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Die unterklassigen Teams im DFB-Pokal 2019: Das sind die großen Außenseiter der ersten Runde


                <strong>Die Pokalaußenseiter der ersten Runde </strong><br>
                Ob Regionalligisten, Oberligisten oder Landesligisten: Der DFB-Pokal lebt vom Reiz der Amateurklubs, die zumeist als krasse Außenseiter in das "Spiel ihres Lebens" gegen ein Profi-Team der beiden höchsten deutschen Spielklassen gehen. ran.de zeigt die größten Außenseiter, die in der ersten DFB-Pokalrunde 2019/20 dabei sind. 
Die Pokalaußenseiter der ersten Runde
Ob Regionalligisten, Oberligisten oder Landesligisten: Der DFB-Pokal lebt vom Reiz der Amateurklubs, die zumeist als krasse Außenseiter in das "Spiel ihres Lebens" gegen ein Profi-Team der beiden höchsten deutschen Spielklassen gehen. ran.de zeigt die größten Außenseiter, die in der ersten DFB-Pokalrunde 2019/20 dabei sind. 
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                <strong>Wacker Nordhausen (Regionalliga Nordost)</strong><br>
                Durch den Gewinn des Verbandspokals in Thüringen hat sich das Team von Ex-Bundesligaprofi Heiko Scholz (u.a. Dresden, Werder Bremen und Bayer Leverkusen) für die erste Pokalrunde qualifiziert. Dort trifft der Regionalligist im heimischen Stadion auf Zweitligist Erzgebirge Aue. Das 42.000 Einwohner zählende Nordhausen liegt rund eine Autostunde von der Landeshauptstadt Erfurt entfernt. Nach 22 Jahren gelang es Trainer Scholz den Verbandspokal zum insgesamt vierten mal nach Nordhausen zu holen. Bei den bisherigen drei Auftritten im DFB-Pokal scheiterte der Amateurklub jeweils in Runde eins am 1.FC Köln (0:8), 1860 München (1:5) und dem Hamburger SV (1:3). 
Wacker Nordhausen (Regionalliga Nordost)
Durch den Gewinn des Verbandspokals in Thüringen hat sich das Team von Ex-Bundesligaprofi Heiko Scholz (u.a. Dresden, Werder Bremen und Bayer Leverkusen) für die erste Pokalrunde qualifiziert. Dort trifft der Regionalligist im heimischen Stadion auf Zweitligist Erzgebirge Aue. Das 42.000 Einwohner zählende Nordhausen liegt rund eine Autostunde von der Landeshauptstadt Erfurt entfernt. Nach 22 Jahren gelang es Trainer Scholz den Verbandspokal zum insgesamt vierten mal nach Nordhausen zu holen. Bei den bisherigen drei Auftritten im DFB-Pokal scheiterte der Amateurklub jeweils in Runde eins am 1.FC Köln (0:8), 1860 München (1:5) und dem Hamburger SV (1:3). 
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                <strong>SC Verl (Regionalliga West)</strong><br>
                Die Kleinstadt (25.000 Einwohner) in Ostwestfalen, nahe Gütersloh, spielt in der viertklassigen Regionalliga West und bekommt es dort in der Regel mit dem zweiten Anzug der Bundesliga-Klubs wie Borussia Dortmund zu tun. In der ersten Pokalrunde kommt nun mit dem FC Augsburg ein Erstligist nach Verl. Und das haben die Ostwestfalen einem durchaus kuriosen sowie glücklichen Zustand zu verdanken: Neben dem Landespokalsieger qualifiziert sich auch der Gewinner des Entscheidungsspiels zwischen dem Meister der Oberliga Westfalen und der besten westfälischen Mannschaft aus der Regionalliga West für den DFB-Pokal. Meister Viktoria Köln (Fußballverband Mittelrhein) und Rot-Weiß Oberhausen (Fußballverband Niederrhein) als Vizemeister fielen durch dieses Kriterium weg. Der Drittplatzierte SV Rödinghausen qualifizierte sich als Westfalenpokal-Sieger. Die zweiten Mannschaften von Borussia Mönchengladbach (Vierter) und Borussia Dortmund (Fünfter) sind nicht spielberechtigt, Aachen ist als Sieger des Mittelrheinpokals qualifiziert. Somit ergatterte der SC Verl auf kuriose Art und Weise sein Pokal-Ticket.
