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HSV rettet sich in den Schlussminuten - Wolfsburg muss in die Relegation

  • Aktualisiert: 20.05.2017
  • 17:47 Uhr
  • SID
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© FIRO SPORTPHOTOFIRO SPORTPHOTOSID
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Der Hamburger SV hat es erneut geschafft: Durch einen Last-Minute-Sieg gegen den direkten Konkurrenten Wolfsburg retteten sich die Hanseaten vor den Relegationsspielen. Diese muss nun Wolfsburg absolvieren.

Hamburg - Riesenjubel an der Elbe: Der Hamburger SV ist dem ersten Abstieg der Vereinsgeschichte erneut von der Schippe gesprungen und bleibt erstklassig. Die Mannschaft von Trainer Markus Gisdol rettete sich durch ein 2:1 (1:1) im Abstiegs-Showdown gegen den VfL Wolfsburg und schickte die Niedersachsen damit in die Relegation.

Umjubelter Held bei den Hamburgern war der eingewechselte Luca Waldschmidt, der kurz vor dem Abpfiff (88.) das Siegtor erzielte und damit dem Klub die dritte Relegation nach 2014 und 2015 ersparte. Filip Kostic (32.) hatte die Wolfsburger Führung durch Robin Knoche (23.) zuvor ausgeglichen.

Die Wölfe bekommen ihre letzte Chance auf den Klassenerhalt unterdessen in zwei Spielen gegen den Dritten der 2. Liga. Ausgerechnet im 20. Jahr der Bundesliga-Zugehörigkeit droht dem Team von Coach Andries Jonker der bittere Gang in die Zweitklassigkeit.

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Gomez mit Riesenchance - Mathenia chancenlos

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"Es ist unsere Aufgabe, das Feuer zu entfachen", kündigte HSV-Coach Gisdol vor der Partie an. Doch die 57.000 Zuschauer im ausverkauften Volksparkstadion rieben sich verwundert die Augen. Statt mit Vollgas nach vorn zu spielen, sahen die Hausherren zunächst keine Schnitte. Wolfsburg spielte, Wolfsburg drückte, Wolfsburg dominierte fast nach Belieben. Die Angst vor der erneuten Relegation schien die Gastgeber regelrecht zu lähmen.

Während die Hamburger kaum in Ballbesitz kamen und auch im Umschaltspiel fahrig wirkten, drängte der VfL mit dem Selbstvertrauen von zuletzt neun Spielen an der Elbe ohne Niederlage auf die Führung. Die dickste Chance vergab Torjäger Mario Gomez, dessen platzierten Schuss aus spitzem Winkel HSV-Keeper Christian Mathenia (10.) mit den Fingerspitzen gerade noch um den Pfosten lenkte.

Nachdem Mathenia auch bei einem Fernschuss von Jakub Blaszczykowski (22.) glänzend reagiert hatte, war er wenig später beim platzierten Kopfball von Knoche chancenlos.

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Wölfe schalten zurück 

Doch anstatt gegen völlig verunsicherte Hanseaten weiter auf das Gaspedal zu drücken, schalteten die Wölfe einen Gang zurück - und der HSV kam wie aus dem Nichts zurück. Nach einem Patzer von Philipp Wollscheid schaltete Lewis Holtby blitzschnell und legte quer zum heraneilenden Kostic, der den ersten und einzigen HSV-Torschuss in der ersten Hälfte eiskalt verwandelte.

Kurz vor dem Pausenpfiff verpasste Yunus Malli die erneute VfL-Führung nur um Zentimeter.

Im zweiten Abschnitt bot sich zunächst ein anderes Bild. Der HSV, der sich mit einem Kurztrainingslager in Rotenburg auf die Partie vorbereitet hatte, wirkte jetzt nicht mehr ganz so nervös und gestaltete die Partie offener. Auf Torchancen warteten die HSV-Fans zunächst aber weiter vergeblich. Die Wolfsburger versuchten, den Gegner vom eigenen Tor fern zu halten und warteten auf Kontermöglichkeiten.

Auffälligste Spieler bei den Hamburgern waren Torhüter Mathenia und Gideon Jung. Aufseiten der Gäste überzeugten Torschütze Robin Knoche, der HSV-Angreifer Bobby Wood ausschaltete, und Mittelfeld-Abräumer Luiz Gustavo.

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