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10 Gründe, die Roma zu lieben


                <strong>10 Gründe, die Roma zu lieben</strong><br>
                Die AS Rom ist das Überraschungsteam im Halbfinale der Champions League. Vor dem Duell gegen den FC Liverpool nennen wir zehn Gründe, die "Giallorossi" zu lieben.
10 Gründe, die Roma zu lieben
Die AS Rom ist das Überraschungsteam im Halbfinale der Champions League. Vor dem Duell gegen den FC Liverpool nennen wir zehn Gründe, die "Giallorossi" zu lieben.
© Getty Images / imago

                <strong>Die Sensation gegen den FC Barcelona</strong><br>
                Die Roma ist in den letzten Jahren nicht unbedingt als Spaßgarant im europäischen Wettbewerb bekannt. Doch was die Italiener im Viertelfinal-Rückspiel gegen den klar favorisierten FC Barcelona veranstalten, ist die Fußball-Sensation der laufenden Saison. Nach einer 1:4-Auswärtspleite setzen sich die "Giallorossi" daheim sensationell (und nicht unverdient) mit 3:0 durch und werfen Messi & Co. aus dem Wettbewerb. Unter den letzten vier Teams gehen die Römer als krassester Außenseiter ins Halbfinale.
Die Sensation gegen den FC Barcelona
Die Roma ist in den letzten Jahren nicht unbedingt als Spaßgarant im europäischen Wettbewerb bekannt. Doch was die Italiener im Viertelfinal-Rückspiel gegen den klar favorisierten FC Barcelona veranstalten, ist die Fußball-Sensation der laufenden Saison. Nach einer 1:4-Auswärtspleite setzen sich die "Giallorossi" daheim sensationell (und nicht unverdient) mit 3:0 durch und werfen Messi & Co. aus dem Wettbewerb. Unter den letzten vier Teams gehen die Römer als krassester Außenseiter ins Halbfinale.
© 2018 Getty Images

                <strong>Der ewige Francesco Totti</strong><br>
                Die Roma und der "Romana di Roma" Francesco Totti sind seit Jahrzehnten untrennbar miteinander verbunden. Insgesamt 28 Jahre lang schnürt der gebürtige Römer für die Roma seine Töppen, ist Rekordspieler und -torschütze des Klubs. Als Lazio den damals 13-Jährigen abwerben will, jagt Tottis Familie die Lazio-Delegation aus dem Haus. Auch nach dem Karriereende 2017 bleibt Totti der Roma treu: Er ist inzwischen Sportdirektor und verzichtet für das Engagement bei seinem Klub auf den Trainerlizenzkurs, für den er schon eingeschrieben war.
Der ewige Francesco Totti
Die Roma und der "Romana di Roma" Francesco Totti sind seit Jahrzehnten untrennbar miteinander verbunden. Insgesamt 28 Jahre lang schnürt der gebürtige Römer für die Roma seine Töppen, ist Rekordspieler und -torschütze des Klubs. Als Lazio den damals 13-Jährigen abwerben will, jagt Tottis Familie die Lazio-Delegation aus dem Haus. Auch nach dem Karriereende 2017 bleibt Totti der Roma treu: Er ist inzwischen Sportdirektor und verzichtet für das Engagement bei seinem Klub auf den Trainerlizenzkurs, für den er schon eingeschrieben war.
© 2017 Getty Images

