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RSC Anderlecht: Diese Talente sind beim Bayern-Gegner durchgestartet


                <strong>Diese Talente hat der RSC Anderlecht rausgebracht</strong><br>
                Bayern Münchens Champions-League-Gegner RSC Anderlecht ist zwar aktuell in Europa ein eher kleineres Licht, doch der belgische Meister steht für eine hervorragende Talente-Ausbildung. ran.de zeigt, welche späteren Stars in Anderlecht durchgestartet sind.
Diese Talente hat der RSC Anderlecht rausgebracht
Bayern Münchens Champions-League-Gegner RSC Anderlecht ist zwar aktuell in Europa ein eher kleineres Licht, doch der belgische Meister steht für eine hervorragende Talente-Ausbildung. ran.de zeigt, welche späteren Stars in Anderlecht durchgestartet sind.
© Imago

                <strong>Youri Tielemans</strong><br>
                Die Förderung von Youri Tielemans hat sich für Anderlecht gleich in mehrerer Hinsicht bezahlt gemacht. Zum einen untermauerte der belgische Meister damit einmal mehr die exzellente Ausbildung junger Profis, zum anderen zahlte das Eigengewächs das in ihn gesetzte Vertrauen durch jahrelange Topleistungen zurück und im Sommer 2017 verdiente Anderlecht dann auch noch richtig Kohle mit dem 20 Jahre alten Mittelfeldspieler. Für den Tielemans-Verkauf an Monaco sollen die Belgier die vereinsinterne Rekordsumme von 25 Millionen Euro Ablöse kassiert haben.
Youri Tielemans
Die Förderung von Youri Tielemans hat sich für Anderlecht gleich in mehrerer Hinsicht bezahlt gemacht. Zum einen untermauerte der belgische Meister damit einmal mehr die exzellente Ausbildung junger Profis, zum anderen zahlte das Eigengewächs das in ihn gesetzte Vertrauen durch jahrelange Topleistungen zurück und im Sommer 2017 verdiente Anderlecht dann auch noch richtig Kohle mit dem 20 Jahre alten Mittelfeldspieler. Für den Tielemans-Verkauf an Monaco sollen die Belgier die vereinsinterne Rekordsumme von 25 Millionen Euro Ablöse kassiert haben.
© imago/Belga

                <strong>Mile Svilar</strong><br>
                Etwas unrühmlich ging die Zeit von Torhüter-Juwel Mile Svilar in Anderlecht zu Ende. Der Teenager erhoffte sich offenbar, ab dem Sommer 2017 die Nummer 1 bei den Belgiern zu sein. Doch Ex-Trainer Rene Weiler traute dem jungen Belgier mit serbischen Wurzeln diese Rolle nicht zu. Deshalb verließ der Keeper Anderlecht Ende August in Richtung Benfica Lissabon, wo er mittlerweile Stammkeeper ist. Der RSC soll geschätzte 2,5 Millionen Euro Ablöse für Svilar kassiert haben - kurzfristig gesehen kein schlechter Betrag für einen Spieler, der zuvor kein einziges Mal für die Anderlecht-Profis auflaufen durfte.
Mile Svilar
Etwas unrühmlich ging die Zeit von Torhüter-Juwel Mile Svilar in Anderlecht zu Ende. Der Teenager erhoffte sich offenbar, ab dem Sommer 2017 die Nummer 1 bei den Belgiern zu sein. Doch Ex-Trainer Rene Weiler traute dem jungen Belgier mit serbischen Wurzeln diese Rolle nicht zu. Deshalb verließ der Keeper Anderlecht Ende August in Richtung Benfica Lissabon, wo er mittlerweile Stammkeeper ist. Der RSC soll geschätzte 2,5 Millionen Euro Ablöse für Svilar kassiert haben - kurzfristig gesehen kein schlechter Betrag für einen Spieler, der zuvor kein einziges Mal für die Anderlecht-Profis auflaufen durfte.
© imago/Panoramic International

