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ranCHECK der Bundesliga-Topteams: FC Bayern München

  • Aktualisiert: 17.08.2018
  • 17:46 Uhr
  • ran.de
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© Imago
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Am 24. August startet die Bundesliga in ihre 56. Spielzeit. Ein Quintett jagt den Rekordmeister Bayern München. Können Schalke 04, Borussia Dortmund, die TSG Hoffenheim, Bayer Leverkusen und RB Leipzig den Serienmeister diesmal gefährden und den siebten Titel der Bayern in Folge verhindern. ran.de nimmt die Topteams genauer unter die Lupe.

München - Seit sechs Jahren beherrscht Bayern München die Bundesliga nach Belieben. In keiner der vergangenen sechs Spielzeiten kam echte Spannung im Meisterschaftsrennen auf. Meistens schon im ersten Saisonviertel, spätestens aber nach dem 14. Spieltag übernahmen die Bayern in den letzten sechs Jahren die Tabellenführung, die sie dann bis zum Saisonende nicht mehr abgaben. Nur Borussia Dortmund konnte im ersten Jahr unter Thomas Tuchel (2015/16) einigermaßen mithalten - aber das auch nur als Verfolger. Der Rekordmeister ist das Nonplusultra in Deutschland und auch mit dem neuen Trainer Niko Kovac der Topfavorit auf den Titel.

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Ambitionen

Die Meisterschaft ist Pflicht für den FC Bayern. Und sie wird in jedem Jahr von den Bossen eingefordert. Der DFB-Pokal darf es auch gerne sein. Und in der Champions League will man auch bis zum Ende mitmischen. Der Traum von der Wiederholung des Triples von 2013 lebt weiter. In der Vorsaison fehlte nicht viel, um alle drei Trophäen abzuräumen. Doch als das nicht klappte, fielen die meisten Stars des FCB leistungsmäßig in ein Loch, aus dem sie auch bei der anschließenden WM nicht mehr herauskrabbeln konnten.

Lewandowski
News

5:0! Lewandowski schießt Bayern zum Supercup

Ohne Mühe gewann Rekordmeister Bayern München den Supercup bei Kovac' Ex-Klub Eintracht Frankfurt mit 5:0 (2:0) - die Revanche für das verlorene Pokalfinale.

  • 12.08.2018
  • 23:04 Uhr

Gehen daher Mats Hummels, Thomas Müller, Joshua Kimmich, Robert Lewandowski und Co. angeschlagen in die neue Saison? Oder extra-motiviert? Ist der Hunger auf weitere Titel noch immer groß? Und wie steht es um das Mannschaftsklima, nachdem einige Stars mehr mit ihren eigenen Zukunftsplänen beschäftigt sind, als sich zum FC Bayern zu bekennen? Eine erste Antwort auf all diese Fragen brachte der Supercup. Nimmt man den 5:0-Erfolg gegen Entracht Frankfurt als Maßstab, brauchen sich die Bayern-Fans keine großen Sorgen machen zu müssen.

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Trainer

Seine letzten vier Vorgänger im Amt wurden Meister. Das macht die Aufgabe für Niko Kovac nicht einfacher. Doch dank des Pokalgewinns mit Eintracht Frankfurt - noch dazu gegen die Bayern - kommt der 46-Jährige mit breiter Brust an die Säbener Straße. Der Coach hat eine erfolgreiche Vergangenheit als Spieler in München vorzuweisen, als er zwischen 2001 und 2003 das Double und den Weltpokal gewinnen konnte.

Als Trainer hat Kovac den früheren Abstiegskandidaten Eintracht Frankfurt ins internationale Geschäft und zum ersten Titel seit 30 Jahren geführt. Kovac kann mit seiner direkten, kommunikativen Art auch gut mit als schwierig geltenden Charakteren umgehen und eine Mulitkulti-Truppe zu einer Einheit formen. In München werden ihm diese Fähigkeiten ganz sicher weiterhelfen.

