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Videochef Drees: VfL-Tor hätte auf Abseits überprüft werden sollen

  • Aktualisiert: 16.12.2019
  • 12:48 Uhr
  • SID
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© AFPSIDINA FASSBENDER
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Der Führungstreffer des VfL Wolfsburg im Punktspiel gegen Borussia Mönchengladbach hätte vom Video-Assistenten auf Abseits überprüft werden sollen.

Frankfurt/Main - Der Führungstreffer des Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg im Punktspiel am Sonntag gegen Borussia Mönchengladbach (2:1) hätte vom Video-Assistenten auf Abseits überprüft werden sollen. Zu diesem Ergebnis kommt Videobeweis-Projektleiter Jochen Drees.

"Nach unserer fachlichen Analyse der Szene wäre die Sichtbehinderung des Gladbacher Torwarts nach den vorliegenden TV-Bildern eher zu bejahen", sagte Drees auf der Internetseite des Deutschen Fußball-Bundes (DFB): "Dementsprechend wäre die Empfehlung eines On-Field-Reviews an den Schiedsrichter richtig gewesen, so dass dieser nochmals eine eigene Einschätzung und Bewertung hätte vornehmen können."

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Victor blockierte wohl Sommers Sicht

Der Österreicher Xaver Schlager hatte den VfL in der 13. Minute in Führung gebracht. Die TV-Bilder deuteten allerdings darauf hin, dass Schlagers Teamkollege Joao Victor bei dem Treffer im Sichtfeld des Gladbacher Torwarts Yann Sommer und dabei wohl knapp im Abseits stand.

"Da der Video-Assistent Zweifel an einer den Torwart beeinträchtigenden Sichtbehinderung hatte und die Bewertung des Schiedsrichter-Teams auf dem Platz, die Torerzielung als korrekt anzusehen, als nicht falsch einschätzte, war der Einsatz der verfügbaren kalibrierten Linien, um die genaue Position des Wolfsburger Spielers zu ermitteln, nicht notwendig", schilderte Drees den Ablauf der Entscheidung, die er tendenziell als falsch bewertet: "Diese wären nur dann zum Einsatz gekommen, wenn die einleitende Frage der Sichtbehinderung vom Video-Assistenten bejaht worden wäre."

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