                <strong>Daniele De Rossi</strong><br>
                Nach dem Karriereende von Francesco Totti ist Daniele De Rossi die große Identifikationsfigur der Roma-Fans. Seit 2000 im Verein ist der ebenfalls gebürtige Römer die Konstante im defensiven Mittelfeld. Gegen Barca erlebt er wie kaum ein anderer eine Achterbahnfahrt: Im Hinspiel verschuldet er noch ein Eigentor, im Rückspiel trifft er dann selbst vom Elfmeterpunkt. Ebenfalls großartig: De Rossis Tattoo, das erahnen lässt, warum er als eines der größten Raubeine der Serie A gilt.
Daniele De Rossi
Nach dem Karriereende von Francesco Totti ist Daniele De Rossi die große Identifikationsfigur der Roma-Fans. Seit 2000 im Verein ist der ebenfalls gebürtige Römer die Konstante im defensiven Mittelfeld. Gegen Barca erlebt er wie kaum ein anderer eine Achterbahnfahrt: Im Hinspiel verschuldet er noch ein Eigentor, im Rückspiel trifft er dann selbst vom Elfmeterpunkt. Ebenfalls großartig: De Rossis Tattoo, das erahnen lässt, warum er als eines der größten Raubeine der Serie A gilt.
© imago/HochZwei/Syndication

                <strong>Wappen mit Geschichte</strong><br>
                In Zeiten, in denen Juventus Turin sein Wappen modernisiert oder Klubbesitzer in England gleich mal die ganzen Vereinsfarben ändern, hält es die Roma mit ihrem Vereinswappen ganz traditionell. Das geht nämlich auf den Gründungsmythos der Stadt Rom und das Stadtwappen zurück und zeigt Romulus und Remus, die nach der Legende 753 v. Chr. die Stadt gründeten und zuvor von einer Wölfin großgezogen wurden.
Wappen mit Geschichte
In Zeiten, in denen Juventus Turin sein Wappen modernisiert oder Klubbesitzer in England gleich mal die ganzen Vereinsfarben ändern, hält es die Roma mit ihrem Vereinswappen ganz traditionell. Das geht nämlich auf den Gründungsmythos der Stadt Rom und das Stadtwappen zurück und zeigt Romulus und Remus, die nach der Legende 753 v. Chr. die Stadt gründeten und zuvor von einer Wölfin großgezogen wurden.
© imago/Ulmer

                <strong>Trainer Eusebio Di Francesco</strong><br>
                Als Trainer ist Eusebio Di Francesco jahrelang nur ein Mann für die unteren Ligen: Virtus Lanciano, Pescara Calcio und US Lecce sind die jeweils kurzen Stationen des einstigen Nationalspielers - alle ohne nennenswerten Erfolg. Dann engagiert Sassuolo 2012 den eigentlich hoffnungslosen Fall, und plötzlich wird alles besser: Erstmaliger Aufstieg in die Serie A, in der Di Francesco den Klub - zwischenzeitlich für 35 Tage entlassen - etabliert und letztlich sogar in die Europa League führt. Der Lohn: Der Trainerposten bei der großen Roma, für die der heute 48-Jährige auch als Spieler aktiv war.
Trainer Eusebio Di Francesco
Als Trainer ist Eusebio Di Francesco jahrelang nur ein Mann für die unteren Ligen: Virtus Lanciano, Pescara Calcio und US Lecce sind die jeweils kurzen Stationen des einstigen Nationalspielers - alle ohne nennenswerten Erfolg. Dann engagiert Sassuolo 2012 den eigentlich hoffnungslosen Fall, und plötzlich wird alles besser: Erstmaliger Aufstieg in die Serie A, in der Di Francesco den Klub - zwischenzeitlich für 35 Tage entlassen - etabliert und letztlich sogar in die Europa League führt. Der Lohn: Der Trainerposten bei der großen Roma, für die der heute 48-Jährige auch als Spieler aktiv war.
© 2017 Getty Images

