Bundesliga
Eberl vermeidet Meisterschaftsansage: "Kann auch kontraproduktiv sein"
- Aktualisiert: 07.12.2019
- 13:03 Uhr
- SID
Sportdirektor Max Eberl vom Bundesliga-Spitzenreiter Borussia Mönchengladbach kann die Meisterschaftsträume der eigenen Anhänger nachvollziehen.
Köln - Sportdirektor Max Eberl vom Bundesliga-Spitzenreiter Borussia Mönchengladbach kann die Meisterschaftsträume der eigenen Anhänger nachvollziehen, tritt aber gleichzeitig auf die Euphoriebremse.
"Natürlich haben die Träumer dieses ganz große, hehre Ziel, und sie sollen es auch haben", sagte Eberl der FAZ: "Aber unser Credo ist: Wir müssen da sein, wenn die Großen schwächeln, und zu den Großen gehören neben Bayern auch Leipzig und Dortmund. Plus Leverkusen, plus Wolfsburg, plus Schalke. Wir können wieder in den Europapokal kommen, über das andere haben wir uns noch keine großen Gedanken gemacht."
Eberl will Druck von der Mannschaft nehmen
Trotz der Momentaufnahme Tabellenführung wolle man weiter bescheiden bleiben und auf eine öffentliche Meisterschaftsansage verzichten: "Die Frage ist, ob ich eine Mannschaft habe, der so eine Ansage hilft", erklärte der 46-Jährige: "Es gibt nämlich auch Menschen, die mit diesem ganzen Druck von außen nicht so gut klar kommen. So eine Ansage kann sowohl hilfreich als auch kontraproduktiv sein."
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