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BVB gegen FC Bayern im Supercup 2017

Im Elfmeterschießen: FC Bayern setzt sich gegen den BVB durch

  • Aktualisiert: 05.08.2017
  • 23:09 Uhr
  • SID
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© imago/Contrast
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In einem rasanten Spiel begegneten sich Borussia Dortmund und der FC Bayern über 90 Minuten auf Augenhöhe. Im Elfmeterschießen beendeten die Münchner ihren Fluch und holten den ersten offiziellen Titel der Saison.

Dortmund - Der FC Bayern München hat nach seiner Niederlagenserie in der Vorbereitung einen Befreiungsschlag gelandet und den ersten Titel der Saison gewonnen. Die Mannschaft von Trainer Carlo Ancelotti gewann den Supercup 2017 bei Pokalsieger Borussia Dortmund durch ein 7:6 nach Elfmeterschießen und tankte zwei Wochen vor dem Saisonstart Selbstvertrauen. Nach 90 Minuten stand es 2:2 (1:1).

"Ich glaube, dass das Spiel gar nicht ins Elfmeterschießen hätte gehen dürfen. Dann fiel so ein kurioses Tor", sagte BVB-Torwart Roman Bürki. Sein Gegenüber Sven Ulreich zeigte sich glücklich: "Wir wissen, dass wir die Vorbereitung nicht so bestritten haben, wie wir es sollten. Heute haben wir wieder den FC Bayern gesehen. Heute haben wir die Moral bewiesen, die wir an den Tag legen müssen."

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Bartra vergibt den entscheidenden Elfer

Supercup in der Einzelkritik: Borussia Dortmund gegen FC Bayern München

Supercup: Bayern und der BVB in der Einzelkritik

Es ist das Duell des deutschen Meisters gegen den Pokalsieger: Im Supercup spielt Borussia Dortmund gegen den FC Bayern München. ran.de bewertet die Spieler beider Teams in der Einzelkritik.

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  • 05.08.2017
  • 22:49 Uhr

Mit sechs Erfolgen sind die Münchner nun alleiniger Supercup-Rekordsieger vor dem BVB mit fünf Siegen. Nach dem frühen Rückstand durch Christian Pulisic (12.) glich Robert Lewandowski (18.) aus. Bundesliga-Torschützenkönig Pierre-Emerick Aubameyang (71.) brachte Dortmund erneut nach vorne, ein Eigentor von Bürki (88.) rettete die Münchner ins Elfmeterschießen.

Dann verdarben die Bayern dem neuen BVB-Coach Peter Bosz seinen Pflichtspiel-Einstand: Nachdem Joshua Kimmich zuerst vergab, scheiterte auch Sebastian Rode. Marc Bartra vergab den entscheidenden Strafstoß.

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Viele Verletzte auf beiden Seiten

Beim BVB fiel das Pflichtspiel-Comeback von Mario Götze nach fünfmonatiger Pause aufgrund einer Stoffwechselerkrankung ins Wasser. Den WM-Helden plagen Rückenprobleme. Zudem musste Bosz auf Kapitän Marcel Schmelzer, Julian Weigl, Marco Reus, Raphael Guerreiro, André Schürrle, Shinji Kagawa und Emre Mor verzichten.

Den Münchnern erging es nicht besser: Ancelotti fehlten Manuel Neuer, James, Thiago, Jerome Boateng, Arjen Robben, David Alaba und Juan Bernat.

Nach einer bisher verkorksten Vorbereitung waren beide Mannschaften zunächst um Sicherheit in ihrem Spiel bemüht. Den ersten Warnschuss in einer intensiven Begegnung gaben die Gäste ab, die in den vergangenen sechs Spielen fünf Niederlagen kassiert hatten. Lewandowski zielte jedoch zu ungenau (11.).

Umstrittener Kimmich-Treffer

Nach einem groben Fehler von Javi Martinez ging der BVB eine Minute später in Führung. US-Nationalspieler Pulisic ließ nach einem Ballverlust des Spaniers vor dem eigenen Strafraum Neuer-Vertreter Sven Ulreich keine Abwehrchance. Wie schon bei den jüngsten Pleiten gegen Inter Mailand, den FC Liverpool und den SSC Neapel lagen die Bayern damit früh in Rückstand.

Angetrieben vom starken Arturo Vidal kam der deutsche Meister dann besser in die Begegnung. Lewandowski glich aus kurzer Distanz nach Vorarbeit von Confed-Cup-Sieger Joshua Kimmich aus kurzer Distanz aus. Schiedsrichter Felix Zwayer bemühte dabei erstmals seinen Video-Assistenten Tobias Stieler. Nach Rücksprache mit Stieler gab Zwayer den Treffer, Kimmich stand nach Ansicht Stielers nicht in Abseitsposition.

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FC Bayern vergibt Großchancen - BVB danach defensiv stärker

Nach dem Ausgleich wurden die Bayern stärker und übernahmen mehr die Spielkontrolle. Der BVB verteidigte recht hoch, die Münchner kamen dadurch einige Male gefährlich in den Rücken der Dortmunder Abwehr.

Während die Westfalen, die vor dem Supercup nur zwei ihrer sechs Testspiele gewonnen hatten und das 4-3-3-System von Bosz noch nicht zu hundert Prozent verinnerlicht haben, nur noch durch Gonzalo Castro vor der Pause gefährlich wurden (24.), bot sich dem Ancelotti-Team in der ersten Halbzeit mehrfach die Chance zur Führung. Thomas Müller (31./35.) und Corentin Tolisso (39.) vergaben gute Möglichkeiten.

Nach dem Wechsel büßten die Gäste vor 81.360 Zuschauern ihre Dominanz ein. Dortmund kam wieder besser ins Spiel, während die Münchner etwas müde wirkten. Dem BVB-Spiel mangelte es zunächst aber an Genauigkeit. Dafür agierten die Schwarz-Gelben in der Defensive nun aufmerksamer.

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