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Bundesliga

HSV: Hoffmann will sich bei Nachfolgersuche für Bruchhagen Zeit lassen

  • Aktualisiert: 08.03.2018
  • 13:19 Uhr
  • SID
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© FIROFIROSID
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Aufsichtsratschef Bernd Hoffmann vom Hamburger SV will sich nach dem Aus des Vorsitzenden Heribert Bruchhagen Zeit nehmen bei der Nachfolger-Suche.

Hamburg - Der neue Aufsichtsratschef Bernd Hoffmann (55) vom Krisenklub Hamburger SV will sich nach der Freistellung von Heribert Bruchhagen Zeit nehmen bei der Suche nach einem neuen Vorstandsvorsitzenden.

"Wir werden nicht den Fehler der letzten Jahre machen, sofort eine neue Lösung auf einer Position zu präsentieren", sagte Hoffmann bei einer Pressekonferenz am Donnerstag: "Eile ist nicht geboten. Es gibt keinen Grund für operative Hektik."

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Neustart "zwingend notwendig"

Der HSV entlässt Heribert Bruchhagen und Jens Todt
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HSV-Beben: Bruchhagen und Todt freigestellt

Der Hamburger SV baut seine Führungsetage um. Wie der Verein mitteilte, wurden sowohl Heribert Bruchhagen, als auch Jens Todt von ihren Aufgaben entbunden.

  • 08.03.2018
  • 11:16 Uhr

Trotz des Führungschaos beim Tabellenvorletzten der Bundesliga sieht Hoffmann den HSV "gut aufgestellt, die Weichen zu stellen. Hier werden nicht die Räder stillstehen." Neben Bruchhagen musste auch Sportchef Jens Todt nur zwei Tage vor dem schwierigen Auswärtsspiel bei Bayern München am Samstag (15.30 Uhr) seinen Posten räumen. Der bisherige Finanzvorstand Frank Wettstein übernimmt in der wohl schlimmsten Krise der Vereinsgeschichte zunächst die operative Führung des Klubs.

Die Trennung von Bruchhagen, dessen Vertrag beim HSV erst im Dezember bis 2019 verlängert wurde, bezeichnete Hoffmann als alternativlos. "Wir glauben, dass es zwingend nötig ist, einen Neustart zu haben", sagte der Manager, der die Hanseaten selber als Vorstandsvorsitzender von 2003 bis 2011 führte - in diese Zeit fallen auch die bisher letzten Auftritte des Klubs in der Champions League und in der Europa League.

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Hoffmann: "Möchte nicht Vorstandsvorsitzender werden"

Eine Rückkehr als Klubchef strebt der machtbewusste Hoffmann laut eigener Aussage aber nicht an. "Ich möchte nicht Vorstandsvorsitzender werden, ich möchte die beste Lösung für den HSV", sagte er und betonte, dass Investor Klaus-Michael Kühne keinen Einfluss auf die Entscheidung, Bruchhagen zu entlassen, genommen habe.

Wettstein vermied es derweil, Trainer Bernd Hollerbach eine Jobgarantie bis Saisonende auszusprechen. "Stand heute halte ich einen Trainerwechsel für nicht möglich", sagte er nur. Die Kaderplanung für die neue Saison, ob in der Bundesliga oder nach dem drohenden ersten Abstieg der Vereinsgeschichte in der 2. Liga, könne auch ohne Todt vorangetrieben werden: "Wir laufen keine Gefahr, dass der HSV auseinanderfliegt."

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