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"Noch viel zu tun": BVB spielt noch keinen Favre-Fußball

  • Aktualisiert: 01.09.2018
  • 15:38 Uhr
  • SID
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© imago/Team 2
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Zu technisch feinem Spiel fand Borussia Dortmund im ersten Liga-Auswärtsspiel unter Trainer Lucien Favre noch nicht. Das torlose Remis bei Hannover 96 war "nur" ein hart erkämpftes Unentschieden.

Hannover - Ein fein erspielter Punkt wäre Lucien Favre erkennbar lieber gewesen, aber Borussia Dortmunds neuer Trainer nahm auch das hart erarbeitete 0:0 bei Hannover 96 an - und zog wichtige Schlüsse daraus.

"Wir erobern die Bälle und verlieren sie dann oft leider schnell wieder. An diesem Punkt haben wir noch viel zu tun", analysierte der Schweizer sachlich und kratzte sich dabei den Kopf. Dieses Manko führte dazu, dass die zweifellos vorhandene technische Überlegenheit seines Teams gegen die kampfstarken Niedersachsen nicht entscheidend zum Tragen kam.

Die Taktik von Favres Hannoveraner Kollegen Andre Breitenreiter funktionierte und ist aktuell scheinbar die Blaupause dafür, wie den schwarz-gelben Feinfüßlern in der Bundesliga (noch) beizukommen ist. Hoch anlaufen, die Räume eng machen - diese Vorgehensweise der Norddeutschen behagte dem BVB sichtlich nicht.

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Favres BVB muss sich in Hannover mit einem 0:0 begnügen
News

Auch Favre kann die BVB-Auswärtsschwäche nicht abstellen

Neuer Trainer, altes Problem: Auch unter Lucien Favre hält die Auswärtsschwäche bei Borussia Dortmund an.

  • 01.09.2018
  • 11:31 Uhr

Wolf: Die Kaltschnäuzigkeit fehlt noch

Und sorgte nach der Partie bei den Dortmunder Profis für Verdruss. "Wenn wir oben dranbleiben wollen, müssen wir solche engen Spiele gewinnen", sagte Innenverteidiger Manuel Akanji, Kollege Marius Wolf ergänzte: "Uns fehlt auch noch die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor."

Gemeint war damit in erster Linie Marco Reus, der die beiden besten Einschussmöglichkeiten der Gäste ungenutzt ließ und sich selbst darüber am meisten ärgerte. "Mindestens einmal muss ich treffen. Das tut mir leid für die Mannschaft", sagte der Nationalspieler bei "Eurosport".

Aktuell bereiten die kleinen Verwerfungen im eigenen Spiel den Dortmundern noch kein Kopfzerbrechen, dafür ist die neue Saison noch zu jung. "Lucien Favre kann den Spielern sehr gut vermitteln, was er möchte", sagte BVB-Sportdirektor Michael Zorc am Eurosport-Mikrofon in einer Mischung aus Geduld und Zuversicht. Der als Wiederholer bekannte Eidgenosse wird in der Länderspielpause weiterhin an Verbesserungen arbeiten, wenn auch ohne zahlreiche seiner Nationalspieler.

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Heldt und Breitenreiter zufrieden

Nicht nur während der 90 Spielminuten auf dem Rasen der WM-Arena am Maschsee waren die Platzherren mit dem Meisterschaftskandidaten auf Augenhöhe, auch bei seiner Zwischenbilanz durfte 96-Coach Breitenreiter ein entspanntes Lächeln aufsetzen: "Auch wir gehen ungeschlagen in die Pause."

Nicht jeder an der Leine hatte dies angesichts des schweren Auftaktprogramms, beginnend mit einem Auswärtsspiel beim heimstarken Nordrivalen Werder Bremen, erwartet. "Die Dortmunder haben uns nicht ausgespielt, ich bin sehr zufrieden", lobte 96-Manager Horst Heldt.

Der verdiente Punktgewinn war das i-Tüpfelchen auf einem auch für Heldt erfolgreichen Tag. Der Ex-Nationalspieler verlängerte den ohnehin noch bis 2020 laufenden Vertrag mit Niclas Füllkrug um weitere zwei Jahre. Die Bekanntgabe des Deals kurz vor Spielbeginn löste Begeisterung bei den 49.000 Zuschauern in der ausverkauften Arena aus.

"Als gebürtiger Hannoveraner fühle ich mich hier einfach sehr wohl. Natürlich bin ich glücklich über die Vertragsverlängerng", sagte der 25 Jahre alte Torjäger, auch wenn er gegen Dortmund nicht seinen besten Tag erwischt hatte.

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