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Nach Pleite im deutschen Clasico

Trotz sieben Punkten Rückstand: Die Bayern sehen Fortschritte

  • Aktualisiert: 11.11.2018
  • 14:53 Uhr
  • SID
Article Image Media
© 2018 Getty Images
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Durch die Niederlage in Dortmund verlieren die Bayern vorerst den Anschluss an die Tabellenspitze. Trotz der bereits dritten Saisonpleite sehen die Beteiligten einen Schritt nach vorne.

Dortmund/München - Wie begossene Pudel schritten Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß nach dem Spiel über das Spielfeld auf die Katakomben zu, von der Dortmunder Südtribüne schallte ihnen dabei ein gellendes Pfeifkonzert entgegen. "Begossen" war außerdem wörtlich zu nehmen: Während des Spiels hatten der Klubvorstand und der Präsident von Bayern München eine Bierdusche abbekommen, die vor allem Rummenigge sichtlich wüten ließ. 

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Durch das 2:3 (1:0) bei Borussia Dortmund kassierte der deutsche Rekordmeister am elften Spieltag in der Bundesliga bereits die dritte Niederlage - so früh wie zuletzt vor acht Jahren. Statt den Rückstand auf Tabellenführer Dortmund auf einen Punkt zu reduzieren, benötigen die Münchner bei nunmehr sieben Zählern selbst das oft zitierte Fernglas, um den BVB zu erkennen.

Lob statt Vorwürfe von Rummenigge

Unzufriedenheit herrschte bei Spielern und Verantwortlichen des deutschen Rekordmeisters jedoch keineswegs. Nach den spielerisch erschreckend ideenlosen Auftritten der letzten Wochen präsentierte sich der FC Bayern verbessert und dominierte das Spiel vor allem in der ersten Halbzeit. 

"Unsere Mannschaft hat sehr gut gespielt und zweimal geführt. Auch wenn wir dann verloren haben, kann man ihr keinen Vorwurf machen", sagte Vorstandsboss Rummenigge. Sportdirektor Hasan Salihamidzic lobte den Charakter der Mannschaft sogar als "sensationell". 

Präsident Uli Hoeneß zeigte sich ebenfalls zufrieden. "Das Spiel hat gezeigt, dass die Mannschaft wieder in einem sehr guten Zustand ist und deshalb blicke ich sehr optimistisch in die kommenden Wochen bis Weihnachten", sagte er in der Sendung "Wontorra - der Fußball-Talk" bei "Sky Sport News HD". Neuzugänge im Winter seien nicht notwendig. 

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FCB-Coach Kovac bemängelt Naivität seiner Elf

Trotz des Lobes: Erneut gaben die Bayern ein Spiel aus der Hand, erneut gab es zu viele individuelle Fehler. Nach der Führung durch Robert Lewandowski (26.) verloren die Münchner in der zweiten Halbzeit immer weiter die Kontrolle über das Spiel. Einen Strafstoßtreffer von Marco Reus (49.) konterte Lewandowski zur erneuten Bayern-Führung (52.). Wieder Reus (67.) und der eingewechselte Paco Alcacer (73.) drehten das Spiel zugunsten der Dortmunder und sorgten für Ekstase auf den Rängen.

Trainer Niko Kovac bemängelte das naive Verhalten seiner Mannschaft. "In so einem Stadion muss man nicht immer hinten rausspielen wollen, sondern auch mal lange Bälle spielen, um die erste Pressinglinie zu überspielen. Da hätten wir als erfahrene Mannschaft anders reagieren können. Dass wir dann zweimal ausgekontert werden, das darf nicht passieren", sagte der 47-Jährige. 

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Großen Einfluss auf den Spielverlauf hatten auch die Wechsel der Trainer. Während Lucien Favre mit dem starken Mahmoud Dahoud und Siegtorschütze Alcacer erneut ein goldenes Händchen bewies, verzichtete Kovac über das gesamte Spiel auf Spielmacher James. Berichte, wonach der Kolumbianer am Freitag zu spät zum Treffpunkt vor dem Abflug erschienen sein soll, bezeichnete Salihamidzic als "Fehlinformation".

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Neuer: BVB-Joker "haben uns wehgetan"

"Durch die Einwechslungen bei Dortmund wurde Tempo gebracht", sagte Kapitän Manuel Neuer: "Damit haben sie uns dann wehgetan." Schnelle Offensivspieler suchte man auf der Bank der Münchner vergebens.

In der Tabelle befindet sich der Serienmeister nun klar im Hintertreffen - eine Situation, die die Bayern "akzeptieren und respektieren", wie Rummenigge sagte. Der 63-Jährige forderte im gleichen Atemzug aber, nach der Länderspielpause "eine Serie" zu starten. Hummels ergänzte: "Bis zur Winterpause sind es noch sechs Spiele, wenn wir bis dahin noch etwas gutmachen, sieht es gar nicht mehr so schlimm aus." Und Joshua Kimmich schaltete direkt in den Angriffsmodus. "Jetzt sind es sieben Punkte - die Jagd kann beginnen", sagte er.

Die Hoffnung auf die "richtige" Bierdusche am Ende der Saison haben die Münchner noch nicht aufgegeben.

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