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Nach Pokal-Querelen: Kampka nicht mehr Vierter Unparteiischer bei Düsseldorf-Werder

  • Aktualisiert: 26.04.2019
  • 12:34 Uhr
  • SID
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© FIROFIROSID
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Nach den Querelen im DFB-Pokalhalbfinale gegen Bayern München (2:3) kommt es für Bremen nicht zu einem schnellen Aufeinandertreffen mit Robert Kampka.

Frankfurt/Main - Nach den Querelen um den umstrittenen Elfmeterpfiff im DFB-Pokalhalbfinale gegen Bayern München (2:3) kommt es für Fußball-Bundesligist Werder Bremen nicht zu einem schnellen Aufeinandertreffen mit Robert Kampka.

Der Arzt aus Görlitz, bei der Partie am vergangenen Mittwoch Videoassistent, wird im Bremer Ligaspiel am Samstag bei Fortuna Düsseldorf (15.30 Uhr) als Vierter Offizieller kurzfristig durch Florian Heft (Neuenkirchen) ersetzt. "Die geänderte Schiedsrichteransetzung steht in Zusammenhang mit dem DFB-Pokalhalbfinale", teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) auf SID-Nachfrage mit.

Werder-Geschäftsführer Frank Baumann erklärte bei einer Pressekonferenz am Freitagmittag: "Es ist im Sinne aller Beteiligten, dort jetzt nichts an Diskussionen und Aufmerksamkeit aufkommen zu lassen, die dort entstehen können und mit dem Spiel nichts zu tun haben. Es ist eine sehr kluge Entscheidung des DFB. Wir werden uns auf unser Spiel konzentrieren." Schiedsrichter-Entscheidungen könne man als Verein "sowieso nicht beeinflussen, deswegen sollte es für uns kein Thema sein", so Baumann weiter.

DFB-Videochef Jochen Drees hatte die umstrittene Strafstoßentscheidung am Donnerstagabend auf dfb.de "für nicht korrekt" erklärt. Zudem kritisierte er den Austausch zwischen Schiedsrichter Daniel Siebert und dem Video-Assistenten Kampka in Köln. Die Kommunikation sei "nicht gut abgelaufen", sagte Drees.

Siebert hatte sich die Szene, bei der Bayerns Kingsley Coman wenige Minuten vor Schluss durch einen leichten Schubser von Theodor Gebre Selassie im Strafraum zu Fall gekommen war, nicht selbst angeschaut. Drees hätte sich ein On-Field-Review gewünscht.

Der Elfmeter, den Robert Lewandowski zum Finaleinzug der Bayern verwandelte, hatte hitzige Diskussionen ausgelöst. Bremens Kapitän Max Kruse bezeichnete den Pfiff als "lächerlich". Laut Drees habe es Aspekte gegeben, "die auf fachlicher Ebene gegen einen Strafstoß sprechen", allerdings auch einen Aspekt, "der für ein strafstoßwürdiges Vergehen spricht".

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