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Terodde erledigt den HSV: Gisdol muss um seinen Job zittern

  • Aktualisiert: 20.01.2018
  • 20:40 Uhr
  • SID
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© imago
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Viele Chancen, keine Tore - kaum noch Hoffnung: Trainer Markus Gisdol muss nach der nächsten Pleite des Hamburger SV wohl um seinen Job zittern.

Hamburg - Viele Chancen, keine Tore - kaum noch Hoffnung: Trainer Markus Gisdol muss nach der nächsten Pleite des Hamburger SV wohl um seinen Job zittern. Die Hanseaten verloren gegen den Tabellenletzten 1. FC Köln nach einer unglücklichen Vorstellung 0:2 (0:1). FC-Neuzugang und Derby-Held Simon Terodde (27. und 67.) sorgte mit seinen Treffern für die vierte Niederlage in Serie der Hamburger, die einige gute Möglichkeiten ausließen. 

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"Wir haben die Schnauze voll", sangen die HSV-Fans, und Vorstandschef Heribert Bruchhagen gerät nun zunehmend unter Handlungsdruck, um den Absturz des Traditionsklubs irgendwie zu stoppen. Mehr denn je droht der historische erste Abschied in die Zweitklassigkeit. Selbst die schon längst abgeschriebenen Kölner liegen nach ihrem dritten Sieg in Serie plötzlich nur noch drei Zähler hinter dem HSV. Und für die Hamburger heißen die nächsten Gegner Leipzig, Hannover, Dortmund und Leverkusen.

Gisdol: "Gefühlt das 25. Endspiel"

"Es ist gefühlt das 25. Endspiel für uns. Im letzten Jahr wurde jedes Spiel mit diesem Begriff bezeichnet", hatte Gisdol, der vor 52.647 Zuschauern erneut auf sein Sturmjuwel Jann-Fiete Arp (Grippe) verzichten musste, vor der Partie gesagt und sich bewusst cool gegeben. Immerhin kehrte dann auch Aaron Hunt zurück, zudem stand der zuletzt ausgemusterte Lewis Holtby wieder in der Startelf. Angetrieben von dem Offensiv-Duo erwischten die Hausherren den deutlich besseren Start.

Der HSV spielte von Beginn an schnell und schnörkellos nach vorne, Andre Hahn hatte gleich nach etwa 30 Sekunden die erste gute Möglichkeit. Aber Kölns Keeper Timo Horn parierte sehenswert - genau wie wenige Minuten später gegen den quirligen Filip Kostic (12.).

Köln lauerte hingegen zunächst auf Konter und versuchte über den schnellen Yuya Osako zum Erfolg zu kommen. Der Japaner tauchte auch einige Male gefährlich vor Julian Pollersbeck im HSV-Tor auf, wenn die stets hoch stehende Hamburger Abwehr noch unsortiert war. Terodde, der in der Vorwoche den Siegtreffer gegen Borussia Mönchengladbach erzielt hatte, drehte den Spielverlauf der Anfangsphase mit seinem Tor nach einem Eckball dann auf den Kopf. Der bullige Angreifer setzte sich im Getümmel allerdings auch geschickt durch und drückte den Ball im Fallen über die Linie.

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Terodde trifft - Hunt scheitert am Pfosten

Der HSV brauchte anschließend lange, um sich von dem Schock einigermaßen zu erholen - zunächst einmal lief nichts mehr zusammen. Fehlpässe, technische Fehler, falsche Laufwege: Kaum etwas wollte funktionieren. Und Kostic scheiterte erneut an Horn (41.). Bei den Kölnern wuchs hingegen das Selbstbewusstsein.

Der HSV drängte dann weiter mit Schwung nach vorne, offenbarte aber auch immer wieder seine fußballerischen Defizite. Die Gäste konzentrierten sich auf eine geordnete Defensive, arbeiteten sich aber auch immer wieder geschickt nach vorne. Und vorne hatten die Kölner eben einen Torjäger wie Terodde, der nach einem Konter wie in der 67. Minute eiskalt seine Chance nutzte. Hunt (77.) traf mit einem Freistoß nur den Pfosten.

Der HSV hatte seine Besten in Kostic und Hunt, beim FC überzeugten Horn und Terodde.

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