SC Verl (Regionalliga West)
Die Kleinstadt (25.000 Einwohner) in Ostwestfalen, nahe Gütersloh, spielt in der viertklassigen Regionalliga West und bekommt es dort in der Regel mit dem zweiten Anzug der Bundesliga-Klubs wie Borussia Dortmund zu tun. In der ersten Pokalrunde kommt nun mit dem FC Augsburg ein Erstligist nach Verl. Und das haben die Ostwestfalen einem durchaus kuriosen sowie glücklichen Zustand zu verdanken: Neben dem Landespokalsieger qualifiziert sich auch der Gewinner des Entscheidungsspiels zwischen dem Meister der Oberliga Westfalen und der besten westfälischen Mannschaft aus der Regionalliga West für den DFB-Pokal. Meister Viktoria Köln (Fußballverband Mittelrhein) und Rot-Weiß Oberhausen (Fußballverband Niederrhein) als Vizemeister fielen durch dieses Kriterium weg. Der Drittplatzierte SV Rödinghausen qualifizierte sich als Westfalenpokal-Sieger. Die zweiten Mannschaften von Borussia Mönchengladbach (Vierter) und Borussia Dortmund (Fünfter) sind nicht spielberechtigt, Aachen ist als Sieger des Mittelrheinpokals qualifiziert. Somit ergatterte der SC Verl auf kuriose Art und Weise sein Pokal-Ticket.
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                <strong>Alemannia Aachen (Regionalliga West) </strong><br>
                Der amtierende Mittelrhein-Pokalsieger ist der wohl bekannteste Name dieser Runde, was vor allem an der erfolgreichen Vergangenheit der Alemannia liegt. Bis 2007 wurde am Tivoli regelmäßig Bundesliga-Fußball gespielt. Durch finanzielle Schwierigkeiten bis hin zur Insolvenz, stürzte der Traditionsklub von der Bundesliga bis in die Regionalliga ab. Seit 2013 spielt der Verein aus der 250.000-Einwohner Stadt dort nun gegen die zweiten Teams von Dortmund, Gladbach oder auch Leverkusen. Mit der ersten Pokalrunde kommt nicht nur die erste Garde von Leverkusen an den Tivoli, es dürfte auch, ob der ehemaligen Bundesliga-Paarung, ein Hauch Nostalgie herrschen.
Alemannia Aachen (Regionalliga West)
Der amtierende Mittelrhein-Pokalsieger ist der wohl bekannteste Name dieser Runde, was vor allem an der erfolgreichen Vergangenheit der Alemannia liegt. Bis 2007 wurde am Tivoli regelmäßig Bundesliga-Fußball gespielt. Durch finanzielle Schwierigkeiten bis hin zur Insolvenz, stürzte der Traditionsklub von der Bundesliga bis in die Regionalliga ab. Seit 2013 spielt der Verein aus der 250.000-Einwohner Stadt dort nun gegen die zweiten Teams von Dortmund, Gladbach oder auch Leverkusen. Mit der ersten Pokalrunde kommt nicht nur die erste Garde von Leverkusen an den Tivoli, es dürfte auch, ob der ehemaligen Bundesliga-Paarung, ein Hauch Nostalgie herrschen.
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                <strong>TuS Dassendorf (Oberliga Hamburg)</strong><br>
                Im Hamburger Vorort Dassendorf freut man sich auf Zweitligist Dynamo Dresden als Gegner in der ersten Runde. Trainer Jean-Pierre Richter wird seine Mannschaft nicht zusätzlich motivieren müssen, gegen den zwei Klassen höher spielenden Favoriten aus Sachsen. Einziger Wermutstropfen: Trotz Heimrecht muss der Oberliga-Klub über 500 Kilometer zum "Heimspiel" reisen, da die Partie in Zwickau stattfindet. "Wir hatten keine andere Möglichkeit. Es gab keine Alternativen in der näheren Umgebung", begründete Dassendorfs Sportchef Jan Schönteich die Situation. Auch die Tatsache, dass viele Dynamo-Fans kommen würden, hatte laut Schönteich bei Vereinen rund um Dassendorf keine Freudenstürme ausgelöst. Trotz der Distanz darf sich der Oberligist der Mitreise seiner Anhängerschaft sicher sein.
