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Nach Beierlorzer-Blitzwechsel

Temporäre Wechselsperre für Trainer: DFB und DFL sind dagegen

  • Aktualisiert: 27.11.2019
  • 08:20 Uhr
  • SID
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© AFPAFPINA FASSBENDER
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Der "fliegende" Wechsel von Achim Beierlorzer nach Mainz hat eine Debatte über eine temporäre Wechselsperre von Trainern nach Entlassungen ausgelöst.

Berlin - Der "fliegende" Wechsel von Achim Beierlorzer in der Fußball-Bundesliga vom 1. FC Köln zum FSV Mainz 05 hat eine Debatte über eine temporäre Wechselsperre von Trainern nach Entlassungen ausgelöst. "Ich würde sicherlich nicht sagen: 'Das geht nicht, das ist unsinnig'", sagte Präsident Lutz Hangartner vom Bund Deutscher Fußball-Lehrer (BDFL) der Sport-Bild: "So ein Bäumchen-wechsel-dich-Spiel halte ich für nicht gut." 

Beierlorzer hatte nur neun Tage nach seiner Entlassung in Köln beim Ligarivalen aus Mainz angeheuert. Diese kurze Zeitspanne sei "schon relativ krass", meinte Hangartner: "Es gibt sicherlich Gründe, die dagegen sprechen, dass so etwas stattfindet."

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die Deutsche Fußball Liga (DFL) sehen jedoch keinen Grund für eine zeitlich begrenzte Wechselsperre von Trainern. Daniel Niedzkowski, Leiter der Fußball-Lehrer-Ausbildung im DFB, fände es "extrem problematisch, Trainern grundsätzlich die Chance zu verbauen, an anderer Stelle schnell wieder einzusteigen." Laut DFL-Direktor Ansgar Schwenken sprächen neben sportlichen Erwägungen auch arbeitsrechtliche Aspekte "gegen mögliche Einschränkungen".

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