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Champions-League-Kader veröffentlicht

Champions League: Warum Klubs ihre Top-Spieler auf die B-Liste setzen

  • Aktualisiert: 05.09.2019
  • 20:02 Uhr
  • ran.de
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© imago
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Seit Mittwoch stehen die 25er-Listen für die Champions League fest. Überraschungen gibt es bei den A-Listen-Nominierungen der Vereine keine. Auf den B-Listen wird es interessanter, denn beim BVB ist hier auch der englische Shootingstar Jadon Sancho erstmals gesetzt.

München - Die Champions League startet am 17. September in ihre nächste Gruppenphase.

Die Klubs haben dafür am Dienstagabend ihre Kaderlisten der UEFA vorgelegt. Große Überraschungen gibt es bei den deutschen Klubs nicht. Auffallend ist jedoch die Besetzung der sogenannten B-Liste der Bundesligisten. So hat Borussia Dortmund neben Spielern wie Luca Unbehaun oder Patrick Osterhage auch den englischen Nationalspieler Jadon Sancho auf die B-Liste versetzt. Auf den ersten Blick eher ungewöhnlich. Dahinter steckt jedoch ein wohl überlegter Schachzug, den sich auch ein anderer Top-Klub aus der Bundesliga zu Nutze machte.

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A-Liste auf 25 Spieler begrenzt

Grundlegend wird bei der Aufstellung der Champions League Kader zwischen einer A-Liste und einer B-Liste unterschieden. Die Vereine müssen sich also entscheiden, wen sie auf welche Liste setzen. Dieser Schachzug will gut überlegt sein, denn die Liste A ist auf maximal 25 Spieler begrenzt. Darunter müssen mindestens zwei Torhüter und acht Feldspieler aufgestellt sein, die "lokal ausgebildet" wurden.

Das bedeutet, dass solche Spieler im Alter zwischen 15 und 21 Jahren insgesamt drei vollständige Spielzeiten im eigenen Klub gespielt haben müssen oder in dessen Nationalverband ausgebildet wurden. Zusätzlich müssen mindestens vier Spieler aus dem eigenen Nachwuchs stammen. Wird diese Prämisse nicht erfüllt, dann wird dem Verein die Kaderliste um die entsprechende Anzahl gekürzt.

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Während die Liste A bis zum Ende der Gruppenphase nicht mehr verändert werden darf, kann die Liste B vor jedem Spieltag aktualisiert werden. Auf Letztere dürfen solche Spieler gesetzt werden, die an oder nach dem 1. Januar 1998 geboren sind. Darüber hinaus müssen sie zwischen ihrem 15. Lebensjahr und der UEFA Anmeldung zwei aufeinanderfolgende Jahre für ihren Klub gespielt haben.

Jadon Sancho, der in der letzten Saison noch auf der A-Liste stand, ist jetzt also auf Dortmunds B-Liste gelistet. Als 2000er Jahrgang kann der junge Profi nach zwei Spielzeiten beim BVB nun zum ersten Mal auf diese Liste gesetzt werden. Der Clou des Ganzen: Sancho macht damit einen A-Listenplatz frei. Zu Gute kommt das Neuzugang Giovanni Reyna, der durch diesen Taktik-Kniff nun einen A-Listen-Platz erhält und um seinen ersten Champions-League-Einsatz kämpfen darf. 

Upamecano und Konaté auf B-Liste bei RB Leipzig

Auch RB Leipzig machte sich diese Konstellation zu Nutze und griff gleich zwei Mal in die Trickkiste. Die Leipziger nominierten Dayot Upamecano und Ibrahima Konaté für ihre Liste B. Im Gegenzug finden sich die jungen Talente Fabrice Hartmann, Frederik Jäkel und Tom Krauß auf der Liste A des Klubs.

Bei den Bayern stehen die zwei Torhüter Christian Früchtl und Ron-Thorben Hoffmann sowie Offensiv-Allroundtalent Oliver Batista Meier auf der B-Liste, Joshua Zirkzee, Daniels Ontuzans und Sarpreet Singh kommen dafür auf der A-Liste des FC Bayern zum Zug.

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