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34. Bundesliga-Spieltag

In Berlin: Leverkusen erobert Champions-League-Platz

  • Aktualisiert: 18.05.2019
  • 23:17 Uhr
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© imago
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Bayer Leverkusen hat den letzten noch freien Champions-League-Platz erobert. Das Auswärtsspiel bei Hertha BSC konnte mit einem Schützenfest gewonnen werden. 

Berlin - Bayer Leverkusen hat den letzten noch freien Champions-League-Platz erobert. Der Werksklub gewann im Bundesligafinale sein Auswärtsspiel bei Hertha BSC mit 5:1 (2:1) und kletterte in der Tabelle noch an Konkurrent Borussia Mönchengladbach vorbei auf Rang vier.

Ausnahmetalent Kai Havertz erzielte mit seinem 17. Saisontor (28.) zum neunten Mal das so wichtige 1:0 für Bayer - Ligahöchstwert. Einen Dreierpack schnürte Stürmer Lucas Alario (38., 72., 88.), zudem traf und Nationalspieler Julian Brandt (54.) für Leverkusen, das sich den Startplatz in der Königsklasse dank eines starken Saisonendspurts (16 von 18 möglichen Punkten aus den letzten sechs Spielen) verdiente. Bei Hertha erzielte Valentino Lazaro im letzten Spiel unter Trainer Pal Dardai nur den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich (34.).

Bereits vor dem Anpfiff hatten sich Trainer Dardai, der von U23-Coach Ante Covic beerbt wird, und der Schweizer Mittelfeldspieler Fabian Lustenberger, der Hertha nach zwölf Jahren Richtung Heimat verlässt, von den Berliner Fans verabschiedet. Im Spiel durfte Lustenberger die Kapitänsbinde tragen, die er einst an Torjäger Vedad Ibisevic hatte abgeben müssen.

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Havertz leitet das Schützenfest ein

Die Leverkusener brauchten eine gewisse Anlaufzeit, ehe sie dem Spiel ihren Stempel aufdrücken konnten. Nach einem Warnschuss von Ibisevic (6.) waren die Gäste etwas offensivstärker, ohne jedoch zunächst zu zwingenden Torchancen zu kommen. Anfangs sorgten Fernschüsse von Wendell (10.) und Havertz (22.) für die größte Gefahr.

Als die Partie ein wenig dahinzuplätschern drohte, folgte der große Auftritt von Havertz: Nach einem langen Pass von Innenverteidiger Jonathan Tah sprintete der Nationalspieler allein auf Hertha-Torhüter Thomas Kraft zu und ließ diesem mit einem satten Linksschuss vom Torraumeck keine Abwehrchance.

Der Treffer spielte jedoch den Hausherren in die Karten. Hertha drückte sofort auf den Ausgleich - und wurde schnell belohnt: Lazaro drückte eine scharfe Hereingabe von Ondrej Duda aus kürzester Distanz über die Linie. Doch auch die Leverkusener erholten sich schnell von diesem Schock und konterten nur vier Minuten später mit der abermaligen Führung durch Alario, der den Ball artistisch am herausstürmenden Kraft vorbeispitzelte.

Nach dem Seitenwechsel passiert lange Zeit nur wenig. Leverkusen war um Ballsicherheit und Risikominimierung bemüht. Den Berlinern merkte man an, dass es bei ihnen um nichts mehr ging. Das spiegelte sich auch im fast körperlosen Abwehrverhalten beim Treffer von Brandt zum 1:3 wider. Alario setzte dann mit einem Kopfball aus kürzester Distanz den Schlusspunkt.

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