TuS Dassendorf (Oberliga Hamburg)
Im Hamburger Vorort Dassendorf freut man sich auf Zweitligist Dynamo Dresden als Gegner in der ersten Runde. Trainer Jean-Pierre Richter wird seine Mannschaft nicht zusätzlich motivieren müssen, gegen den zwei Klassen höher spielenden Favoriten aus Sachsen. Einziger Wermutstropfen: Trotz Heimrecht muss der Oberliga-Klub über 500 Kilometer zum "Heimspiel" reisen, da die Partie in Zwickau stattfindet. "Wir hatten keine andere Möglichkeit. Es gab keine Alternativen in der näheren Umgebung", begründete Dassendorfs Sportchef Jan Schönteich die Situation. Auch die Tatsache, dass viele Dynamo-Fans kommen würden, hatte laut Schönteich bei Vereinen rund um Dassendorf keine Freudenstürme ausgelöst. Trotz der Distanz darf sich der Oberligist der Mitreise seiner Anhängerschaft sicher sein.
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                <strong>FC 08 Villingen (Oberliga Baden-Württemberg) </strong><br>
                Die Schwarzwald-Gemeinde Villingen-Schwenningen erwartet am Samstag hohen Besuch aus der Bundesliga. Fortuna Düsseldorf gastiert bei dem Oberligisten, die im Liga-Alltag beispielsweise auf Rielasingen, Oberachern oder die Sportfreunde Dorfmerkingen treffen. Durch den Verbandspokalsieg in Südbaden kann sich die 80.000-Einwohner-Stadt zwischen Freiburg und dem Bodensee auf ein volles Haus und einen unvergesslichen Tag freuen. 
FC 08 Villingen (Oberliga Baden-Württemberg)
Die Schwarzwald-Gemeinde Villingen-Schwenningen erwartet am Samstag hohen Besuch aus der Bundesliga. Fortuna Düsseldorf gastiert bei dem Oberligisten, die im Liga-Alltag beispielsweise auf Rielasingen, Oberachern oder die Sportfreunde Dorfmerkingen treffen. Durch den Verbandspokalsieg in Südbaden kann sich die 80.000-Einwohner-Stadt zwischen Freiburg und dem Bodensee auf ein volles Haus und einen unvergesslichen Tag freuen. 
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                <strong>SV Drochtersen-Assel (Regionalliga Nord) </strong><br>
                Im vergangenen Jahr ärgerte der Verein aus der 11.000 Einwohner-Gemeinde in der ersten Pokalrunde den FC Bayern. Am Ende setzte sich der Rekordmeister mit Mühe denkbar knapp mit 1:0 durch. In diesem Jahr will der Regionalligist aus der Nähe von Hamburg dem FC Schalke 04 das Leben schwer machen. Bisher scheiterte Drochtersen neben den Bayern auch an Borussia Mönchengladbach, damals ebenfalls denkbar knapp mit 0:1. Die "Knappen" sollten also gewarnt sein.
SV Drochtersen-Assel (Regionalliga Nord)
Im vergangenen Jahr ärgerte der Verein aus der 11.000 Einwohner-Gemeinde in der ersten Pokalrunde den FC Bayern. Am Ende setzte sich der Rekordmeister mit Mühe denkbar knapp mit 1:0 durch. In diesem Jahr will der Regionalligist aus der Nähe von Hamburg dem FC Schalke 04 das Leben schwer machen. Bisher scheiterte Drochtersen neben den Bayern auch an Borussia Mönchengladbach, damals ebenfalls denkbar knapp mit 0:1. Die "Knappen" sollten also gewarnt sein.
© imago/MIS

                <strong>Viktoria Berlin (Regionalliga Nordost) </strong><br>
                Die Vorfreude bei Viktoria Berlin ist groß, die neben der Hertha und Union als dritter Hauptstadtklub am DFB-Pokal teilnehmen. Als Landespokalsieger Berlins hat sich der FC Viktoria qualifiziert und empfängt im Jahn-Sportpark Zweitligist Arminia Bielefeld. Mit 20.000 Heim-Fans und prominenter Unterstützung, etwa von Boxer Arthur Abraham, Oberbürgermeister Michael Müller oder Schauspieler Varol Sahin, soll der Favorit gestürzt werden. "Mit 20.000 Fans sollte die Sensation zu schaffen sein", äußert sich Berlins Trainer Benedetto Muzzicato zuversichtlich.
Viktoria Berlin (Regionalliga Nordost)
Die Vorfreude bei Viktoria Berlin ist groß, die neben der Hertha und Union als dritter Hauptstadtklub am DFB-Pokal teilnehmen. Als Landespokalsieger Berlins hat sich der FC Viktoria qualifiziert und empfängt im Jahn-Sportpark Zweitligist Arminia Bielefeld. Mit 20.000 Heim-Fans und prominenter Unterstützung, etwa von Boxer Arthur Abraham, Oberbürgermeister Michael Müller oder Schauspieler Varol Sahin, soll der Favorit gestürzt werden. "Mit 20.000 Fans sollte die Sensation zu schaffen sein", äußert sich Berlins Trainer Benedetto Muzzicato zuversichtlich.