                <strong>Edles Trikot ohne Brustsponsor</strong><br>
                Einst war der FC Barcelona stolz darauf, seine Brust nicht für Sponsoren herzugeben. Die Zeiten sind bei den Katalanen vorbei. Dafür halten die Römer ihre Brust seit 2013 frei von Sponsoren, werben lediglich 2013/2014 für die gemeinnützige Organisation Roma Cares. Seitdem ist das Roma-Trikot ein Fest für werbeüberfrachtete Augen. Allerdings nicht absichtlich: Der Vermarkter des Teams verbindet die Werbefläche auf der Brust mit dem Namensrecht am Stadion und schreckt so potenzielle Kunden ab. Lange können die Fans das "saubere" Trikot aber nicht mehr genießen: Mit Qatar Airways präsentiert die Roma unmittelbar vor dem Halbfinale gegen Liverpool nun doch noch einen neuen Brustsponsor für die nächsten Jahre.
Edles Trikot ohne Brustsponsor
Einst war der FC Barcelona stolz darauf, seine Brust nicht für Sponsoren herzugeben. Die Zeiten sind bei den Katalanen vorbei. Dafür halten die Römer ihre Brust seit 2013 frei von Sponsoren, werben lediglich 2013/2014 für die gemeinnützige Organisation Roma Cares. Seitdem ist das Roma-Trikot ein Fest für werbeüberfrachtete Augen. Allerdings nicht absichtlich: Der Vermarkter des Teams verbindet die Werbefläche auf der Brust mit dem Namensrecht am Stadion und schreckt so potenzielle Kunden ab. Lange können die Fans das "saubere" Trikot aber nicht mehr genießen: Mit Qatar Airways präsentiert die Roma unmittelbar vor dem Halbfinale gegen Liverpool nun doch noch einen neuen Brustsponsor für die nächsten Jahre.
© imago/Action Plus

                <strong>Klub mit deutscher Vorgeschichte </strong><br>
                Als die Serie A Anfang der 90er noch die stärkste Liga im europäischen Fußball ist, zieht es auch einige deutsche Nationalspieler zur Roma: Mit Rudi Völler, Thomas Berthold und Thomas Häßler stehen allein drei Weltmeister von 1990 bei den Römern unter Vertrag. Rudi Völler arbeitet 2004 auch als Trainer für Rom. Zuletzt schleift die Roma Rohdiamant Antonio Rüdiger, ehe er zum FC Chelsea wechselt. Und auch der aktuelle Toptorjäger des Teams Edin Dzeko ist bestens aus der Bundesliga bekannt, in der er sich mit Wolfsburg 2009 zum Meister krönt. Zudem verbindet Deutschland auch mit dem Stadio Olimpico nur Gutes: Dort gewinnt das Team von Franz Beckenbauer 1990 das WM-Endspiel - 1:0 gegen Argentinien.
Klub mit deutscher Vorgeschichte
Als die Serie A Anfang der 90er noch die stärkste Liga im europäischen Fußball ist, zieht es auch einige deutsche Nationalspieler zur Roma: Mit Rudi Völler, Thomas Berthold und Thomas Häßler stehen allein drei Weltmeister von 1990 bei den Römern unter Vertrag. Rudi Völler arbeitet 2004 auch als Trainer für Rom. Zuletzt schleift die Roma Rohdiamant Antonio Rüdiger, ehe er zum FC Chelsea wechselt. Und auch der aktuelle Toptorjäger des Teams Edin Dzeko ist bestens aus der Bundesliga bekannt, in der er sich mit Wolfsburg 2009 zum Meister krönt. Zudem verbindet Deutschland auch mit dem Stadio Olimpico nur Gutes: Dort gewinnt das Team von Franz Beckenbauer 1990 das WM-Endspiel - 1:0 gegen Argentinien.
© imago/Sven Simon