                <strong>Romelu Lukaku</strong><br>
                Der größte Star, der Anderlechts Jugendmannschaften in den letzten Jahren durchlaufen hat, ist definitiv Romelu Lukaku. Der Angreifer war bei Anderlecht schon mit 16 Jahren eine wichtige Stütze und wurde als solche in der Saison 2009/10 Torschützenkönig der belgischen Jupiler Pro League. Im Sommer 2011 legte Chelsea geschätzte 15 Millionen Euro Ablöse für den 1,91-Meter-Hünen auf den Tisch, doch bei den "Blues" konnte sich der Nationalspieler nicht durchsetzen. Über die Zwischenstation Everton reifte der mittlerweile 24-Jährige zum Weltklasse-Torjäger und beweist dies seit seinem Wechsel zu Manchester United Woche für Woche.
Romelu Lukaku
Der größte Star, der Anderlechts Jugendmannschaften in den letzten Jahren durchlaufen hat, ist definitiv Romelu Lukaku. Der Angreifer war bei Anderlecht schon mit 16 Jahren eine wichtige Stütze und wurde als solche in der Saison 2009/10 Torschützenkönig der belgischen Jupiler Pro League. Im Sommer 2011 legte Chelsea geschätzte 15 Millionen Euro Ablöse für den 1,91-Meter-Hünen auf den Tisch, doch bei den "Blues" konnte sich der Nationalspieler nicht durchsetzen. Über die Zwischenstation Everton reifte der mittlerweile 24-Jährige zum Weltklasse-Torjäger und beweist dies seit seinem Wechsel zu Manchester United Woche für Woche.
© imago sportfotodienst

                <strong>Jordan Lukaku</strong><br>
                Und noch ein Lukaku! Mit Romelus ein Jahr jüngerem Bruder Jordan durchlief ein weiteres Familienmitglied der Lukakus die Anderlecht-Jugend. Während Romelu bei den RSC-Profis den Durchbruch schaffte, gelang dies Jordan bei Anderlechts Ligarivalen Oostende. Der Linksverteidiger entwickelte sich bei Oostende dermaßen gut, dass er mittlerweile auch in einer Topliga spielt. Jordan Lukaku wechselte im Sommer 2016 zu Lazio Rom. Beim italienischen Hauptstadt-Klub kommt der 23-Jährige in der laufenden Saison regelmäßig zu Joker-Einsätzen. Für Anderlechts Profis lief Jordan Lukaku einst immerhin neun Mal auf.
Jordan Lukaku
Und noch ein Lukaku! Mit Romelus ein Jahr jüngerem Bruder Jordan durchlief ein weiteres Familienmitglied der Lukakus die Anderlecht-Jugend. Während Romelu bei den RSC-Profis den Durchbruch schaffte, gelang dies Jordan bei Anderlechts Ligarivalen Oostende. Der Linksverteidiger entwickelte sich bei Oostende dermaßen gut, dass er mittlerweile auch in einer Topliga spielt. Jordan Lukaku wechselte im Sommer 2016 zu Lazio Rom. Beim italienischen Hauptstadt-Klub kommt der 23-Jährige in der laufenden Saison regelmäßig zu Joker-Einsätzen. Für Anderlechts Profis lief Jordan Lukaku einst immerhin neun Mal auf.
© imago sportfotodienst

