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Kommentar zum Hoeneß-Paukenschlag

ranSicht zum möglichen Ende von Uli Hoeneß beim FC Bayern: Der richtige Schritt

  • Aktualisiert: 24.07.2019
  • 14:00 Uhr
  • ran.de / Dominik Hechler
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© 2018 Getty Images
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Paukenschlag beim FC Bayern. Laut Informationen von "BILD" und "Sport Bild" macht Uli Hoeneß beim deutschen Rekordmeister im November Schluss. Der richtige Schritt zur richtigen Zeit – findet jedenfalls ran.de-Redakteur Dominik Hechler. Eine ranSicht.

München – Das war's. Servus, macht's guat, habe die Ehre. Uli Hoeneß macht beim FC Bayern nach 40 (!) Jahren als Funktionär tatsächlich Schluss. Jedenfalls deutet nach Berichten der "BILD" und "Sport Bild" alles darauf hin. Im November dieses Jahres möchte sich der Bayern-Präsident demnach nicht mehr zur Wahl stellen, sein Versprechen an seine Ehefrau Susi wahrmachen und sein Lebenswerk nach eben genau dieser Zeitspanne einem anderen anvertrauen. Der deutsche Rekordmeister ohne den ewig streitbaren Uli Hoeneß? Undenkbar! Bis jetzt.

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Uli Hoeneß
News

FC Bayern: Paukenschlag! Hoeneß hört wohl komplett auf

Der FC Bayern München ohne Uli Hoeneß - das wird offenbar schon bald Realität. Laut "Bild" tritt der 67-Jährige zeitnah ab. Eine Nachfolger soll er schon auserkoren haben.

  • 23.07.2019
  • 23:31 Uhr

Es ist ein nachvollziehbarer Schritt und – so hart das im ersten Moment auch klingen mag – das Beste, was dem FC Bayern passieren kann. Denn: Die Münchner brauchen nicht nur auf dem Rasen eine Verjüngungskur, sondern auch in der Chefetage. Es müssen Veränderungen her. Das wurde in den vergangenen Monaten mehr als deutlich. Der Anfang vom Ende war letztlich diese immer wieder zitierte, auch im Rückblick komplett skurril anmutende Pressekonferenz von Hoeneß und dem Vorstandsvorsitzenden des deutschen Rekordmeisters, Karl-Heinz Rummenigge. Ein Event, das beide übrigens heute bereuen.

Zuletzt eine Belastung für sein Lebenswerk

Natürlich ist der FC Bayern Uli Hoeneß. Und Uli Hoeneß ist der FC Bayern. Das wird auch so bleiben, wenn er nicht mehr in Amt und Würden ist. Seine Erfolge mit diesem Verein sind kaum in Worte zu fassen und verdienen tiefsten Respekt. Nur: In der jüngsten Vergangenheit ist Hoeneß für sein Lebenswerk nicht selten zu einer Belastung geworden. Immer wieder wurden Gerüchte laut, dass es intern mächtig im Gebälk krachte – beispielsweise mit Rummenigge oder Sportdirektor Hasan Salihamidzic. Vor allem bei möglichen Transfers, der Trainerfrage und der damit verbundenen Ausrichtung für die Zukunft soll es Unstimmigkeiten gegeben haben.

Hoeneß ist ein Macher. Kein Wunder also, dass es zuletzt immer wieder so wirkte, als ob er keine Kompetenzen innerhalb der Münchner Obrigkeit abgeben und bei allem das letzte Wort haben wollte. Zudem schien ihn auch seine Zeit im Gefängnis nachhaltig verändert zu haben, selbst bei einigen der allergrößten Hardcore-Fans des FC Bayern verspielte der einstige Liebling in den vergangenen Jahren immer mehr Kredit. Ein Fakt, der mächtig an Hoeneß nagen dürfte.

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Hoeneß will den Weg frei machen

Jetzt möchte er den Weg also freimachen. Ob der gehandelte, 65-jährige Ex-Adidas-Chef Herbert Hainer der richtige Mann dafür ist, wird sich zeigen müssen. Eine jüngere Lösung wäre aber vielleicht die bessere Variante. So wie das Beispiel Oliver Kahn zeigt, der Rummenigge nach dessen Vertragslaufzeit Ende des Jahres 2021 als Vorstandsvorsitzender des FC Bayern ablösen soll.

Auf dem Rasen hat Hoeneß den großen Umbruch gemeinsam mit Rummenigge, Salihamidzic und Co. bereits eingeleitet, jetzt will er mit seinem offenbar geplanten Rückzug nachziehen. Der richtige Schritt im richtigen Moment. Seine Verdienste um den FC Bayern wird ihm sowieso keiner mehr nehmen können – und kaum jemand wird wohl wirklich glauben, dass sich Hoeneß komplett beim deutschen Rekordmeister verabschieden wird. So ganz und gar loslassen? Eigentlich nicht Hoeneß' Ding. Zur Not sind es vom Tegernsee an die Säbener Straße ja nur 50 Kilometer.

Dominik Hechler

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