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Tedesco gibt nach Rudy-Auswechslung Taktikfehler zu

  • Aktualisiert: 14.02.2019
  • 13:49 Uhr
  • SID
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© FIROFIROSID
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Domenico Tedesco vom Bundesligisten Schalke 04 hat nach seiner frühen Auswechslung von Sebastian Rudy beim 1:3 bei Bayern München Fehler eingestanden.

Gelsenkirchen - Trainer Domenico Tedesco von Schalke 04 hat nach seiner frühen Auswechslung von Sebastian Rudy beim 1:3 bei Bayern München Fehler eingestanden. "Unsere Taktik ist nicht aufgegangen, das musste ich revidieren. Und das nehme ich auf meine Kappe", sagte der Coach dem Sport-Informations-Dienst (SID).

"Wir sind mit der Idee nach München gefahren, mehr Kontrolle und Ballsicherheit zu haben. Deshalb hatten wir Sebastian als spielstarken Sechser aufgeboten", erläuterte er weiter: "Der Plan ging aber nicht auf, vor allem im ersten Durchgang nicht. Daran war Basti nicht schuld, aber er war der Leidtragende. Es gibt andere Spielertypen, die uns in der Situation mehr Aggressivität geben. Wir wissen, was er imstande ist zu spielen."

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"Haben uns offen und ehrlich ausgesprochen"

Nationalspieler Rudy, im Sommer für 16 Millionen Euro vom Rekordmeister Bayern verpflichtet, war am Samstag an alter Wirkungsstätte bereits nach 33 Minuten ausgewechselt worden - die Höchststrafe für einen Spieler. Tedesco suchte am Dienstag das Gespräch mit dem Mittelfeldspieler, der bislang bei seinem neuen Klub noch nicht überzeugen konnte. "Wir haben uns offen und ehrlich ausgesprochen", berichtete er: "Basti lässt den Kopf nicht hängen. Er hat Qualitäten, die uns weiterhelfen können und werden."

Tedesco war wegen des frühen Wechsels öffentlich harsch kritisiert worden. Rekordnationalspieler Lothar Matthäus hatte die Verpflichtung Rudys danach als "Missverständnis" bezeichnet, "das kann jetzt nicht mehr funktionieren". 

Der ehemalige Schalker Hamit Altintop hatte ebenfalls gemutmaßt: "Schalke hat den Spieler damit verloren." Und Ex-Profi Jan-Age Fjörtoft hatte gar von "schlechtem Führungsstil" gesprochen. "Natürlich ist so was nicht schön für ein Spieler. Natürlich wusste ich in dem Moment, dass der Wechsel danach ein großes Thema sein würde", sagte Tedesco: "Aber es geht um Schalke, nicht um mich und nicht um Sebastian Rudy."

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