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Nach 167 Spielen ist Schluss

Eine Legende geht: San Iker sagt der Champions League Adios

  • Aktualisiert: 07.03.2018
  • 13:20 Uhr
  • ran.de / Tobias Gonscherowski
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© Imago
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Der Rekordspieler verabschiedet sich mit einem 0:0 in Liverpool aus der Königsklasse: Für Iker Casillas ist das Kapitel Champions League nach 167 Partien beendet. ran.de blickt auf die einzigartige Karriere des "heiligen Iker" zurück.

München - Der letzte Vorhang ist gefallen. Die Champions-League-Karriere von Iker Casillas dürfte nach dem Achtelinfal-K.-o. des FC Porto gegen den FC Liverpool beendet sein. Denn zum Saisonende trennen sich die Wege des portugiesischen Tabellenführers und des Rekordspielers der Königsklasse.

Ein neuer Verein mit Ambitionen in der Champions League ist nicht in Sicht. Die Zukunft von San Iker, des "heiligen Iker", der in seiner Karriere alles gewonnen hat, ist offen. Es soll eine Anfrage von Betis Sevilla und Kontakte auf die arabische Halbinsel geben.

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Horn: "Er ist eine lebende Legende"

Rückblende: Es war im Sommer 2015. Iker Casillas war gerade eher unfreiwillig von seinem Herzensclub Real Madrid zum FC Porto gewechselt und auf Dienstreise in Köln. Der "Colonia Cup" stand dort in der Sommervorbereitung auf dem Programm.

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In den Katakomben des RheinEnergieStadions spielten sich vor dem ersten Auftritt des FC Porto ungewöhnliche Szenen ab. Ein Kölner Profi nach dem anderen suchte die Nähe von Casillas, um sich ein Selfie mit dem Superstar zu sichern.

"Iker hat eine Ära geprägt. Er ist für mich eine lebende Legende. Es war etwas Besonderes, ihn zu treffen", zeigte sich der Kölner Torwart Timo Horn nach dem Treffen beeindruckt. So und so ähnlich muss es dem weltweit gefeierten Spanier in den letzten Jahren oft ergangen sein.

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Welt- und Europameister, Champions League-Sieger

Der bescheidene Musterprofi, der im Mai 37 Jahre alt wird, hat in seiner langen Karriere so viele Rekorde aufgestellt und Titel gewonnen, dass es fast nicht möglich ist, sie alle aufzuzählen.

Casillas wurde Welt- und zwei Mal Europameister. Er bestritt 167 Länderspiele und gewann mit Real Madrid drei Mal die Champions League, den Weltpokal und zwei Mal den Supercup. Dazu gesellen sich fünf spanische Meisterschaften und zwei Pokalsiege.

Fünf Mal hintereinander wurde der zweifache Familienvater zwischen 2008 und 2012 Welttorhüter des Jahres. Und in der Champions League sind seine 167 Einsätze für Real Madrid und den FC Porto ebenfalls einsamer Rekord.

Von Bodo Illgner gelernt

Mit 18 Jahren schaffte Iker Casillas 1999 den Sprung zu den Profis von Real Madrid. Schnell verdrängte er den deutschen Weltmeisterkeeper und seinen "Lehrmeister" Bodo Illgner aus dem Kasten und sicherte sich so in ganz jungen Jahren den Status der Nummer eins.

13 Jahre lang blieb er unangefochten im Tor der Madrilenen, ehe Startrainer Jose Mourinho den Torwart im Jahr 2012 degradierte. Obwohl er sich in der Saison 2014/15 noch einmal seinen Stammplatz zurückerobern konnte, war seine ganz große Zeit schon damals vorbei. Zum Ende der Spielzeit musste Casillas seine Koffer packen.

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Kein Stammtorwart mehr in Porto

Es folgte der Wechsel zum FC Porto, mit dem er in den ersten beiden Jahren allerdings keinen Titel holte. In dieser Saison hütete er in zwölf von 25 Spielen das Tor des aktuellen portugiesischen Tabellenführers.

Bei derzeit fünf Punkten Vorsprung auf Benfica Lissabon könnte es mit Casillas' sechster Meisterschaft insgesamt und einem Titel in Portugal doch noch klappen.

Nur ein Titel blieb San Iker verwehrt: Den "Colonia Cup" konnte er damals nicht gewonnen. Der "heilige Iker" wird es verschmerzen können ...

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