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Innenministerkonferenz: Beuth fordert härtere Strafen für Pyrotechnik-Einsatz

  • Aktualisiert: 28.11.2018
  • 11:10 Uhr
  • SID
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© PIXATHLONPIXATHLONSID
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Peter Beuth hat seine Forderung nach "einer Mindeststrafe von einem Jahr" für das Abbrennen von sogenannten bengalischen Feuern bekräftigt.

Wiesbaden - Der hessische Innenminister Peter Beuth hat beim Treffen mit seinen Amtskollegen in Magdeburg seine Forderung nach "einer Mindeststrafe von einem Jahr" für das Abbrennen von sogenannten bengalischen Feuern in Menschenmengen bekräftigt. Dabei geht es dem CDU-Politiker vor allem um den Einsatz der Pyrotechnik in Fußballstadien. Um diese Forderung umzusetzen, müsste das Sprengstoffgesetz verschärft werden. 

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"Es ist zu begrüßen, dass meine Initiative für eine Strafverschärfung für den bereits verbotenen Bengalo-Einsatz in deutschen Stadien zu einer breiten Diskussion geführt hat", sagte Beuth: "Ich warne aber ausdrücklich davor, jetzt eine Debatte über gute und schlechte Pyrotechnik zu führen. Es gibt keine 'kalte' Pyrotechnik. Aus Sicht der Sicherheitsbehörden sind auch 200 oder 300 Grad heiße Fackeln brandgefährlich für jeden Stadionbesucher, denn sie können ebenso zu schweren Verletzungen führen. Deshalb sind sie auch zu Recht verboten."

Beuth: Staat darf kein Auge zudrücken

Die Betrachtung dieser und vergangener Spielzeiten habe gezeigt, dass sich trotz Strafen seitens der Vereine oder Bußgelder der Behörden bei "einem geringen Anteil von gewaltbereiten oder gewaltsuchenden Personen keine Verhaltensänderung" eingestellt habe. 

"Nur, weil rücksichtslose Chaoten das Abfackeln von Pyros zu einem Kulturgut erklären, darf doch der Staat nicht ein Auge zudrücken und sie gewähren lassen", äußerte Beuth: "Nach wie vor gefährden diese Chaoten durch das Abbrennen von Pyrotechnik ihre Mitmenschen. Dieses Verhalten ist nicht tolerierbar."

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