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ranSicht: Borussia Dortmund muss Pierre-Emerick Aubameyang verkaufen

  • Aktualisiert: 22.02.2018
  • 15:18 Uhr
  • ran.de / Julian Reusch
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© 2017 Getty Images
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Pierre-Emerick Aubameyang sorgt mal wieder für Schlagzeilen. Aus disziplinarischen Gründen ist der BVB-Knipser erneut aus dem Kader geflogen. Das Fass scheint nun endgültig übergelaufen zu sein. Zeit, den Stürmer zu verkaufen – meint ran-Redakteur Julian Reusch.

von Julian Reusch

Dortmund – "Etwas mehr Ruhe im und um den Verein", wünschte sich BVB-Boss Hans-Joachim Watzke in der ersten Ausgabe des Stadionmagazins im neuen Jahr. Damit ist es nach zwei Wochen schon wieder vorbei. Der Grund: Pierre-Emerick Aubameyang.

Zum dritten Mal binnen 14 Monaten wurde der Star-Stürmer aus "disziplinarischen Gründen" aus dem Kader gestrichen. Der Gabuner hat eine wichtige Mannschaftssitzung "vergessen", wie er zu Protokoll gab. Wenig später tritt er – auch aufgrund einer offensichtlichen Sprachbarriere – wegen des Begriffs "Affenzirkus" von einem kicker-Journalisten eine haltlose Rassismus-Debatte los.

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Papa Aubameyang zeigt die wahren Absichten

Dass der Aubameyang-Klan dabei ganz andere Ziele verfolgt, offenbart ein Instagram-Post von Papa Aubameyang, den er inzwischen wieder gelöscht hat: "Ich habe den Eindruck, dass er (der Journalist, Anm. d. Red.) uns in Hitlers Zeiten zurückbringen will. Ich glaube ganz einfach, dass der kleine Affe und seine Familie von hier verschwinden müssen, denn hier kann man nicht mehr leben."

Es geht nicht mehr um Borussia Dortmund, Teamkollegen, Fans oder Rassismus. Es geht dem extravaganten Spieler einzig und alleine um Ruhm, Geld und Karriere – und genau deswegen ist er ein Problem für den Verein.

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Causa Aubameyang: Zeit des Handelns gekommen

Die Zeit des Handelns ist gekommen. Es erinnert ein wenig an die Vorgehensweise von Ousmane Dembele, der sich vor der Saison zum FC Barcelona gestreikt hat. Ein ähnliches Szenario scheint auch im Fall Aubameyang möglich.

Pierre-Emerick Aubameyang sorgte für Ratlosigkeit
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Borussia Dortmund begegnet den wiederkehrenden Eskapaden seines Starstürmers Pierre-Emerick Aubameyang zunehmend ratlos.

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"Irgendwann ist ein Punkt erreicht, an dem man es nicht mehr tolerieren kann. Da sind wir heute angekommen", sagte BVB-Sportdirekor Michael Zorc noch auf die vergessene Sitzung angesprochen. Mit Geldstrafen, wie der Verein angekündigt hatte, wird sich das Problem nicht lösen. Das zeigen die zahllosen Eskapaden Aubameyangs.

Der FC Arsenal soll dem Vernehmen nach bereit sein, rund 60 Millionen Euro für den Gabuner noch in dieser Transferphase zu bezahlen. Klar ist aber auch: Rein sportlich wird man Aubameyang im Winter, wo Top-Stürmer auf dem Markt Mangelware sind, nicht ersetzen können.

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Aubameyang: Es geht um mehr als nur Zahlen

In seinen 23 Pflichtspielen in dieser Saison erzielte er immerhin 21 Tore und bereitete drei Treffer vor. Ohne ihn gewann der BVB keine der drei Partien (zwei Unentschieden, eine Niederlage). Doch irgendwann geht es nicht mehr um Zahlen, es geht um das Wohl des Vereins.

Bei den Fans hat der Knipser seinen Kredit inzwischen verspielt, Teamkollegen wie Roman Bürki sind genervt: "Es gibt Regeln, die gelten für jeden Spieler, egal wie viele Tore er geschossen hat. Das muss einfach eingehalten werden und das weiß er auch."

BVB: Zeit, den nächsten Superstar zu formen

Der BVB war in jüngster Vergangenheit immer gut darin, selbst vermeintliche Top-Stars ersetzen zu können. Als Lucas Barrios ging, avancierte Robert Lewandowksi zum Weltstar. Als dieser zum FC Bayern wechselte, blühte Aubameyang auf.

Auch wenn Youngstars wie Alexander Isak oder Jadon Sancho noch nicht auf so einem Top-Level sind, Talent haben die Dortmunder reichlich in ihren Reihen.

Es wird Zeit, den nächsten Superstar daraus zu formen. Es wird Zeit, die Post-Aubameyang-Ära einzuläuten. Erst dann wird auch die sehnlich herbeigewünschte Ruhe wieder einkehren. 

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