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Krise in Hannover: Kind erhöht Druck auf Mannschaft und Trainer

  • Aktualisiert: 05.11.2018
  • 16:26 Uhr
  • SID
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© PIXATHLONPIXATHLONSID
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Klub-Präsident Martin Kind (74) vom kriselnden Bundesligisten Hannover 96 hat den Druck auf die Mannschaft und Trainer Andre Breitenreiter erhöht.

Hannover - Klub-Präsident Martin Kind (74) vom kriselnden Bundesligisten Hannover 96 hat den Druck auf die Mannschaft und Trainer Andre Breitenreiter erhöht. "Wir haben alles umfassend diskutiert. Jetzt gilt es insbesondere für den Trainer dieses umzusetzen", sagte Kind am Montag. Hannover belegt mit sechs Punkten nach zehn Spieltagen den Relegationsplatz und hat bereits vier Punkte Rückstand auf Rang 15. 

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Kind sprach von einer "kritischen Situation. Wir kennen die Punktzahl, wir kennen die Tabelle und wir wissen, dass jetzt Siege notwendig sind, damit wir den Anschluss halten". Coach Breitenreiter habe trotz der schwierigen Lage "unser volles Vertrauen. Er leistet eine sehr engagierte Arbeit, er erreicht die Mannschaft", sagte der Vereinschef: "Die Mannschaft kann mehr, als sie zurzeit zeigt. Und jetzt gilt es, dieses Potenzial zu aktivieren und auszuschöpfen."

Heldt: Jeder ist jetzt gefordert

96-Manager Horst Heldt schlug in die gleiche Kerbe. "Es ist klar, dass wir zu wenig Punkte haben. Das wissen wir alle", sagte er. Es sei "jetzt jeder gefordert. Der Cheftrainer mit seinem Team, ich, jeder Spieler, jeder Physio. Weil es am Ende des Tages auch nur gemeinsam geht", sagte Heldt. Er und Breitenreiter ("Der Trainer verhält sich exzellent") müssten "beide vorangehen. Wir haben die Verantwortung und müssen auch entsprechend agieren. Das tun wir". 

Die vereinspolitischen Querelen um die Zukunftsausrichtung des Klubs lässt Kind nicht als Ausrede gelten. "Die Mannschaft soll sich auf den Fußball konzentrieren. Das ist ihr Thema", sagte der Unternehmer: "Jetzt gilt es, dass wir den Klassenerhalt sichern. Das ist viel wichtiger."

Am Donnerstag hatten drei Vertreter der Fanvereinigung "IG Pro Verein 1896" mit der Vorlage von 1310 Unterschriften eine außerordentliche Mitgliederversammlung beantragt, bei der sie die Macht von Kind beschneiden wollen. "Das nimmt seinen formalen Gang. Dann gucken wir, wie die Ergebnisse aussehen. Wir bemühen uns, die große Mehrheit zu überzeugen", sagte Kind.

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