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In Hannover im Gespräch

Dieter Hecking kann sich Job als Sportdirektor vorstellen

  • Aktualisiert: 12.04.2019
  • 22:14 Uhr
  • SID
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© FIROFIROSID
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Trainer Dieter Hecking vom Bundesligisten Borussia Mönchengladbach kann sich zukünftig eine Tätigkeit als Sportdirektor vorstellen.

Mönchengladbach - Trainer Dieter Hecking vom Fußball-Bundesligisten Borussia Mönchengladbach kann sich zukünftig eine Tätigkeit als Sportdirektor vorstellen. "Ich bin breit aufgestellt, habe einen kaufmännischen Beruf erlernt und Sportmanagement studiert. Ich wäre komplett offen für eine solche Aufgabe, auch wenn es mir schwer fallen würde, den Trainerberuf aufzugeben", sagte der 54-Jährige in einem Interview mit der Neuen Osnabrücker Zeitung (NOZ).

Hecking ist aktuell bei Hannover 96 als Sportdirektor im Gepräch.

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Nach einem starken Leistungsabfall in der Rückrunde muss Hecking trotz Vertrages bis 2020 im Sommer nach zweieinhalb Jahren den Trainerstuhl bei Borussia Mönchengladbach räumen. Ein Wechsel auf den Sportdirektorposten wäre für ihn endgültig: "Wenn ich als Trainer aufhöre, um Sportdirektor zu werden, dann ist das eine endgültige Entscheidung. Dann wäre meine Trainerkarriere an dem Tag beendet, an dem ich irgendwo als Sportdirektor zusage."

Hecking, der in der Bundesliga auch bei Hannover 96, dem 1. FC Nürnberg und dem VfL Wolfsburg als Coach tätig war, sorgt sich gleichzeitig aber auch um die Ausbildung des Nachwuchses auf dem Trainerposten. Nachwuchsleistungszentren seien zwar eine "Talentschmiede für Trainertalente", jedoch sieht er darin auch die "Gefahr", dass die Trainer mehr Wert auf ihre eigene Karriere als auf die Entwicklung der Jugendspieler legen.

Dabei nimmt der 54-Jährige aber auch die Vereine in die Pflicht, die immer mehr Geld in den Nachwuchs investieren und deshalb Titelgewinne teilweise vor die Förderung der Talente stellen. 

Alte Tugenden kommen zu kurz

Generell kommen für Hecking sowohl in der Nachwuchsentwicklung als auch im Profifußball "alte Tugenden" gegenüber neuen wissenschaftlichen und digitalen Entwicklungen vermehrt zu kurz: "Die wissenschaftliche Betreuung und die digitalen Analyse-Tools haben alle ihre Berechtigung, aber darüber dürfen die Praktiker nicht vergessen werden, die diesen Sport fühlen und über die Fakten, Daten und Zahlen hinaus unschätzbare Erfahrungen mitbringen ? das viel zitierte Bauchgefühl eines gestandenen Trainers."

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