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VfB Stuttgart: Mit Transfercoups und Toptalenten zurück nach Europa?

  • Aktualisiert: 13.07.2018
  • 19:16 Uhr
  • ran.de
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Gonzales kommt, Badstuber bleibt, Didavi ist wieder da und Pavard steht mit Frankreich im WM-Finale. Die guten Nachrichten rund um den VfB Stuttgart reißen nicht ab. Fast täglich tut sich etwas bei den Schwaben, die Euphorie ist riesengroß. Ist Stuttgart bald wieder ein Kandidat für die Top 5?

München - Zahlen lügen nicht. Sie weisen den VfB Stuttgart als die zweitbeste Bundesliga-Mannschaft des Jahres 2018 aus. Seit Tayfun Korkut den Traditionsverein Ende Januar übernommen hat, ging es mit dem VfB steil bergauf.

Unter Korkut verdoppelte sich der Punkteschnitt, während sich die Anzahl der Gegentore halbierte. In 14 Partien gab es nur eine Niederlage. Selten hat sich ein Trainerwechsel so ausgezahlt, wie der von Hannes Wolf zum Deutsch-Türken Korkut. Fast hätte es ja sogar noch für Europa gereicht. Doch der überraschende Pokalgewinn von Eintracht Frankfurt verbaute dem damaligen Aufsteiger die Rückkehr ins internationale Geschäft.

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Nicolas Gonzales macht den Etablierten Konkurrenz

Davon träumen die Fans aber nun in dieser Spielzeit. Und die Vorzeichen stehen auch gut. Denn VfB-Sportvorstand Michael Reschke baut zusammen mit dem Trainer gerade einen Kader zusammen, der stärker zu sein scheint als jener, der in der Vorsaison auf Platz sieben über die Ziellinie ging.

Der VfB Stuttgart will mit Pavard in die neue Saison
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VfB Stuttgart will um Zukunft mit Pavard kämpfen

Der VfB Stuttgart hofft weiterhin, mit dem französischen WM-Shootingstar Benjamin Pavard die kommende Saison in Angriff nehmen zu können.

  • 10.07.2018
  • 16:33 Uhr

Schon die Verpflichtung von Mario Gomez in der zurückliegenden Winterpause erwies sich als Volltreffer. Der 33-Jährige traf in der Rückrunde achtmal und belebte die bis dahin harmlose Offensive spürbar. Zwar hat Gomez seinen Sturmpartner Daniel Ginczek, den es zum VfL Wolfsburg zog, verloren. Doch dafür lotste Reschke Daniel Didavi zurück zu seinem Stammverein an den Neckar.

Die etablierten Stars bekommen durch den Argentinier Nicolas Gonzales Konkurrenz. Der 20 Jahre alte Stürmer unterschrieb einen Vertrag bis 2023 und soll beim VfB alle Zeit der Welt bekommen, um sich einzugewöhnen. "Er wird uns auf Strecke definitiv weiterhelfen", glaubt Michael Reschke im "Kicker", aber "ab wann diese Strecke beginnt, sollten wir gelassen abwarten, und das werden wir auch."

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Routiniers und Talente

Die Eingewöhnung dürften dem Talent seine Landsleute Emiliano Insua und Santiago Ascacibar erleichtern. Neben den Offensivakteuren Didavi und Gonzales angelten sich die Schwaben auch den Routinier Gonzalo Castro (Borussia Dortmund) mit seiner Erfahrung von 358 Bundesliga-Spielen sowie den ebenfalls Bundesliga-erfahrenen Verteidiger Marc-Oliver Kempf (SC Freiburg).

An Kempfs Seite wird auch Holger Badstuber auflaufen können. Dessen Wechselpläne zerschlugen sich, er bleibt dem VfB bis 2021 erhalten. "Es gab Angebote, wir waren in Gesprächen mit Champions-League-Teilnehmern", sagt Badstuber. "Aber ich muss eine Verbindung zu dem Verein haben - und bei den Vereinen war das null der Fall." Nun will der 29-Jährige "lieber beim VfB etwas aufbauen, was vielen Menschen hoffentlich lange in Erinnerung bleiben wird."

Mit den Youngstern Hans Nunoo Sarpei (19, Rückkehr nach Leihe), Pablo Maffeo (21) und Borna Sosa (20) holte der VfB zudem noch einige vielversprechende Talente. Unruhe könnte nur wegen der Personalie Benjamin Pavard aufkommen. Der Außenverteidiger spielt sich gerade mit der französischen Nationalmannschaft ins Rampenlicht und dürfte nach den starken Leistungen bei der WM im Notizbuch vieler Topvereine stehen.

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Zukunft von Pavard noch ungeklärt

Michael Reschke hofft darauf, dass der Franzose noch ein Jahr bleibt und betont: "Wir haben das Heft des Handelns in der Hand." Pavard wird bereits konkret mit Bayern München in Verbindung gebracht. Doch erst nach dem WM-Finale dürfte sich seine Zukunft konkretisieren.

Tayfun Korkut geht derweil guter Dinge in die neue Saison. "Wir haben eine gute Balance im Kader, die Mischung ist sehr gut", sagt der Coach gut fünf Wochen vor dem Start in die Spielzeit 2018/19.

Am Freitag steht beim SSV Reutlingen das erste Testspiel an, dem noch fünf weitere auch gegen hochkarätige Gegner wie Atletico Madrid (5. August) folgen werden, bevor es am 26. August der Bundesliga-Ernstfall beim 1. FSV Mainz 05 kommt. Dann wird sich zeigen, ob mit dem VfB in dieser Saison zu rechnen ist.

Tobias Gonscherowski

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