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Weniger als 10 Heimspiele - Karte weg

Zu selten im Stadion: Borussia Dortmund entzieht 500 Fans die Dauerkarte

  • Aktualisiert: 31.05.2019
  • 21:47 Uhr
  • ran.de/Julian Huter
Article Image Media
© Getty
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In der vergangenen Bundesliga-Saison blieben bei Heimspielen von Borussia Dortmund viele Sitze leer - häufig die Plätze von Dauerkarten-Inhabern. Der BVB geht jetzt rigoros dagegen vor und sorgt für Diskussionen unter den eigenen Fans. 

München/Dortmund - Borussia Dortmund hat 500 Fans ihr Dauerkarten-Abonnement für die kommende Bundesliga-Saison 2019/20 gekündigt. Der Grund: Die Inhaber waren zu selten im Stadion. Jedem Dauerkarten-Besitzer, der während der Saison 2018/19 nicht mindestens bei zehn Heimspielen im Signal Iduna Park zugegen war, wurde das Abo entzogen.

Der Verein betitelt diese Statistik als "No-Show-Rate". Bei vielen Heimspielen sei eine Menge Dauerkarten ungenutzt geblieben, teilte der Vizemeister der abgelaufenen Saison mit. Dadurch entsteht für Anhänger ohne Dauerkarte ein Nachteil.

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Diskussion im eigenen Fanlager

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BVB-Marketingchef Carsten Cramer erklärte der Zeitung "Der Westen", dass Dortmund den Fans sogar noch entgegengekommen sei und die zulässige Zahl der ausgelassenen Spiele auf sieben herabgesetzt hätte. Die Dauerkarten-Inhaber seien bereits vor der Saison über die Regelung in Kenntnis gesetzt worden. Mit der Aktion hat der BVB eine Diskussion im eigenen Fanlager ausgelöst.

Fans, die auf einer Warteliste ihr Interesse hinterlegt haben und teilweise schon seit mehreren Jahren auf eine Dauerkarte hoffen, profitieren nun von der Maßnahme.

Nach Informationen der "Ruhr Nachrichten" blieben trotz der großen Ticket-Nachfrage durchschnittlich rund tausend Plätze bei den Bundesliga-Heimspielen des BVB leer. Da viele von diesen für Dauerkarten-Inhaber reserviert waren, gingen viele andere Fans leer aus. Deshalb begrüßen viele Anhänger den Schritt.

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BVB will Härtefälle prüfen

Einige der Dauerkarten-Besitzer fühlen sich aber ungerecht behandelt. "Das ist doch ein Witz, oder? Der Verein hat doch dafür Geld bekommen und dann wird den Karteninhabern gekündigt? Das ist nicht nachvollziehbar", beschwert sich ein Fan bei den "Ruhr Nachrichten".

Ein weiterer Dauerkarten-Inhaber schreibt: "Ich bin seit 18 Jahren BVB-Fan und habe fast jedes Heimspiel besucht. Dieses Jahr musste ich leider für knapp drei Monate ins Krankenhaus. Ich hoffe, der BVB kommt mir entgegen".

Der Verein hat bereits angekündigt, Härtefälle zu prüfen. Dauerkarten-Besitzer, die ihre Karte über einen offiziellen Zweitmarkt weiterverkauft oder an Freunde weitergegeben haben, wird das Fehlen nicht angekreidet. Ein Dortmund-Anhänger erzählt in den "Ruhr Nachrichten", dass er sich trotz Rückenschmerzen ins Stadion geschleppt habe - bis es nicht mehr ging.

Dann habe er die Karte an einen Freund weitergegeben, der habe diese aber wohl zu selten genutzt. Er darf möglicherweise darauf hoffen, sein Karte zurückzubekommen.

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