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Bundesliga

Reaktionen auf Bellarabi-Foul: "Das war geisteskrank"

  • Aktualisiert: 16.09.2018
  • 15:46 Uhr
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© 2018 imago
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Nach dem schweren Foul von Leverkusens Karim Bellarabi an Bayern-Verteidiger Rafinha kochten bei den Münchnern die Emotionen hoch.

München - Kingsley Coman, Corentin Tolisso, Rafinha – schon nach dem 3. Bundesligaspieltag ist der Aderlass beim FC Bayern München groß. Bereits zum Saisonauftakt hatte sich Coman schwer verletzt. Beim 3:1 gegen Bayer Leverkusen zog sich Weltmeister Tolisso jetzt einen Kreuzband- und Außenmeniskusriss im rechten Knie zu. Rafinha erlitt bei einem groben Foul von Karim Bellarabi einen Teilriss des Innenbands am linken Sprunggelenk. Beide werden so schnell nicht zurückkehren.

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Bellarabi sah für seine brutale Grätsche zurecht die Rote Karte. Beim Rekordmeister kochten die Emotionen nach dem Spiel trotzdem hoch.

Trainer Niko Kovac:
"Es ist nicht das erste Mal und so langsam reicht es mir. Wir haben den dritten Bundesliga-Spieltag und ich habe das Gefühl, dass wir hier Freiwild sind. So macht man das nicht."

"Das ist nicht nur Rot, das ist Doppel-Rot. Standbein ist immer gefährlich. Wenn der Fuß in der Luft ist, dann kann man reagieren. Aber wenn der Fuß am Boden ist, dann hast du keine Chance, da wirst du überrollt."

Präsident Uli Hoeneß:
"Das Foul von Bellarabi war natürlich geisteskrank. Das ist vorsätzliche Körperverletzung. So einer gehört drei Monate gesperrt - und zwar für Dummheit."

Weitere Reaktionen aus der Liga

Rudi Völler (Geschäftsführer Sport Leverkusen): "Ich hätte keine Rote Karte gegeben. Es war schon ein dummes Foul, deshalb hätte ich die Rote Karte vielleicht doch gegeben. Aber es gab schon andere Fouls, da gab es keine Rote Karte."

Pal Dardai im "Doppelpass" (Trainer Hertha BSC): "Vielleicht müssen wir eine neue Regel machen. Dass der Spieler bei solchen Fouls so lange gesperrt bleibt, wie der Gegenspieler verletzt ausfällt."

Kevin Kampl (RB Leipzig): "Karim ist kein schlechter Mensch und kein Treter. Rot ist berechtigt, so ein Foul gehört sich auch nicht. Aber man sollte nun nicht auf ihm als Mensch rumhacken."

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Kritik an Hoeneß

Eintracht Frankfurts Sportdirektor, Fredi Bobic, kritisierte im Sky-Talk "Wontorra" bei allem Verständnis für den Ärger der Bayern besonders Hoeneß' emotionalen Ausraster. Bellarabi Vorsatz vorzuwerfen, gehe gar nicht. 

"Das gehört sich nicht. Die Wortwahl - man sollte sich ein bisschen zurückhalten", so Bobic.

Bellarabi entschuldigt sich

Schwerenöter Bellarabi entschuldigte sich derweil auf Instagram für seinen Aussetzer. "Es war keine Absicht von mir", beteuerte der 28-Jährige.

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