Fußballerisch muss er sich dagegen etwas umstellen und offensiver spielen lassen als noch mit der Eintracht. In München werden nicht nur Ergebnisse, sondern auch eine attraktive Spielweise von seiner Mannschaft erwartet. "Man muss variabel sein", sagt der Trainer. Und: "Fußball ist nicht nur Angriff, Fußball ist auch Verteidigung."

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Taktik

In Frankfurt setzte Niko Kovac meistens auf eine Dreierkette. Als Bayern-Coach hat er dagegen die bewährte, klassische Viererkette seines Vorgängers Jupp Heynckes übernommen und bislang auch sonst nur Nuancen verändert. Allerdings fehlten in den ersten Testspielen auch die WM-Fahrer. Trotzdem geht die Tendenz Kovacs zu einem 4-1-4-1- oder 4-3-3-System mit der Flügelzange Robben/Ribery.

Neuzugänge / Kader

Den radikalen Umbruch haben die Bayern mit den Vertragsverlängerungen der Altstars Franck Ribery (35), Arjen Robben (34) und Rafinha (32) erst einmal verschoben. Auch auf dem Transfermarkt haben die Münchener sehr zurückhaltend agiert. Mit dem vom FC Schalke 04 ablösefrei verpflichteten, vielseitig einsetzbaren Mittelfeldspieler Leon Goretzka kam nur ein echter Neuzugang.

Denn Serge Gnabry (TSG Hoffenheim) und Renato Sanches (Swansea City) kehren nach ihren Ausleihen zurück an die Isar. Alle drei stehen für eine enorm hohe Qualität und vor allem auch für die dringend benötigte Verjüngerung des tendenziell überalterten Kaders. In der Offensive haben die Bayern jetzt mehr Optionen.

Den Abo-Meister verlassen hat von den etablierten Stars bislang nur Arturo Vidal, den es zum FC Barcelona zog. Auch die Nachwuchsspieler Niklas Dorsch (1. FC Heidenheim), Felix Götze (FC Augsburg) und Fabian Benko (Linzer ASK) sind gewechselt, dazu Douglas Costa, den Juventus Turin nach der Ausleihe fest unter Vertrag nahm.

Topspieler

Robert Lewandowski. Auch wenn er zum Ende der Saison teilweise heftig kritisiert wurde, weil er in den entscheidenden Spielen der Champions League nicht getroffen hat, ist Robert Lewandowski unverzichtbar für den FC Bayern. In seinen vier Jahren in München schoss der Pole in 126 Bundesliga-Spielen unglaubliche 106 Treffer.

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Er sicherte sich zweimal die Torjäger-Kanone, er ist der beste Stürmer der Bundesliga. Das weiß auch Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge, der ihn mit der Prognose eines neuen persönlichen Torrekordes zusätzlich motivieren will, nachdem der angeblich abwanderungswillige Lewandowski vom Verein für unverkäuflich erklärt worden war. Es scheint zu fruchten, wie der Dreierpack des bald 30-Jährigen im Supercup zeigt.

Formcheck

Die Generalprobe im Supercup war eine Ansage an die Konkurrenz. Von Schwäche bei den Bayern keine Spur. Zuvor gab es schon ein 3:1 gegen Paris SG. Danach gingen die beiden Testspiele auf der USA-Reise gegen Juventus Turin (0:2) und Manchester City (2:3) ohne die WM-Fahrer verloren. Mit "voller Kapelle" wurde dann Manchester United (1:0) glanzlos geschlagen und auch der HSV (4:1) besiegt. Fazit: Die Defensive steht, Serge Gnabry erweist sich als Verstärkung. Lewandowski hat Bock auf den FCB. Und die Schwäche bei Standards wurde überwunden, was Treffer gegen Paris und ManUnited nach ruhendem Ball zeigten.

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ran-Prognose

Der FC Bayern bleibt der große Favorit auf den Titel. Probleme könnten nur auftreten, wenn mehrere Leistungsträger über einen längeren Zeitraum ausfallen sollten. Oder wenn die Münchener bei ihrem happigen Auftaktprogramm (gegen Hoffenheim, in Stuttgart, gegen Leverkusen und auf Schalke) Federn lassen sollten und Unruhe aufkommen würde.

Tobias Gonscherowski

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