                <strong>Sympathische Verlierer: Die Vize-Roma</strong><br>
                Die Roma ist eines der traditionsreichsten italienischen Teams. Den Scudetto gewinnen die Hauptstädter allerdings nur dreimal - zuletzt 2001. Dafür sind die Römer mit 14 zweiten Plätzen ganz vorne mit dabei. Und auch international will es mit Endspielen nicht so ganz klappen: Das einzige Finale im Europapokal der Landesmeister geht 1983/84 verloren, ausgerechnet gegen Liverpool. Auch im einzigen UEFA-Cup-Finale 1990/91 ist für die Roma gegen Inter Mailand nichts zu holen - damals kommt es übrigens zum Duell Lothar Matthäus, Andy Brehme und Jürgen Klinsmann gegen Völler und Berthold. Ebenfalls zu der Zeit in der Startelf der Römer: der spätere Bayern-Stürmer Ruggiero Rizzitelli. Einen Triumph feiern sie dann doch: Der Messepokal geht 1960/61 an die "Giallorossi".
Sympathische Verlierer: Die Vize-Roma
Die Roma ist eines der traditionsreichsten italienischen Teams. Den Scudetto gewinnen die Hauptstädter allerdings nur dreimal - zuletzt 2001. Dafür sind die Römer mit 14 zweiten Plätzen ganz vorne mit dabei. Und auch international will es mit Endspielen nicht so ganz klappen: Das einzige Finale im Europapokal der Landesmeister geht 1983/84 verloren, ausgerechnet gegen Liverpool. Auch im einzigen UEFA-Cup-Finale 1990/91 ist für die Roma gegen Inter Mailand nichts zu holen - damals kommt es übrigens zum Duell Lothar Matthäus, Andy Brehme und Jürgen Klinsmann gegen Völler und Berthold. Ebenfalls zu der Zeit in der Startelf der Römer: der spätere Bayern-Stürmer Ruggiero Rizzitelli. Einen Triumph feiern sie dann doch: Der Messepokal geht 1960/61 an die "Giallorossi".
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                <strong>Die Roma kann auch Motorsport - ein bisschen</strong><br>
                Zehn Jahre ist es her, dass mit der Superleague Formula ein kurioser Zwitter aus Fußball und Motorsport ins Leben gerufen wird. Damals gehen Rennfahrer in einer eigenen Serie für Teams an den Start, die von Fußball-Klubs finanziert werden und deren Namen tragen. Mit dabei: Das A.S. Roma Racing Team. So richtig funktioniert das alles aber nicht: Nach drei Saisons wird die Rennserie eingestampft. Aber immerhin feiert die Roma einen Sieg.
Die Roma kann auch Motorsport - ein bisschen
Zehn Jahre ist es her, dass mit der Superleague Formula ein kurioser Zwitter aus Fußball und Motorsport ins Leben gerufen wird. Damals gehen Rennfahrer in einer eigenen Serie für Teams an den Start, die von Fußball-Klubs finanziert werden und deren Namen tragen. Mit dabei: Das A.S. Roma Racing Team. So richtig funktioniert das alles aber nicht: Nach drei Saisons wird die Rennserie eingestampft. Aber immerhin feiert die Roma einen Sieg.
© imago sportfotodienst

                <strong>Der perfekte Klub für Besserwisser</strong><br>
                Mal wieder richtig Lust, den ahnungslosen Kumpel schlecht aussehen zu lassen? Dann willkommen bei der Roma! Auch wenn sich im deutschen Sprachgebrauch "der AS Rom" einigermaßen eingebürgert hat, wäre doch "die AS Rom" korrekt. Schließlich steht "AS" für "Associazione Sportiva" (Sportgemeinschaft). Weitere nette Vereine für Klugscheißer: Die PSV Eindhoven, die AS Monaco und natürlich Hertha BSC - ohne Berlin.
Der perfekte Klub für Besserwisser
Mal wieder richtig Lust, den ahnungslosen Kumpel schlecht aussehen zu lassen? Dann willkommen bei der Roma! Auch wenn sich im deutschen Sprachgebrauch "der AS Rom" einigermaßen eingebürgert hat, wäre doch "die AS Rom" korrekt. Schließlich steht "AS" für "Associazione Sportiva" (Sportgemeinschaft). Weitere nette Vereine für Klugscheißer: Die PSV Eindhoven, die AS Monaco und natürlich Hertha BSC - ohne Berlin.
© imago/Insidefoto

                <strong>10 Gründe, die Roma zu lieben</strong><br>
                Die AS Rom ist das Überraschungsteam im Halbfinale der Champions League. Vor dem Duell gegen den FC Liverpool nennen wir zehn Gründe, die "Giallorossi" zu lieben.