                <strong>Vincent Kompany</strong><br>
                Mit Vincent Kompany beehrte eines der vielen Anderlecht-Talente für längere Zeit die Bundesliga. Nachdem der Innenverteidiger die Jugendmannschaften durchlief, etablierte sich der 1,93-Meter-Hüne nahtlos bei den RSC-Profis, für die er bis zu seinem Abgang zwei Meistertitel holte (2004 und 2006). Nach der WM in Deutschland kam der Belgier von Anderlecht zum Hamburger SV, war zu dieser Zeit einer der vielen Transfer-Coups von Dietmar Beiersdorfer. Wie schon bei Anderlecht, fand sich Kompany auch an der Elbe schnell zurecht und spielte sich durch starke Leistungen in den Fokus finanzkräftigerer Klubs. Mit Manchester City schlug ein solcher im Sommer 2008 zu und verpflichtete Kompany, der bis heute für die "Citizens" aufläuft. Der Vertrag des 31-Jährigen läuft noch bis 2019.
Vincent Kompany
Mit Vincent Kompany beehrte eines der vielen Anderlecht-Talente für längere Zeit die Bundesliga. Nachdem der Innenverteidiger die Jugendmannschaften durchlief, etablierte sich der 1,93-Meter-Hüne nahtlos bei den RSC-Profis, für die er bis zu seinem Abgang zwei Meistertitel holte (2004 und 2006). Nach der WM in Deutschland kam der Belgier von Anderlecht zum Hamburger SV, war zu dieser Zeit einer der vielen Transfer-Coups von Dietmar Beiersdorfer. Wie schon bei Anderlecht, fand sich Kompany auch an der Elbe schnell zurecht und spielte sich durch starke Leistungen in den Fokus finanzkräftigerer Klubs. Mit Manchester City schlug ein solcher im Sommer 2008 zu und verpflichtete Kompany, der bis heute für die "Citizens" aufläuft. Der Vertrag des 31-Jährigen läuft noch bis 2019.
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                <strong>Aleksandar Mitrovic</strong><br>
                Der Serbe Aleksandar Mitrovic kam im Sommer 2013 von Partizan Belgrad nach Anderlecht und entwickelte sich ähnlich rasant wie Romelu Lukaku. In 90 Spielen erzielte der bullige Angreifer 44 Pflichtspiel-Treffer, was natürlich finanzstarken Klubs nicht verborgen blieb. Im Sommer 2015 schnappte sich dann Premier-League-Klub Newcastle United Mitrovic, zahlte für dessen Dienste wohl 18,5 Millionen Euro Ablöse. Auf der Insel konnte sich der Nationalspieler jedoch nicht so richtig behaupten. Unter Trainer Rafael Benitez gehörte Mitrovic selbst in der Zweiten Liga nur selten zum Stammpersonal. An seiner Reservistenrolle hat sich auch nach dem Wiederaufstieg der "Magpies" nichts geändert. In der laufenden Saison kam Mitrovic nur zu drei Einsätzen (ein Tor).
Aleksandar Mitrovic
Der Serbe Aleksandar Mitrovic kam im Sommer 2013 von Partizan Belgrad nach Anderlecht und entwickelte sich ähnlich rasant wie Romelu Lukaku. In 90 Spielen erzielte der bullige Angreifer 44 Pflichtspiel-Treffer, was natürlich finanzstarken Klubs nicht verborgen blieb. Im Sommer 2015 schnappte sich dann Premier-League-Klub Newcastle United Mitrovic, zahlte für dessen Dienste wohl 18,5 Millionen Euro Ablöse. Auf der Insel konnte sich der Nationalspieler jedoch nicht so richtig behaupten. Unter Trainer Rafael Benitez gehörte Mitrovic selbst in der Zweiten Liga nur selten zum Stammpersonal. An seiner Reservistenrolle hat sich auch nach dem Wiederaufstieg der "Magpies" nichts geändert. In der laufenden Saison kam Mitrovic nur zu drei Einsätzen (ein Tor).
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                <strong>Chancel Mbemba</strong><br>
                Zeitgleich mit Mitrovic verließ auch Innenverteidiger Chancel Mbemba den RSC Anderlecht. Der kongolesische Innenverteidiger, der 2012 nach Anderlecht kam, wechselte ebenfalls zu Newcastle United. Die "Magpies" sollen sich diesen Transfer zwölf Millionen Euro kosten lassen haben. Doch auch der 23-Jährige hat unter Benitez nicht den besten Stand. Schon in der Aufstiegssaison 2016/17 spielte Mbemba nur unregelmäßig und diese Entwicklung setzt sich auch in der laufenden Spielzeit fort. Nur in der Nationalmannschaft der Demokratischen Republik Kongo hat der Kapitän einen Stammplatz. Ändert sich am Reservisten-Dasein Mbembas in Newcastle nichts, wäre es wenig überraschend, wenn das einstige Anderlecht-Talent seinen bis 2020 laufenden Vertrag nicht erfüllen würde.
