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Holt ManCity das 0:3 gegen Liverpool auf?

Trotz Selbstzweifel: Guardiola glaubt an Wunder in der Champions League

  • Aktualisiert: 10.04.2018
  • 09:16 Uhr
  • ran.de / Oliver Jensen
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© Imago
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Mini-Krise bei Manchester City: Sechs Gegentore in zwei Spielen, zudem aufkommende Selbstzweifel bei Pep Guardiola. Dennoch glauben Trainer und Spieler, dass das Champions-League-Viertelfinal-Rückspiel gegen den FC Liverpool (Dienstag, 20:45 Uhr im LIVETICKER) einen positiven Ausgang nehmen könnte.

Manchester/München - Rabenschwarze Tage liegen hinter Pep Guardiola. Vergangenen Mittwoch ging Manchester City im Champions-League-Viertelfinal-Hinspiel mit 0:3 beim FC Liverpool unter.

Samstag dann der nächste Nackenschlag: Im heimischen Etihad Stadium unterlagen die "SkyBlues" trotz einer zwischenzeitlichen 2:0 Führung mit 2:3 gegen Manchester United. Damit war die Meisterfeier geplatzt. Bei einem Sieg wäre Manchester City der Titel sicher gewesen.

Sechs Gegentore in zwei Spielen - die eigentlich so sichere Abwehr von Manchester City scheint plötzlich zu zerbröckeln.

Noch nie zuvor hat eine von Pep Guardiola trainierte Mannschaft in zwei aufeinanderfolgenden Spielen jeweils drei Gegentore kassiert. Kein gutes Omen für die anstehende Champions-League-Aufgabe weiß Guardiola. "Dass wir nicht gewonnen haben, ist für unsere Gemütslage schwierig. Hoffentlich hinterlässt das keinen Schaden im Hinblick auf Dienstag", sagt er.

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Guardiola: Vielleicht ist es mein Fehler

Guadiola zeigte sich ungewohnt selbstkritisch. Zu oft ist es ihm passiert, dass seine Mannschaft plötzlich die Kontrolle über das Spiel verliert und mehrere Gegentore kassiert - nicht nur jetzt mit Manchester City, sondern auch früher mit den Bayern.

Man erinnere nur an das Halbfinal-Rückspiel 2014 gegen Real Madrid (0:4) oder das Halbfinal-Hinspiel 2015 in Barcelona (0:3).

Der Erfolgstrainer ist sich dessen bewusst. "Ich habe schon viele Champions-League-Spiele innerhalb von zehn oder 15 Minuten abgegeben. In Barcelona stand es zum Beispiel nach 77 Minuten 0:0, nach 90 dann 0:3. Das ist viele Male passiert. Vielleicht ist es mein Fehler. Ich muss darüber nachdenken", sagt er.

Der ehemalige Man-City Spieler und Vorstand Dennis Tueart sieht noch eine weitere Parallele zu früher. "Wie zuvor bei Bayern verlieren Peps Spieler gegen Saisonende ihren Schwung", sagt er.

Pressing bereitet ManCity Probleme

Die Zeiten, in denen Manchester City unverwundbar zu sein schien, sind längst Vergangenheit. Es bereitet ihnen große Probleme, wenn der Gegner frühes Pressing spielt. Auch bem Verteidigen von Standards fehlt der Mannschaft plötzlich jegliche Souveränität.  

Ausgerechnet jetzt soll Manchester City gegen Jürgen Klopp und dem FC Liverpool das Wunder perfekt machen und ein 0:3-Rückstand aufholen. Immerhin: Der Glaube daran ist noch nicht verschwunden.

"Natürlich müssten wir ein nahezu perfektes Spiel machen, viele Chancen kreieren, sauber spielen und wenig Chancen zulassen", sagt Guardiola, "aber wir haben 90 Minuten Zeit und im Fußball kann alles passieren."

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Fernandinho: Wir haben Liverpool bereits 5:0 besiegt

Gegentreffer sind praktisch verboten. Sollte Liverpool ein Tor gelingen, muss Manchester aufgrund der Auswärtstorregelung mindestens fünf Mal treffen. Doch selbst das wäre laut Mittelfeldspieler Fernandinho nicht unmöglich.

"Wir haben Liverpool in der Liga bereits 5:0 besiegt", sagt der Brasilianer in Erinnerung an den 4. Spieltag der laufenden Saison.

Der Nationalspieler bleibt daher positiv gestimmt. "Wir stehen kurz vor der Meisterschaft und möchten auch in der Champions League weiterkommen. Das wird nicht einfach, aber wir werden alle dafür kämpfen", sagt er.

Und wenn das nicht gelingt? Was passiert, wenn der Champions-League-Traum von Manchester City weiter unerfüllt bleibt? Guardiola gibt sich gelassen. "Wir brauchen internationale Titel und werden diese auch gewinnen. Wenn nicht diese Saison, dann vielleicht nächste Saison", sagt er.

Neuer Mega-Vertrag für Pep?

Das Vertrauen in seine Person ist ohnehin ungebrochen. Laut dem "Mirror" soll der bis 2019 laufende Vertrag vorzeitig um ein Jahr verlängert werden.

Die Vereinsführung soll ihm dies angeblich mit einem Jahresgehalt von rund 23 Millionen Euro schmackhaft machen wollen.

Guardiola wäre somit der bestverdienende Trainer der Welt.

Oliver Jensen

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