Medien: VfB Stuttgart beantragt staatliche Corona-Hilfe
- Aktualisiert: 15.07.2020
- 20:34 Uhr
- SID
Der Bundesliga-Rückkehrer hat zur Überbrückung von Einnahmeverlusten in der Coronakrise einen staatlichen Hilfskredit beantragt. Zudem hat der Vereine seine eSport-Abteilung aus Kostengründen aufgelöst.
Stuttgart - Bundesliga-Rückkehrer VfB Stuttgart hat zur Überbrückung von Einnahmeverlusten in der Coronakrise einen staatlichen Hilfskredit beantragt. Das bestätigte Finanzvorstand Stefan Heim der Stuttgarter Zeitung und den Stuttgarter Nachrichten (Donnerstagsausgaben).
Nach Informationen der Zeitungen geht es bei dem Antrag bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) um einen Kredit in Höhe von 10 bis 15 Millionen Euro.
Antrag wurde während Lockdown gestellt
"Wir haben in der Phase des Lockdowns alle Möglichkeiten zur wirtschaftlichen Stabilisierung geprüft und unter anderem über unsere Hausbank einen Antrag auf KfW-Förderung gestellt, um unsere Liquidität zu sichern", erklärte Heim: "Das war eine unserer getroffenen Maßnahmen zur Wahrung des wirtschaftlichen Fortbestands des VfB in einer Zeit, in der niemand vorhersagen konnte, wann und wie es im Fußball weitergehen würde."
Das Bundeswirtschaftsministerium wollte das Hilfsgesuch des Vereins auf Anfrage der Zeitungen nicht bestätigen. Gespräche über den Antrag sollen in den nächsten Tagen erfolgen.
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eSport-Abteilung aufgelöst
Die Schwaben teilten am Mittwoch indes mit, dass sie ihre Aktivitäten im professionellen eSport zur neuen Saison und "bis auf Weiteres" einstellen. Den Schritt begründete der VfB mit den wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie.
Der fünfmalige deutsche Fußballmeister hatte 2017 seine eSport-Abteilung gegründet, in der Premierensaison der Virtual Bundesliga nach dem Spieletitel "FIFA" erreichten die Schwaben 2019 den zweiten Platz.
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