                <strong>Die Sensation gegen den FC Barcelona</strong><br>
                Die Roma ist in den letzten Jahren nicht unbedingt als Spaßgarant im europäischen Wettbewerb bekannt. Doch was die Italiener im Viertelfinal-Rückspiel gegen den klar favorisierten FC Barcelona veranstalten, ist die Fußball-Sensation der laufenden Saison. Nach einer 1:4-Auswärtspleite setzen sich die "Giallorossi" daheim sensationell (und nicht unverdient) mit 3:0 durch und werfen Messi & Co. aus dem Wettbewerb. Unter den letzten vier Teams gehen die Römer als krassester Außenseiter ins Halbfinale.

                <strong>Der ewige Francesco Totti</strong><br>
                Die Roma und der "Romana di Roma" Francesco Totti sind seit Jahrzehnten untrennbar miteinander verbunden. Insgesamt 28 Jahre lang schnürt der gebürtige Römer für die Roma seine Töppen, ist Rekordspieler und -torschütze des Klubs. Als Lazio den damals 13-Jährigen abwerben will, jagt Tottis Familie die Lazio-Delegation aus dem Haus. Auch nach dem Karriereende 2017 bleibt Totti der Roma treu: Er ist inzwischen Sportdirektor und verzichtet für das Engagement bei seinem Klub auf den Trainerlizenzkurs, für den er schon eingeschrieben war.

                <strong>Daniele De Rossi</strong><br>
                Nach dem Karriereende von Francesco Totti ist Daniele De Rossi die große Identifikationsfigur der Roma-Fans. Seit 2000 im Verein ist der ebenfalls gebürtige Römer die Konstante im defensiven Mittelfeld. Gegen Barca erlebt er wie kaum ein anderer eine Achterbahnfahrt: Im Hinspiel verschuldet er noch ein Eigentor, im Rückspiel trifft er dann selbst vom Elfmeterpunkt. Ebenfalls großartig: De Rossis Tattoo, das erahnen lässt, warum er als eines der größten Raubeine der Serie A gilt.

                <strong>Wappen mit Geschichte</strong><br>
                In Zeiten, in denen Juventus Turin sein Wappen modernisiert oder Klubbesitzer in England gleich mal die ganzen Vereinsfarben ändern, hält es die Roma mit ihrem Vereinswappen ganz traditionell. Das geht nämlich auf den Gründungsmythos der Stadt Rom und das Stadtwappen zurück und zeigt Romulus und Remus, die nach der Legende 753 v. Chr. die Stadt gründeten und zuvor von einer Wölfin großgezogen wurden.

                <strong>Trainer Eusebio Di Francesco</strong><br>
                Als Trainer ist Eusebio Di Francesco jahrelang nur ein Mann für die unteren Ligen: Virtus Lanciano, Pescara Calcio und US Lecce sind die jeweils kurzen Stationen des einstigen Nationalspielers - alle ohne nennenswerten Erfolg. Dann engagiert Sassuolo 2012 den eigentlich hoffnungslosen Fall, und plötzlich wird alles besser: Erstmaliger Aufstieg in die Serie A, in der Di Francesco den Klub - zwischenzeitlich für 35 Tage entlassen - etabliert und letztlich sogar in die Europa League führt. Der Lohn: Der Trainerposten bei der großen Roma, für die der heute 48-Jährige auch als Spieler aktiv war.

