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Fünf Punkte Rückstand auf Bayern

RB Leipzig: Julian Nagelsmann will im Titelkampf "nicht auf Euphoriebremse" drücken

  • Aktualisiert: 16.04.2021
  • 11:39 Uhr
  • SID
Article Image Media
© imago images/Picture Point LE
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RB Leipzig hat nur noch fünf Punkte Rückstand auf den FC Bayern. Trainer Julian Nagelsmann will vor dem Spiel am Freitag (ab 20:30 Uhr im Liveticker) gegen die TSG Hoffenheim jedoch nicht zum "Fähnchen im Wind" werden. Die Wechselgerüchte dementiert Nagelsmann.

Leipzig - Eigentlich haben sich für RB Leipzig die Chancen im Titelrennen der Bundesliga deutlich verbessert, doch Trainer Julian Nagelsmann verzichtet auf die große Kampfansage.

Der Konkurrent Bayern München steckt zwar mitten in der Trainerdebatte, und mit einem Sieg am Freitag (ab 20:30 Uhr im Liveticker) gegen die TSG Hoffenheim könnte Leipzig den Rückstand vorübergehend auf zwei Punkte verkürzen, dennoch blieb Nagelsmann Realist.

"Ich habe nach dem Bayern-Spiel gesagt, dass der Titel weg ist", stellte der Leipziger Coach klar. Daher könne er jetzt nach dem 4:1 in Bremen und dem Punktverlust der Bayern gegen Union Berlin nicht plötzlich wieder erklären: "Die Meisterschaft ist zum Greifen nahe."

Er wolle vor seinen Spieler auf keinen Fall zum "Fähnchen im Wind" werden.

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Nagelsmann: "Nicht auf die Euphoriebremse drücken"

Und dennoch musste auch der Leipziger Trainer einräumen, dass die Titelchance wieder da ist: "Ich will nicht auf die Euphoriebremse drücken, aber auch nicht künstlich pushen. Aber es ist doch klar, dass wir nach wie vor gern Meister werden würden und alles dafür tun."

Dabei könnte ihm die Unruhe bei den Bayern in die Karten spielen. Das tägliche Theater um Flick und dessen möglichen Abgang stört die Konzentration von Manuel Neuer, Thomas Müller und Co., das weiß auch Nagelsmann: "Wenn es extrem ruhig bei ihnen wäre, kann es sein, dass sie zwei, drei Prozentpunkte klarer wären."

Wechsel zu Bayern? "Gab und gibt keine Gespräche"

Er selbst befasse sich derzeit nicht mit einem Wechsel nach München, betonte Nagelsmann, obwohl der von ihm geschätzte TV-Experte Lothar Matthäus bereits verkündet hatte, dass es Kontakt zum Rekordmeister gebe. "Es gab und gibt keine Gespräche. Neue Informanten braucht das Land. Ich weiß nicht, woher er die Informationen hat", sagte Nagelsmann über Matthäus.

Der RB-Coach steht noch bis 2023 unter Vertrag und ist bislang auch noch nicht mit Wechselabsichten an die Sachsen herangetreten: "Ich habe nicht mit dem Klub darüber gesprochen, weil es da nichts zu besprechen gibt."

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RB wohl ohne Kluivert

Mit einem Sieg gegen seinen Ex-Klub will Nagelsmann nun Taten auf dem Platz folgen lassen. Die TSG schätzt er deutlich stärker ein, als es der zwölfte Tabellenplatz aussagt: "Sie haben im Laufe der Saison nicht immer die Punkte eingefahren, die sie vielleicht verdient hätten."

Die Offensivwerte der TSG seien in der Liga top, allerdings lasse die Elf von Sebastian Hoeneß zu viele Chancen und Tore zu. Ex-Nationalspieler Sebastian Rudy und Kevin Akpoguma drohen am Freitag auszufallen. Bei RB sind Yussuf Poulsen, Angelino, Lukas Klostermann und Tyler Adams nach Verletzungen rechtzeitig wieder fit. Angreifer Justin Kluivert muss nach einem Schlag aufs Sprunggelenk wohl pausieren.

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