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Rummenigge und Co. rechnen ab

FC Bayern: Rundumschlag gegen die Medien! "Lassen uns das nicht mehr gefallen"

  • Aktualisiert: 19.10.2018
  • 15:55 Uhr
  • ran.de
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© Getty
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Auf einer gesondert einberufenen Pressekonferenz kam es zum Rundumschlag der Führungsetage des FC Bayern München gegen die Medien und Fußballexperten in Deutschland. Vor allem Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß redeten sich in Rage, weil sie der einhelligen Meinung sind, dass vor allem die Spieler des FC Bayern in den vergangenen Wochen zu unrecht kritisiert wurden. 

München - Auf der gesondert einberufenen Pressekonferenz kam es zum Rundumschlag der FCB-Bosse Karl-Heinz Rummenigge, Uli Hoeneß und Hasan Salihamidzic. Vor allem Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge und Präsident Uli Hoeneß teilten kräftig aus und starteten einen General-Angriff auf Medien, Ex-Spieler und Experten.

Rummenigge erklärte, dass man beim FC Bayern nach dem Spiel der DFB-Elf gegen die Niederlande zur Kenntnis genommen habe, wie und in welcher Art und Weise vor allem die Spieler des FC Bayern öffentlich an den Pranger gestellt wurden. "Daraufhin haben wir uns zusammengesetzt und beschlossen, dass wir das in diesem Stil nicht mehr akzeptieren werden."

Und weiter der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern: "Es war nur noch eine Abrechnung mit einzelnen Spielen - vor allem mit Spielern des FC Bayern." Dann zitierte Rummenigge sogar das Grundgesetz: "Die Würde des Menschen ist unantastbar. Ich weiß nicht, ob der Fußball da eine Sonderrolle spielt?"

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Neuer-Kritik macht Rummenigge fassungslos

Vor allem die Kritik an Keeper Manuel Neuer ist Rummenigge aufgestoßen. Nach der Pleite gegen Holland gab es in einigen Medien sogar die Forderung nach einem Wechsel im deutschen Tor, Marc-Andre Ter Stegen sollte nach dem Willen einiger Journalisten endlich seine Chance bekommen. Der Grund: Neuer habe nach seiner Verletzung zu häufig gepatzt. "Was ich da unter anderem über Manuel Neuer gelesen habe, da fehlen mir jegliche Worte", so der Bayern-Boss. "Er war vier Mal hintereinander Welttorhüter. Darüber, was Manuel als Torhüter neu kreiert hat, kann und darf es keine zwei Meinungen geben." Und das über Mats Hummels und Jerome Boatang das Urteil "Altherrenfussball" gefällt wurde, "da kann ich nur sagen: "Geht's eigentlich noch'?"

"Es ist ein wichtiger Tag heute für den FC Bayern, weil wir Ihnen mitteilen möchten, dass wir uns das ab sofort nicht mehr gefallen lassen." Diese "herabwürdigende, hämische Berichterstattung" werde man sich nicht mehr bieten lassen, erklärte Rummenigge und zählte diverse Unterlassungsklagen auf, die bereits an Medienhäuser verschickt worden sein.

Hoeneß mit der "Botschaft des Tages"

Und auch Bayern-Präsident Uli Hoeneß wirkte ob der aus Sicht des deutschen Rekordmeisters ungerechtfertigten Kritik ziemlich angefressen. "Es ist einfach mal an der Zeit, dass der wichtigste Klub in Deutschland sich mal klar positioniert", so Hoeneß. Und weiter: "Dieser Verein wird sich jetzt wieder als eine Einheit in der Öffentlichkeit darstellen, wie sie das lange nicht erlebt haben." Das sei seine Botschaft des Tages.

Beim Thema Juan Bernat ging Hoeneß dann richtig aus dem Sattel. Der Bayern-Präsident ist der Meinung, dass der vom FC Bayern nach Paris transferierte Spanier von manchen Medien im Zusammenhang mit dem angeblich zu schlecht besetzten Bayern-Kader zu sehr verherrlicht wird.

"Das Wohl und Wehe des FC Bayern hängt nicht davon ab, dass Bernat zu PSG gewechselt ist. Als wir in Sevilla gespielt haben, war er alleine dafür verantwortlich, dass wir fast ausgeschieden waren. Und an dem Tag ist entschieden worden, dass wir ihn abgeben. Weil er uns fast die ganze Champions League gekostet hat." Eine Aussage, die letztlich Rummenigges Einstieg mit der Würde des Menschen und den gesamten Grund der einberufenen Pressekonferenz der Bayern-Bosse ein wenig konterkariert.

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Rückendeckung für Niko Kovac

Dafür stellten sich die Rummenigge, Hoeneß und Salihamidzic allesamt hinter ihren seit Wochen in die Kritik geratenen Coach Niko Kovac. "Der Niko steht bei mir nicht infrage. Er weiß ganz genau, wie wir hinter ihm stehen. Wir müssen uns doch nicht öffentlich ein Küsschen geben. Das ist respektlos!", polterte etwa der Münchner Sportdirektor.

Und Rummenigge stellte zum Schluss nochmal klar: "Wenn despektierliche Kritik an unseren Spielern und Trainern geäußert wird, werden wir einschreiten." 

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