Chancel Mbemba
Zeitgleich mit Mitrovic verließ auch Innenverteidiger Chancel Mbemba den RSC Anderlecht. Der kongolesische Innenverteidiger, der 2012 nach Anderlecht kam, wechselte ebenfalls zu Newcastle United. Die "Magpies" sollen sich diesen Transfer zwölf Millionen Euro kosten lassen haben. Doch auch der 23-Jährige hat unter Benitez nicht den besten Stand. Schon in der Aufstiegssaison 2016/17 spielte Mbemba nur unregelmäßig und diese Entwicklung setzt sich auch in der laufenden Spielzeit fort. Nur in der Nationalmannschaft der Demokratischen Republik Kongo hat der Kapitän einen Stammplatz. Ändert sich am Reservisten-Dasein Mbembas in Newcastle nichts, wäre es wenig überraschend, wenn das einstige Anderlecht-Talent seinen bis 2020 laufenden Vertrag nicht erfüllen würde.
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                <strong>Dennis Praet</strong><br>
                Mittelfeldspieler Dennis Praet warb Anderlecht als 16-Jährigen vom Liga-Rivalen KRC Genk ab und bildete ihn weiter aus. Nachdem der Belgier zunächst den Sprung in die erste Mannschaft des RSC schaffte, spielte er 182 Mal für Anderlechts Profis (27 Tore). Im Sommer 2016 machte Praet einen nächsten Karriereschritt - und Anderlecht einmal mehr richtig Kohle. Für den Wechsel zu Sampdoria Genua hat der belgische Meister wohl zehn Millionen Euro kassiert. In der italienischen Hafenstadt gehört der 23-Jährige in der laufenden Saison zum Stammpersonal. 
Dennis Praet
Mittelfeldspieler Dennis Praet warb Anderlecht als 16-Jährigen vom Liga-Rivalen KRC Genk ab und bildete ihn weiter aus. Nachdem der Belgier zunächst den Sprung in die erste Mannschaft des RSC schaffte, spielte er 182 Mal für Anderlechts Profis (27 Tore). Im Sommer 2016 machte Praet einen nächsten Karriereschritt - und Anderlecht einmal mehr richtig Kohle. Für den Wechsel zu Sampdoria Genua hat der belgische Meister wohl zehn Millionen Euro kassiert. In der italienischen Hafenstadt gehört der 23-Jährige in der laufenden Saison zum Stammpersonal. 
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                <strong>Anthony Vanden Borre</strong><br>
                Schon Jahre vor Praet zog es ein anderes Anderlecht-Talent nach Italien: Anthony Vanden Borre. Die Profi-Karriere des Rechtsverteidigers begann richtig rasant. Schon mit 16 Jahren gab er im März 2004 sein Debüt, im Sommer 2007 wechselte Vanden Borre als 19-Jähriger zu Florenz. Anschließend war der Belgier mit kongolesischen Wurzeln bei vielen europäischen Klubs wie Portsmouth oder dem FC Genua, ehe es im Januar 2011 zurück nach Belgien ging. Zunächst versuchte der Ex-Nationalspieler seine Karriere in Genk anzukurbeln, dann gab er sein Comeback in Anderlecht. Nach einer Leihsaison in Montpellier verkündete Vanden Borre Anfang 2017 jedoch überraschend sein Karriereende, um wenige Monate später im Kongo bei TP Mazembe anzuheuern. Aktuell ist der 30-Jährige aber schon wieder vereinslos.
Anthony Vanden Borre
Schon Jahre vor Praet zog es ein anderes Anderlecht-Talent nach Italien: Anthony Vanden Borre. Die Profi-Karriere des Rechtsverteidigers begann richtig rasant. Schon mit 16 Jahren gab er im März 2004 sein Debüt, im Sommer 2007 wechselte Vanden Borre als 19-Jähriger zu Florenz. Anschließend war der Belgier mit kongolesischen Wurzeln bei vielen europäischen Klubs wie Portsmouth oder dem FC Genua, ehe es im Januar 2011 zurück nach Belgien ging. Zunächst versuchte der Ex-Nationalspieler seine Karriere in Genk anzukurbeln, dann gab er sein Comeback in Anderlecht. Nach einer Leihsaison in Montpellier verkündete Vanden Borre Anfang 2017 jedoch überraschend sein Karriereende, um wenige Monate später im Kongo bei TP Mazembe anzuheuern. Aktuell ist der 30-Jährige aber schon wieder vereinslos.
© Imago