                <strong>Edles Trikot ohne Brustsponsor</strong><br>
                Einst war der FC Barcelona stolz darauf, seine Brust nicht für Sponsoren herzugeben. Die Zeiten sind bei den Katalanen vorbei. Dafür halten die Römer ihre Brust seit 2013 frei von Sponsoren, werben lediglich 2013/2014 für die gemeinnützige Organisation Roma Cares. Seitdem ist das Roma-Trikot ein Fest für werbeüberfrachtete Augen. Allerdings nicht absichtlich: Der Vermarkter des Teams verbindet die Werbefläche auf der Brust mit dem Namensrecht am Stadion und schreckt so potenzielle Kunden ab. Lange können die Fans das "saubere" Trikot aber nicht mehr genießen: Mit Qatar Airways präsentiert die Roma unmittelbar vor dem Halbfinale gegen Liverpool nun doch noch einen neuen Brustsponsor für die nächsten Jahre.

                <strong>Klub mit deutscher Vorgeschichte </strong><br>
                Als die Serie A Anfang der 90er noch die stärkste Liga im europäischen Fußball ist, zieht es auch einige deutsche Nationalspieler zur Roma: Mit Rudi Völler, Thomas Berthold und Thomas Häßler stehen allein drei Weltmeister von 1990 bei den Römern unter Vertrag. Rudi Völler arbeitet 2004 auch als Trainer für Rom. Zuletzt schleift die Roma Rohdiamant Antonio Rüdiger, ehe er zum FC Chelsea wechselt. Und auch der aktuelle Toptorjäger des Teams Edin Dzeko ist bestens aus der Bundesliga bekannt, in der er sich mit Wolfsburg 2009 zum Meister krönt. Zudem verbindet Deutschland auch mit dem Stadio Olimpico nur Gutes: Dort gewinnt das Team von Franz Beckenbauer 1990 das WM-Endspiel - 1:0 gegen Argentinien.

                <strong>Sympathische Verlierer: Die Vize-Roma</strong><br>
                Die Roma ist eines der traditionsreichsten italienischen Teams. Den Scudetto gewinnen die Hauptstädter allerdings nur dreimal - zuletzt 2001. Dafür sind die Römer mit 14 zweiten Plätzen ganz vorne mit dabei. Und auch international will es mit Endspielen nicht so ganz klappen: Das einzige Finale im Europapokal der Landesmeister geht 1983/84 verloren, ausgerechnet gegen Liverpool. Auch im einzigen UEFA-Cup-Finale 1990/91 ist für die Roma gegen Inter Mailand nichts zu holen - damals kommt es übrigens zum Duell Lothar Matthäus, Andy Brehme und Jürgen Klinsmann gegen Völler und Berthold. Ebenfalls zu der Zeit in der Startelf der Römer: der spätere Bayern-Stürmer Ruggiero Rizzitelli. Einen Triumph feiern sie dann doch: Der Messepokal geht 1960/61 an die "Giallorossi".

                <strong>Die Roma kann auch Motorsport - ein bisschen</strong><br>
                Zehn Jahre ist es her, dass mit der Superleague Formula ein kurioser Zwitter aus Fußball und Motorsport ins Leben gerufen wird. Damals gehen Rennfahrer in einer eigenen Serie für Teams an den Start, die von Fußball-Klubs finanziert werden und deren Namen tragen. Mit dabei: Das A.S. Roma Racing Team. So richtig funktioniert das alles aber nicht: Nach drei Saisons wird die Rennserie eingestampft. Aber immerhin feiert die Roma einen Sieg.

                <strong>Der perfekte Klub für Besserwisser</strong><br>
                Mal wieder richtig Lust, den ahnungslosen Kumpel schlecht aussehen zu lassen? Dann willkommen bei der Roma! Auch wenn sich im deutschen Sprachgebrauch "der AS Rom" einigermaßen eingebürgert hat, wäre doch "die AS Rom" korrekt. Schließlich steht "AS" für "Associazione Sportiva" (Sportgemeinschaft). Weitere nette Vereine für Klugscheißer: Die PSV Eindhoven, die AS Monaco und natürlich Hertha BSC - ohne Berlin.

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