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Leverkusener Lebenszeichen: Herrlich-Team spielt Werder schwindelig

  • Aktualisiert: 28.10.2018
  • 20:04 Uhr
  • SID
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© FIROFIROSID
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Bayer Leverkusen hat in der Fußball-Bundesliga ein deutliches Lebenszeichen gesendet.

Bremen - Bayer Leverkusen hat in der Fußball-Bundesliga ein deutliches Lebenszeichen gesendet. Der zuletzt kriselnde Werksklub siegte bei den Überfliegern von Werder Bremen mit 6:2 (3:0) und fügte den Grün-Weißen die erste Heimniederlage seit einem Jahr zu. Durch die überzeugende Vorstellung und den ersten Dreier nach zuvor drei Ligaspielen ohne Sieg dürfte die Kritik an Trainer Heiko Herrlich erst einmal verstummen. 

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Kevin Volland (8.), Julian Brandt (38.) und der überragende Karim Bellarabi (45.) trafen für Bayer im ersten Abschnitt, ehe der eingewechselte Claudio Pizarro (60.) und Yuya Osako (63.), dessen Treffer nach Videobeweis gegeben wurde, Werder in einem verrückten Fußballspiel noch einmal heranbrachten. Doch Kai Havertz (67.) und Aleksandar Dragovic (72.) sorgten wenig später wieder für klare Verhältnisse. Das 6:2 fiel durch ein Eigentor von Bremens Sebastian Langkamp (77.). Schon am Mittwoch kann Leverkusen im Pokal bei Borussia Mönchengladbach den nächsten Schritt aus der Krise machen.

Herrlichs Maßnahmen fruchten

Werder, das im eigenen Stadion unter Trainer Florian Kohfeldt zuvor überhaupt noch nicht verloren hatte, verpasste durch den vogelwilden Auftritt zum Abschluss des neunten Spieltages den Sprung auf Platz zwei.

"Ich hab den Glauben nicht verloren, noch lange nicht. Diese Mentalität will ich auch der Mannschaft vorleben, um das Ruder rumzureißen", kündigte Herrlich vor der Partie an - und setzte gleich mal ein Zeichen, in dem er Bellarabi erstmals in der Saison in die Startelf beorderte.

Die Maßnahme fruchtete sofort. Keine acht Minuten waren gespielt, als Bellarabi auf rechts durchstartete und Volland per flacher Hereingabe perfekt bediente. Für Volland, der den Ball aus kurzer Distanz am zweiten Pfosten nur noch über die Linie drücken musste, war es Saisontor Nummer drei.

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Friedl gegen Bellarabi auf verlorenem Posten

In der Folge übernahm Werder zunächst das Kommando und erspielte sich einige Möglichkeiten, die dicken Chancen hatten aber die Gäste. Erst lief Bellarabi allein auf das Bremer Tor zu und verzog freistehend (28.). Sekunden später entschärfte Bremens Keeper Jiri Pavlenka einen Schuss von Havertz.

In der 38. Minute war der Tscheche dann machtlos. Eine scharfe Bellarabi-Flanke ließ er nach vorne prallen, Brandt hämmerte das Leder in die Maschen. Doch damit nicht genug: Mit dem Halbzeitpfiff gelang dann auch Bellarabi sein Tor. Nach starker Volland-Vorlage chippte der 28-Jährige den Ball über Pavlenka hinweg ins lange Eck.

Nicht erst in dieser Szene machte sich bei Werder der kurzfristige Ausfall von Niklas Moisander (muskuläre Probleme) bemerkbar. Startelf-Debütant Marco Friedl stand gegen Bellarabi auf ziemlich verlorenem Posten und wurde zeitweilig schwindelig gespielt. Zur Pause erlöste Kohfeldt den 20-jährigen Österreicher und brachte Sturm-Oldie Pizarro.

Besserung brachte das vor 40.400 Zuschauern im ausverkauften Weserstadion jedoch nur kurzfristig. Zwar durfte Werder durch einen Doppelschlag noch einmal hoffen. Doch eklatante Abwehrfehler erstickten die Aufholjagd im Keim. Nur vier Minuten nach dem Anschlusstor sorgte Havertz für das 4:2 - und wieder etwas Ruhe auf der Leverkusener Trainerbank.

Und Bellarabi? Der traf nach einer ganz starken ersten Hälfte nach 51 Minuten noch einmal den Pfosten, ehe er von Herrlich ausgewechselt wurde.

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