                <strong>Diese Talente hat der RSC Anderlecht rausgebracht</strong><br>
                Bayern Münchens Champions-League-Gegner RSC Anderlecht ist zwar aktuell in Europa ein eher kleineres Licht, doch der belgische Meister steht für eine hervorragende Talente-Ausbildung. ran.de zeigt, welche späteren Stars in Anderlecht durchgestartet sind.

                <strong>Youri Tielemans</strong><br>
                Die Förderung von Youri Tielemans hat sich für Anderlecht gleich in mehrerer Hinsicht bezahlt gemacht. Zum einen untermauerte der belgische Meister damit einmal mehr die exzellente Ausbildung junger Profis, zum anderen zahlte das Eigengewächs das in ihn gesetzte Vertrauen durch jahrelange Topleistungen zurück und im Sommer 2017 verdiente Anderlecht dann auch noch richtig Kohle mit dem 20 Jahre alten Mittelfeldspieler. Für den Tielemans-Verkauf an Monaco sollen die Belgier die vereinsinterne Rekordsumme von 25 Millionen Euro Ablöse kassiert haben.

                <strong>Mile Svilar</strong><br>
                Etwas unrühmlich ging die Zeit von Torhüter-Juwel Mile Svilar in Anderlecht zu Ende. Der Teenager erhoffte sich offenbar, ab dem Sommer 2017 die Nummer 1 bei den Belgiern zu sein. Doch Ex-Trainer Rene Weiler traute dem jungen Belgier mit serbischen Wurzeln diese Rolle nicht zu. Deshalb verließ der Keeper Anderlecht Ende August in Richtung Benfica Lissabon, wo er mittlerweile Stammkeeper ist. Der RSC soll geschätzte 2,5 Millionen Euro Ablöse für Svilar kassiert haben - kurzfristig gesehen kein schlechter Betrag für einen Spieler, der zuvor kein einziges Mal für die Anderlecht-Profis auflaufen durfte.

                <strong>Romelu Lukaku</strong><br>
                Der größte Star, der Anderlechts Jugendmannschaften in den letzten Jahren durchlaufen hat, ist definitiv Romelu Lukaku. Der Angreifer war bei Anderlecht schon mit 16 Jahren eine wichtige Stütze und wurde als solche in der Saison 2009/10 Torschützenkönig der belgischen Jupiler Pro League. Im Sommer 2011 legte Chelsea geschätzte 15 Millionen Euro Ablöse für den 1,91-Meter-Hünen auf den Tisch, doch bei den "Blues" konnte sich der Nationalspieler nicht durchsetzen. Über die Zwischenstation Everton reifte der mittlerweile 24-Jährige zum Weltklasse-Torjäger und beweist dies seit seinem Wechsel zu Manchester United Woche für Woche.

                <strong>Jordan Lukaku</strong><br>
                Und noch ein Lukaku! Mit Romelus ein Jahr jüngerem Bruder Jordan durchlief ein weiteres Familienmitglied der Lukakus die Anderlecht-Jugend. Während Romelu bei den RSC-Profis den Durchbruch schaffte, gelang dies Jordan bei Anderlechts Ligarivalen Oostende. Der Linksverteidiger entwickelte sich bei Oostende dermaßen gut, dass er mittlerweile auch in einer Topliga spielt. Jordan Lukaku wechselte im Sommer 2016 zu Lazio Rom. Beim italienischen Hauptstadt-Klub kommt der 23-Jährige in der laufenden Saison regelmäßig zu Joker-Einsätzen. Für Anderlechts Profis lief Jordan Lukaku einst immerhin neun Mal auf.

                <strong>Vincent Kompany</strong><br>
                Mit Vincent Kompany beehrte eines der vielen Anderlecht-Talente für längere Zeit die Bundesliga. Nachdem der Innenverteidiger die Jugendmannschaften durchlief, etablierte sich der 1,93-Meter-Hüne nahtlos bei den RSC-Profis, für die er bis zu seinem Abgang zwei Meistertitel holte (2004 und 2006). Nach der WM in Deutschland kam der Belgier von Anderlecht zum Hamburger SV, war zu dieser Zeit einer der vielen Transfer-Coups von Dietmar Beiersdorfer. Wie schon bei Anderlecht, fand sich Kompany auch an der Elbe schnell zurecht und spielte sich durch starke Leistungen in den Fokus finanzkräftigerer Klubs. Mit Manchester City schlug ein solcher im Sommer 2008 zu und verpflichtete Kompany, der bis heute für die "Citizens" aufläuft. Der Vertrag des 31-Jährigen läuft noch bis 2019.

