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Bundesliga

Schalke-Chef über Transferpolitik: Bochum als Vorbild

  • Aktualisiert: 10.06.2022
  • 10:01 Uhr
  • SID
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© Getty Images
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Der Vorstandsvorsitzende Bernd Schröder von Schalke 04 hat um Verständnis für den anhaltenden Sparkurs des Aufsteigers. Nach den Millionentransfers vergangener Tage heißt das neue Vorbild auf Schalke nun VfL Bochum. 

Köln - Der Vorstandsvorsitzende Bernd Schröder vom FC Schalke 04 hat um Verständnis für den anhaltenden Sparkurs des Aufsteigers geworben. "Nur weil wir jetzt aufgestiegen sind und alle zusammen eine wirklich tolle Zeit erlebt haben, ist die Welt für uns nicht großartig anders geworden", sagte der 56-Jährige in einem Interview mit den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Er bitte daher "um ein richtiges Maß bei der Erwartungshaltung", die Aufgabe des Klubs in der neuen Saison sei "ganz klar der Klassenerhalt". Schalke hat als Zweitligameister den direkten Wiederaufstieg geschafft, der Traditionsklub ist aber weiter hochverschuldet und erhielt die Lizenz unter Auflagen.

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Itakura-Abgang "tut in der Seele weh"

Die richtige Erwartungshaltung wünscht sich Schröder auch in der Transferpolitik. Aus finanziellen Gründen müssen die Schalker Abstriche machen. Die Perspektive ist besser geworden, aber wir haben weiterhin den Berg an Verbindlichkeiten, weiterhin die Altlasten. Dass wir einen Ko Itakura nicht halten können, tut mir in der Seele weh. Der hat uns als Spieler und als Mensch gutgetan. Aber wir können es uns nicht mehr leisten, Wetten auf die Zukunft einzugehen", sagte Schröder. 

Schalke schielt bei der Kaderplanung auf das Erfolgsrezept des VfL Bochums. "In Bochum wurde sehr solide gearbeitet, schon auf dem Weg in die Bundesliga. Da ist langfristig ruhiges Agieren belohnt worden. Das ist auf jeden Fall ein vorbildliches Modell. So wollen wir es auch machen, Schritt für Schritt", sagte Schröder. 

Fünf Neuzugänge bisher

Schalke präsentierte in der aktuellen Transferperiode bislang fünf Neuzugänge, zudem wurden Thomas Ouwejan, Rodrigo Zalazar und Marvin Pieringer verpflichtet, sie spielten bereits vergangene Saison auf Leih-Basis für Königsblau.

Geschäftlich gilt es für Schröder, weitere Unternehmen für Schalke zu gewinnen. Nach der Trennung vom russischen Konzern Gazprom als Hauptsponsor war zuletzt das Unternehmen Vivawest kurzfristig eingesprungen. Für die deutlich höheren Kosten in der 1. Bundesliga steht es in dieser Rolle aber nicht mehr zur Verfügung.

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"Ich glaube, dass das Engagement von Vivawest ein langfristiges werden wird", sagte Schröder: "Aber auf einer anderen Ebene, nicht auf der höchsten." Eine mögliche Lösung sei, das Hauptsponsor-Recht aufzuteilen. "Wir haben die Trikotbrust fürs Fernsehen, wir haben die Trainingsbekleidung für die Reichweite über die Sozialen Medien, und wir haben unsere Knappenschmiede", so Schröder: "Durch diese Aufteilung brauchen wir nicht mehr diesen einen riesengroßen Partner, der alles überstrahlt."

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