Thon schlägt Ex-Profis als Video-Assistenten vor
- Aktualisiert: 23.09.2018
- 13:54 Uhr
- SID
Der ehemalige Nationalspieler und Weltmeister von 1990, Olaf Thon, hat sich für die Berufung von Ex-Profis als Video-Assistenten stark gemacht.
München - Der ehemalige Fußball-Nationalspieler und Weltmeister von 1990, Olaf Thon, hat sich für die Berufung von Ex-Profis als Video-Assistenten stark gemacht. "Ehemalige Fußballer müssen in den Keller. Ich würde mir das auch antun", sagte der 52-Jährige, einst in Diensten von Schalke 04 und Bayern München, am Sonntag im Fußball-Talk Doppelpass bei "Sport1".
Die ehemaligen Profis sollten nach ihrem Karriere-Ende eine mehrmonatige Ausbildung absolvieren, um dann als Video-Assistenten agieren zu können.
Anhaltende Kritik an den Video Assistant Referees
Den Einwand, dass es bei so einem Modell zu Kontroversen kommen könnte, wenn ehemalige Spieler eines Klubs eine unparteiische Rolle einnehmen müssen, lässt Thon nicht gelten: "Das Problem hat man bei den Schiedsrichtern doch auch. Ein Schiedsrichter aus Gelsenkirchen pfeift eben keine Schalke-Spiele. Das lässt sich alles regeln."
In dieser Saison war es immer wieder zu Kritik an den Video Assistant Referees (VAR) gekommen, die in Köln die Spiele auf mehreren Bildschirmen beobachten und die Schiedsrichter in den Stadien auf etwaige krasse Fehlentscheidungen hinweisen sollen.
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