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Bundesliga

Hertha-Trainer Dardai: "Es gibt kaum noch klassische Straßenfußballer"

  • Aktualisiert: 11.10.2017
  • 11:20 Uhr
  • SID
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© AFPSIDATTILA KISBENEDEK
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Trainer Pal Dardai vom Bundesligisten Hertha BSC sieht das Freizeitverhalten junger Fußballer als Hindernis in deren Entwicklung zum Profisportler.

Berlin - Trainer Pal Dardai vom Bundesligisten Hertha BSC sieht das veränderte Freizeitverhalten junger Fußballer als Hindernis in deren Entwicklung zum Profisportler.

"Es gibt kaum noch klassische Straßenfußballer. Das hat unter anderem auch mit Handys und Playstations zu tun", sagte der Ungar der "Sport Bild": "Früher hast du Fußball gespielt, vielleicht ein bisschen Playstation, und nach dem Essen bist du wieder raus zum Fußball." 

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Dardai prophezeit: "Werden weniger Ausnahmespieler haben"

Dardai, der vor der Profimannschaft die U15 der Berliner trainiert hatte, sieht auch im Trainingsalltag der Jugendlichen Probleme: "Wenn man von der U 7 bis zur U 12 dreimal pro Woche trainiert, reicht das nicht, um Fußballer zu werden." Besonders in die technischen Ausbildung der Talente sei laut Dardai noch Luft nach oben. 

"Ich sehe beispielsweise in den U15-Mannschaften in Berlin so viele Kinder, die nur einen starken Fuß haben: links oder rechts", sagte der 41-Jährige: "Es wird aber in der Bundesliga nicht reichen, alles mit dem Außenrist zu machen. Deshalb glaube ich, dass wir in naher Zukunft weniger Ausnahmespieler haben werden."

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