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Stühlerücken im Sommer?

FC Schalke 04: Der nächste Umbruch droht

  • Aktualisiert: 04.01.2018
  • 17:00 Uhr
  • ran.de
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© imago/Team 2
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Sportlich läuft auf Schalke alles nach Plan. Doch die kommenden Monate werden heikel, denn im Sommer könnten mehrere Stars den Klub verlassen, der nächste Umbruch droht.

München/Gelsenkirchen – Stillstand ist Rückschritt. Oder anders gesagt: Nichts ist so vergänglich wie der Erfolg von gestern.

Denn eigentlich könnten sich die Macher auf Schalke jeden Tag gegenseitig auf die Schultern klopfen. Schließlich läuft es beim Tabellenzweiten so gut wie lange nicht mehr. Stattdessen sind Manager Christian Heidel und Trainer Domenico Tedesco umtriebig. Denn: Möglicherweise steht mal wieder ein Umbruch an. Es wäre der Umbruch nach dem Umbruch. Teils gewollt, teils erzwungen.

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Mann für die Zukunft

In Cedric Teuchert kommt zur Rückrunde nicht nur ein Mann für die Zukunft, sondern ein absoluter Wunschspieler des Trainers. Mit seinen 20 Jahren ist der flexibel einsetzbare Stürmer zunächst einmal ein perspektivischer Transfer. Doch Tedesco hält große Stücke auf den U21-Nationalspieler. "Cedric ist ein junger, talentierter Spieler, der über eine freche Spielweise und einen guten Torriecher verfügt", sagte Tedesco.

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Die Leihe von Marco Pjaca von Juventus Turin soll wohl vor allem eine Verstärkung für die Rückrunde werden. Anders bei Philipp Max, den die Schalker angeblich zurückholen wollen. Der 24 Jahre alte Shootingstar vom FC Augsburg ist aber auch in der Premier League ein heißes Thema. Daneben ist Schalke auch noch im Rennen um die Verpflichtung von Hoffenheim-Knipser Mark Uth.

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Viel Aktionismus

Recht viel Aktionismus angesichts der sportlichen Situation der Schalker, auf den ersten Blick eher ungewöhnlich, schließlich kam der Erfolg auch über den verschlankten Kader und die neue Geschlossenheit der Truppe, das in den vergangenen Jahren so schmerzlich vermisste "Wir-Gefühl". Immerhin gingen im Sommer Stars wie Urgestein Benedikt Höwedes, Sead Kolasinac, Dennis Aogo, Eric Maxim Choupo-Moting oder Johannes Geis, dazu auch zuletzt Coke.

Doch der zweite Blick zeigt: Heidel wird auch zum Handeln gezwungen.

Denn im schlimmsten Fall verliert Königsblau im Sommer das Mittelfeldduo Leon Goretzka und Max Meyer, zwei Gesichter des Aufschwungs, zwei Identifikationsfiguren und Leistungsträger.

Goretzkas Wechsel zum FC Bayern scheint nur noch Formsache zu sein, Meyer könnte wie sein Kumpel Goretzka im Sommer ablösefrei gehen. Nachdem das Eigengewächs als Sechser ein neues Zuhause im Schalker System gefunden hat, scheint aber auch wieder ein Verbleib möglich.

Geht auch Kehrer?

Hinzu kommt das Tauziehen um ein weiteres Talent aus der hauseigenen Knappenschmiede: Thilo Kehrer hatte vor einigen Monaten ein Schalker Angebot zur Vertragsverlängerung abgelehnt. Sein Arbeitspapier läuft noch bis 2019. Um ihn gab es im Sommer 2015 schon einmal mächtig Ärger, als er zwei gültige Verträge für Schalke und Inter Mailand besaß. Dem früheren Manager Horst Heldt hat er es zu verdanken, dass er nicht gesperrt wurde. Schalke hat es Heldt zu verdanken, dass Kehrer noch Schalker ist.

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Klar ist aber: Im Sommer wäre für S04 die letzte Möglichkeit, noch eine ordentliche Ablösesumme für den Abwehrspieler zu bekommen. Bereits bei Goretzka und Meyer würde Schalke bei etwaigen Abgängen im Sommer keinen Cent sehen, muss die Abgänge aber freilich abfangen. Und Heidel müsste auch erklären, warum ein Eigengewächs nach dem anderen das Weite sucht.

Weiteres Fragezeichen: Geht auch Kehrers Abwehrkollege Matija Nastasic, der angeblich per Klausel im Sommer ein Jahr vor Vertragsende wechseln kann?

Ja: Schalke hat eine starke Hinrunde abgeliefert. Heidel: "Wir haben zwar das Ge­fühl, dass wir noch nicht am Limit an­ge­kom­men sind. Aber es wird auch Rück­schlä­ge geben." Auch was Abgänge betrifft.

Für Heidel und Tedesco werden die nächsten Monate zeigen, wohin die Reise geht. Auf die Schultern klopfen kann man sich später immer noch.

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