                <strong>Aleksandar Mitrovic</strong><br>
                Der Serbe Aleksandar Mitrovic kam im Sommer 2013 von Partizan Belgrad nach Anderlecht und entwickelte sich ähnlich rasant wie Romelu Lukaku. In 90 Spielen erzielte der bullige Angreifer 44 Pflichtspiel-Treffer, was natürlich finanzstarken Klubs nicht verborgen blieb. Im Sommer 2015 schnappte sich dann Premier-League-Klub Newcastle United Mitrovic, zahlte für dessen Dienste wohl 18,5 Millionen Euro Ablöse. Auf der Insel konnte sich der Nationalspieler jedoch nicht so richtig behaupten. Unter Trainer Rafael Benitez gehörte Mitrovic selbst in der Zweiten Liga nur selten zum Stammpersonal. An seiner Reservistenrolle hat sich auch nach dem Wiederaufstieg der "Magpies" nichts geändert. In der laufenden Saison kam Mitrovic nur zu drei Einsätzen (ein Tor).

                <strong>Chancel Mbemba</strong><br>
                Zeitgleich mit Mitrovic verließ auch Innenverteidiger Chancel Mbemba den RSC Anderlecht. Der kongolesische Innenverteidiger, der 2012 nach Anderlecht kam, wechselte ebenfalls zu Newcastle United. Die "Magpies" sollen sich diesen Transfer zwölf Millionen Euro kosten lassen haben. Doch auch der 23-Jährige hat unter Benitez nicht den besten Stand. Schon in der Aufstiegssaison 2016/17 spielte Mbemba nur unregelmäßig und diese Entwicklung setzt sich auch in der laufenden Spielzeit fort. Nur in der Nationalmannschaft der Demokratischen Republik Kongo hat der Kapitän einen Stammplatz. Ändert sich am Reservisten-Dasein Mbembas in Newcastle nichts, wäre es wenig überraschend, wenn das einstige Anderlecht-Talent seinen bis 2020 laufenden Vertrag nicht erfüllen würde.

                <strong>Dennis Praet</strong><br>
                Mittelfeldspieler Dennis Praet warb Anderlecht als 16-Jährigen vom Liga-Rivalen KRC Genk ab und bildete ihn weiter aus. Nachdem der Belgier zunächst den Sprung in die erste Mannschaft des RSC schaffte, spielte er 182 Mal für Anderlechts Profis (27 Tore). Im Sommer 2016 machte Praet einen nächsten Karriereschritt - und Anderlecht einmal mehr richtig Kohle. Für den Wechsel zu Sampdoria Genua hat der belgische Meister wohl zehn Millionen Euro kassiert. In der italienischen Hafenstadt gehört der 23-Jährige in der laufenden Saison zum Stammpersonal. 

                <strong>Anthony Vanden Borre</strong><br>
                Schon Jahre vor Praet zog es ein anderes Anderlecht-Talent nach Italien: Anthony Vanden Borre. Die Profi-Karriere des Rechtsverteidigers begann richtig rasant. Schon mit 16 Jahren gab er im März 2004 sein Debüt, im Sommer 2007 wechselte Vanden Borre als 19-Jähriger zu Florenz. Anschließend war der Belgier mit kongolesischen Wurzeln bei vielen europäischen Klubs wie Portsmouth oder dem FC Genua, ehe es im Januar 2011 zurück nach Belgien ging. Zunächst versuchte der Ex-Nationalspieler seine Karriere in Genk anzukurbeln, dann gab er sein Comeback in Anderlecht. Nach einer Leihsaison in Montpellier verkündete Vanden Borre Anfang 2017 jedoch überraschend sein Karriereende, um wenige Monate später im Kongo bei TP Mazembe anzuheuern. Aktuell ist der 30-Jährige aber schon wieder vereinslos.

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