Julian Nagelsmann will Leipzig-Kabine offenbar nach ManCity-Vorbild kreieren

Nagelsmann will "jedem Spieler in die Augen blicken"

Begründung von Nagelsmann: "Ich mag es, wenn mich alle Spieler gleich gut sehen können, wenn ich etwas sage. Und ich finde es gut, wenn ich mich während der Ansprachen drehen und jedem Spieler in die Augen blicken kann." Auf Nachfrage von "RBlive" erklärte ein Vereinssprecher jedoch, von derlei Plänen nichts zu wissen.

Den Anstoß zur Idee einer runden Kabine gab jedoch demnach die "Amazon Prime"-Dokumentation "All or nothing", in der ein Kamerateam Manchester City intensiv begleitet. Und eben dort wurde deren Teammanager Pep Guardiola bei seinen impulsiven Ansprachen in der runden Kabine gezeigt.

Guardiola für Nagelsmann "ein Orientierungspunkt"

Vom Katalanen scheint sich Nagelsmann eine Menge abzuschauen. So nannte er den ehemaligen Bayern-Trainer "einen Orientierungspunkt". Guardiola gab die Blumen via "DAZN" umgehend zurück: "Nagelsmann ist ein Top-Trainer. Ich bin mir sicher, dass er eine lange Karriere mit viel Erfolg haben wird."

Dazu beitragen soll auch der im Winter bereits in Form eines Kinosaals neu kreierte Besprechungsraum. Dieser umfasst neben auf verschiedenen Ebenen angeordneten Plätzen für alle Spieler im Kader auch eine Leinwand samt Beamer.

Den Umbau des Raums, in dem Nagelsmann seine Videoanalysen laut "Sport Bild" quasi "in Form von Frontalunterricht wie in einer Uni-Vorlesung" abhalten kann, ließ sich Leipzig 10.000 Euro kosten. Laut "RBlive" befindet sich die Räumlichkeit in der ersten Etage des Trainings- und Ausbildungstraktes.