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Eberl: Gladbach in "hervorragender Ausgangslage"

  • Aktualisiert: 25.11.2018
  • 14:12 Uhr
  • SID
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© FIRO SPORTPHOTOFIRO SPORTPHOTOSID
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Sportdirektor Max Eberl bewertet Borussia Mönchengladbachs Position in den Champions-League-Rängen der Bundesliga als "hervorragende" Ausgangslage.

Frankfurt/Main - Sportdirektor Max Eberl bewertet Borussia Mönchengladbachs Position in den Champions-League-Rängen der Fußball-Bundesliga als "hervorragende Ausgangsposition für den Rest der Saison". In einem Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" vor dem Heimspiel der Rheinländer am Sonntagabend gegen Hannover 96 relativierte der 45-Jährige die Euphorie der Fohlen-Fans jedoch auch: "Man spürt gerade sehr viel Freude und sehr viel Zufriedenheit. Unsere Anhänger sollen träumen. Von einem Gipfelpunkt würde ich aber erst dann sprechen, wenn wir auch am Ende der Saison so weit oben stünden."

Den Zeitpunkt der Vertragsverlängerung mit Trainer Dieter Hecking erst nach der zurückliegenden Länderspielpause statt schon im vergangenen Sommer nach dem mäßigen Platz neun will Eberl nicht als Ausdruck von vorherigen Zweifeln interpretiert wissen. 

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Systemumstellung als Erfolgsbringer

"Sowohl Dieter als auch ich waren im Sommer der Meinung, dass eine Vertragsverlängerung zum damaligen Zeitpunkt nicht sinnvoll gewesen wäre, das hätte niemand verstanden. Mit so einem Schritt hätten wir eher Öl ins Feuer derjenigen gegossen, die unzufrieden  waren. Wir haben uns bewusst ein Stück weit gegen die Mechanismen des Fußballs ? also entweder verlängern oder entlassen ? entschieden. Zu Verunsicherung und Misstrauen hat das intern nicht geführt", erläuterte der Ex-Profi die Abläufe bis zu Heckings Unterschrift.

Als einen der wichtigsten Gründe für den Höhenflug der Borussen nannte Eberl die Umstellung des Spielsystems von einer 4-4-2-Taktik auf eine 4-3-3-Formation. Die 4-4-2-Grundordnung wäre nach mehreren Jahren "irgendwann ausgelutscht" und die Mannschaft dadurch "irgendwann einfach zu berechenbar" gewesen. 

Favres Erfolg keine Überraschung für Eberl

Heckings Systemwechsel sei aber auch dadurch zustande gekommen, dass "wir mit Alassane Plea einen Mittelstürmer ins Zentrum stellen wollten, der mehr Mittelstürmer ist als unsere Angreifer im 4-4-2 zuvor". Für die Spieler könne die Auseinandersetzung mit neuen Ideen außerdem "inspirierend" sein, meinte Eberl weiter.

Die Erfolge von Gladbachs Ex-Coach Lucien Favre bei Bundesliga-Spitzenreiter Borussia Dortmund sind für Eberl keine Überraschung. Bis zu Favres unerwartetem Abschied vom Ex-Meister vor rund drei Jahren habe der Klub "von seiner Spielauffassung profitiert" und durch den Schweizer "wieder ein Gesicht" bekommen: "Jetzt ist Lucien weiter, und wenn er zu seiner fußballerischen Qualität noch eine Gelassenheit dazugewonnen hat, dann kann sich Dortmunds Konkurrenz warm anziehen."

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