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Hübner sieht Bundesliga-Qualität in Gefahr: England kauft die Stars weg

  • Aktualisiert: 14.08.2018
  • 11:05 Uhr
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© PIXATHLONPIXATHLONSID
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Sportdirektor Bruno Hübner von Eintracht Frankfurt sieht immer größere Wettbewerbsnachteile der Bundesliga im Vergleich mit der Premier League.

Frankfurt/Main - Sportdirektor Bruno Hübner von DFB-Pokalsieger Eintracht Frankfurt sieht immer größere Wettbewerbsnachteile der Bundesliga im Vergleich mit der wesentlich finanzkräftigeren englischen Premier League. Laut dem 57-Jährigen droht der deutschen Eliteklasse mehr denn je der Verlust von Qualität.

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"England kann einfach mal einen Spieler für 20 bis 30 Millionen dazunehmen - und dann ist er irgendwo im Kader. Das haben wir für die ganze Saison. Das ist schon Wahnsinn, was mittlerweile die Premier League an Ablösen und Gehälter zahlt", sagte Hübner bei "100 Prozent Bundesliga - Fußball bei NITRO": "Wir müssen aufpassen, da die Gefahr besteht, dass die ganzen Stars und guten Spieler aus der Bundesliga weggeholt werden."

Hübner sieht beim Blick auf dieses Problem vor allem die deutschen Spitzenklubs in der Pflicht. "Da sind in erster Linie die starken Vereine gefordert wie Bayern oder Dortmund, dass auch wieder investiert wird. Wir müssen gucken, dass die Qualität in der Bundesliga erhalten bleibt", äußerte der Sportchef: "Ich glaube, da sind sich auch alle Vereine und Verantwortlichen einig, dass sie dagegenhalten müssen."

Schere würde größer werden 

Die Argumentation Hübners steht allerdings auf wackeligen Füßen. Schließlich würde sich die sportliche Schere in der Bundesliga durch noch höhere Ausgaben der Spitzenklubs wie Bayern München noch weiter öffnen. Genau das beklagen allerdings Vereine wie die Eintracht, die deshalb für einen anderen Verteilungsschlüssel der TV-Gelder plädiert hatten.

Die Aussagen Hübners sind Wasser auf die Mühlen des Münchner Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz Rummenigge, der mit Blick auf die internationale Wettbewerbsfähigkeit mehr Geld für seinen Verein fordert. Auch die Gegner der 50+1-Regel führen immer wieder die internationalen Nachteile durch die Investorensperre ins Feld.

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