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Pflichtaufgabe zwischen Mailand-Festspielen: Frankfurt in Düsseldorf gefordert

  • Veröffentlicht: 11.03.2019
  • 12:55 Uhr
  • SID
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© 2019 Getty Images
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Eintracht Frankfurt will sich mit einem Erfolg bei Fortuna Düsseldorf auf das Achtelfinal-Rückspiel in der Europa League bei Inter Mailand einstimmen. Die Fans kündigen trotz der Festspiele einen Boykott an.

Frankfurt/Düsseldorf - An den nächsten europäischen Festtag will Eintracht Frankfurt noch keinen Gedanken verschwenden. "Die Bundesliga steht über allem, sie steht für das Jahresergebnis unserer Arbeit", sagte Sportvorstand Fredi Bobic vor dem Montagabendspiel bei Fortuna Düsseldorf (20.30 Uhr im LIVETICKER auf ran.de) dem "kicker".

Drei Tage vor dem mit Spannung erwarteten Achtelfinal-Rückspiel der Europa League bei Inter Mailand wollen die Hessen zunächst ihre Pflicht erfüllen. Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.

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Mit 13.500 Fans nach Mailand

Dabei wirkt die Partie bei der Fortuna fast ein bisschen wie biedere Hausmannskost im Vergleich zum internationalen Festmahl am Donnerstag. Vor mindestens 13.500 Gästefans im altehrwürdigen Giuseppe-Meazza-Stadion wollen die Frankfurter beim ruhmreichen FC Internazionale ihre bislang so begeisternde Europacupreise um ein weiteres Kapitel ergänzen.

Dass sie zuvor dafür sorgen können, in der Liga auf Kurs Richtung erneuter Teilnahme am internationalen Geschäft zu bleiben, rückt ein wenig in den Hintergrund.

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Gute Erinnerungen an Hinrunde

Und das, obwohl auch die Partie in Düsseldorf einiges an Spektakel verspricht. Im Hinspiel feierte die Eintracht ein fulminantes 7:1, inklusive eines Fünferpacks von Torjäger Luka Jovic.

Die Ausgangssituation vor dem zweiten Duell ist allerdings eine andere. Mit 22 Punkten aus den vergangenen zehn Spielen war Düsseldorf vor dem 25. Spieltag die zweitheißeste Mannschaft hinter dem neuen Ligaprimus Bayern München (27). "Wir sind nicht mehr das Team aus der Hinrunde", befand auch Fortuna-Coach Friedhelm Funkel.

Ohne Abraham und Hasebe

Der Respekt vor dem formstarken Aufsteiger, der sich schon seit Längerem aller Abstiegssorgen entledigt hat, ist deshalb auch in Frankfurt spürbar. "Ich erwarte ein emotionales Spiel", sagte Trainer Adi Hütter, der zumindest personell so langsam der Doppelbelastung Tribut zollen muss.

Auch der Ausfall seiner beiden Abwehrchefs David Abraham (Oberschenkelprobleme) und Makoto Hasebe (Nasenbeinbruch) sowie von Stürmer Ante Rebic (Knieverletzung) treibt dem Österreicher allerdings keine Sorgenfalten auf die Stirn.

"Wir werden auch am Montag wieder eine schlagkräftige Truppe auf dem Rasen sehen", kündigte er an.

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Fans missfällt Termin

Schließlich hat auch seine Eintracht allen Grund dazu, mit breiter Brust aufzutreten. Die Hessen sind im Kalenderjahr 2019 noch ohne Pflichtspiel-Niederlage. Selbst wenn die Auftritte mitunter nicht mehr ganz so mitreißend erscheinen wie in der furiosen Hinrunde, liegt der Pokalsieger voll auf Kurs.

Diesen wollen die Adlerträger auch am Montag halten und sich auch über die enge Taktung ihrer so bedeutsamen Arbeitswoche nicht beschweren. "Das ist eine normale englische Woche und nach Mailand fliegt man in einer Stunde, das ist ja keine Weltreise", sagte Bobic.

Sauer auf stößt die mindestens unglückliche Terminierung der Deutschen Fußball Liga (DFL) stattdessen vor allem den Fans. Ein Stimmungsboykott für die erste Halbzeit ist angekündigt.

Die voraussichtlichen Mannschaftsaufstellungen:

Düsseldorf: Rensing - Zimmermann, Ayhan, Kaminski, Gießelmann - Barkok, Sobottka - Fink - Raman, Lukebakio, Kownacki

Frankfurt: Trapp - Falette, Hinteregger, Ndicka - da Costa, Kostic - Fernandes, Rode - Gacinovic - Haller, Jovic

Schiedsrichter: Robert Hartmann (Wangen)

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