FC Schalke 04
Mobbing-Vorwurf auf Schalke: Max Meyer übt Kritik an Heidel und Tönnies
- Aktualisiert: 30.04.2018
- 01:12 Uhr
- ran.de
Harte Worte von Schalkes Max Meyer. In einem Interview mit der "Bild" kritisiert er Aufsichtsratboss Clemens Tönnies und Sportvorstand Christian Heidel scharf.
Gelsenkirchen - Max Meyers Zeit beim FC Schalke 04 scheint in einer Schlammschlacht zu enden. In einem Interview mit der "Bild" erklärte der Mittelfeldspieler, dass er sich "gemobbt" fühle.
S04-Aufsichtsratboss Clemens Tönnies hatte vor einigen Tagen gesagt, bei Profis spiele heutzutage Geld eine größere Rolle als Emotionen - so auch bei Meyer. Der 22-Jährige wehrt sich nun: "Mir ging es nie ums Geld, sonst hätte ich ja das zweite verbesserte Angebot angenommen. Deshalb finde ich es auch eine Sauerei von Clemens Tönnies, es im TV so hinzustellen, als ob es mir nur um Geld ginge."
Meyer verlässt Schalke ablösefrei
Der Abschiedsgrund sei laut Meyer ein anderer: Sportvorstand Christian Heidel. "Ich wollte einfach nicht mehr bei Schalke bleiben und unter Herrn Heidel arbeiten", so der Mittelfeldmann. "Er hat vom ersten Tag an gesagt, ich könne gehen. Dann meinte er noch, dass ich nicht mehr viel spielen würde. Ich war nicht mehr erwünscht." Von Trainer Domenico Tedesco habe er anschließend Ähnliches gehört.
Obwohl schlussendlich alles anders kam - Meyer gehörte über weite Strecken der Saison zum Stampersonal - habe sich alles im Verein "in letzter Zeit nur noch nach Mobbing" angefühlt.
Deswegen soll der 22-Jährige nicht einmal mehr versuchen zu verbergen, dass er mit S04 abgeschlossen hat. Ein Verhalten, das in der Mannschat laut "kicker" nicht allzu gut ankommt. Allein Leon Goretzka soll sich hinter ihn gestellt haben.
Meyer wird Schalke nach der Saison ablösefrei verlassen.
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