem Aus in der Champions League nur noch um die Meisterschaft. Trotz aller Anzeichen sieht Coach Lucien Favre den BVB gegen den VfB Stuttgart nicht unter Zugzwang.

München/Dortmund - "Druck?", Lucien Favre schaute etwas ungläubig, als er die Frage wiederholte. Nein, kein Druck. "Wir müssen uns jetzt leider nur noch auf die Meisterschaft konzentrieren."

Diese Konzentration gelte es nun wieder hochzuhalten, was in den vergangenen Bundesligaspielen nicht immer der Fall über 90 Minuten gewesen sei.

Vom Druck, dass es eben nach dem Aus im DFB-Pokal und in der Champions League sowie den ausgebliebenen Erfolgserlebnissen in der Bundesliga alles nun auf das Titelrennen ankommt, wollte der Schweizer Coach nichts wissen.

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Lucien Favre (Borussia Dortmund)
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Rückkehr der Selbstzweifel? Favre und der BVB in der Sinnkrise

Der Vorsprung ist dahin. Borussia Dortmund steht in der Bundesliga nur noch aufgrund des leicht besseren Torverhältnisses an der Tabellenspitze vor dem FC Bayern. Grund zur Panik? Nicht unbedingt. Doch BVB-Coach Lucien Favre scheint in Sorge zu sein.

  • 05.03.2019
  • 14:27 Uhr

Favres Credo: "Arbeiten und positiv bleiben"

Vielmehr gilt es für Borussia Dortmund jetzt am Samstag gegen den VfB Stuttgart (ab 15 Uhr im LIVETICKER auf ran.de) wieder zu jenen Erfolgserlebnissen zurückzufinden.

Und dies ginge laut Favre nur wie folgt: "Arbeit, Arbeit, Arbeit. Und positiv bleiben."

Zwar scherzte Favre auch auf der Pressekonferenz vor dem anstehenden Heimspiel gegen den Tabellen-16., den Eindruck, dass er vor Selbstvertrauen strotze, machte er aber nicht.

Wie auch beim Abschneiden der vergangenen Spiele.

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Fehlende Effizienz vor dem Tor

Vielmehr macht es den Anschein, dass das Selbstvertrauen seiner Mannschaft gen Null geht. Niederlagen gegen Tottenham und Augsburg, nur Unentschieden gegen Nürnberg. Und allen voran: reichlich ausgelassene Torchancen.

"Wir kreieren genug Torchancen, um zu gewinnen", sagte Favre zwar. Aber es fehlt die Leichtigkeit, die Konsequenz und im Endeffekt die Effizienz vor dem Tor, die den BVB in der Hinrunde noch ausgezeichnet hatte.

Zudem gelte es, "die individuellen Fehler abzustellen".

Laut "Kicker" nutzten die Dortmunder seit dem 18. Spieltag nur 28,6 Prozent ihrer Chancen, machten aus 49 Möglichkeiten nur 14 Tore - zumal darunter auch die fünf gegen Hannover fallen. In der Hinrunde lag der Wert noch bei 41,5 Prozent.

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Punktverluste gegen Kellerkinder

Sinnbild für die fehlende Effizienz ist Paco Alcacer. Der Spanier, in der Hinrunde noch Mr. Effizienz mit zwölf Toren in zwölf Spielen, erzielte gegen Augsburg erst seine erste Bude nach dem Winter - in sieben Spielen.

Dennoch ging die Partie beim FCA verloren - die nächsten Punktverluste gegen ein Team, das im Keller der Bundesliga feststeckt. Bereits gegen Nürnberg war der BVB nicht über ein 0:0 hinausgekommen.

Und auch gegen Hannover hatte es in der Hinrunde nur zu einem torlosen Remis gereicht, gegen Düsseldorf sogar eine Niederlage gesetzt. Zu jenem Zeitpunkt die erste.

Gegen Stuttgart wartet ein Geduldsspiel

Nun wartet mit dem VfB aber erneut ein Kellerkind. Und nach dem deutlichen 5:1-Sieg gegen Hannover sogar ein gut aufgelegtes.

"Es scheint, dass sie ihr System gefunden haben. Sie sind besser als in der Hinrunde", stellte auch Favre fest. "Sie haben eine Organisation gefunden, defensiv und offensiv funktioniert das ziemlich gut."

Dem BVB droht wieder ein Geduldsspiel - anders als in der Hinrunde, als der BVB nach 25 Minuten bereits mit 3:0 führte. Ein Team, das sich wie seine Vorgänger Augsburg und Nürnberg hinten reinstellt, Dortmund das Spiel überlässt.

Und je länger es 0:0 steht, desto mehr steigt dann doch der Druck.

Auch wenn Favre ihn nicht sieht.

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