© imago images / Contrast

                <strong>SSV Ulm (Regionalliga Südwest) </strong><br>
                Schon im vergangenen Jahr erwiesen sich die Ulmer als echter Pokalschreck und lehrten den damaligen Pokalsieger Eintracht Frankfurt das fürchten. 2:1 setzte sich der Regionalligist am Ende durch. In diesem Jahr muss der FC Heidenheim ins nur knapp 50 Kilometer entfernte Ulm. Die Heidenheimer erwiesen sich wiederum im Pokal beim FC Bayern als harte Nuss. Spannung zwischen dem Viert- und Zweitligisten im Ulmer Donaustadion scheint also garantiert.
SSV Ulm (Regionalliga Südwest)
Schon im vergangenen Jahr erwiesen sich die Ulmer als echter Pokalschreck und lehrten den damaligen Pokalsieger Eintracht Frankfurt das fürchten. 2:1 setzte sich der Regionalligist am Ende durch. In diesem Jahr muss der FC Heidenheim ins nur knapp 50 Kilometer entfernte Ulm. Die Heidenheimer erwiesen sich wiederum im Pokal beim FC Bayern als harte Nuss. Spannung zwischen dem Viert- und Zweitligisten im Ulmer Donaustadion scheint also garantiert.
© imago/Sportfoto Rudel

                <strong>KSV Baunatal (Hessenliga) </strong><br>
                Erstmals seit über 30 Jahren ist auch der KSV Baunatal wieder in der ersten Pokalrunde vertreten. Der Hessenligist empfängt im heimischen Parkstadion den VfL Bochum. Trotz einer 1:8-Pleite im Finale des Hessenpokals gegen Drittliga-Aufsteiger Wehen Wiesbaden war die Freude über die erste DFB-Pokal-Teilnahme seit 1987 groß. Die eigentliche Sensation war der Sieg des KSV im Halbfinale gegen den Favoriten FC Gießen, Wiesbaden war als Aufsteiger ohnehin für den DFB-Pokal qualifiziert. Die hessische Kleinstadt liegt in der Nähe von Kassel und erwartet alleine 2.000 anreisende Bochum-Fans.  
KSV Baunatal (Hessenliga)
Erstmals seit über 30 Jahren ist auch der KSV Baunatal wieder in der ersten Pokalrunde vertreten. Der Hessenligist empfängt im heimischen Parkstadion den VfL Bochum. Trotz einer 1:8-Pleite im Finale des Hessenpokals gegen Drittliga-Aufsteiger Wehen Wiesbaden war die Freude über die erste DFB-Pokal-Teilnahme seit 1987 groß. Die eigentliche Sensation war der Sieg des KSV im Halbfinale gegen den Favoriten FC Gießen, Wiesbaden war als Aufsteiger ohnehin für den DFB-Pokal qualifiziert. Die hessische Kleinstadt liegt in der Nähe von Kassel und erwartet alleine 2.000 anreisende Bochum-Fans.  
© imago images / Hartenfelser

                <strong>Atlas Delmenhorst (Oberliga Niedersachen) </strong><br>
                Heimspiel im Bremer Weserstadion für Atlas Delmenhorst. Der Oberligist aus dem Bremer Vorort hat darauf bestanden sein Heimrecht in die Arena des Gegners, Werder Bremen, zu verlegen. Das Bremer Weserstadion, das am Samstagabend offiziell Heimspielstätte von Delmenhorst sein wird, wurde bereits von den Oberliga-Spielern begutachtet. "Es war gar nicht so leicht, sich vorher auf die anderen Spiele zu konzentrieren. Jetzt kommt endlich unser Jahrhundertspiel. Wenn das Stadion voll ist, wird ordentlich die Pumpe gehen", so Atlas-Kapitän Nick Köster vor dem ungleichen Duell zwischen dem Bundes- und dem Fünftligisten.   
Atlas Delmenhorst (Oberliga Niedersachen)
Heimspiel im Bremer Weserstadion für Atlas Delmenhorst. Der Oberligist aus dem Bremer Vorort hat darauf bestanden sein Heimrecht in die Arena des Gegners, Werder Bremen, zu verlegen. Das Bremer Weserstadion, das am Samstagabend offiziell Heimspielstätte von Delmenhorst sein wird, wurde bereits von den Oberliga-Spielern begutachtet. "Es war gar nicht so leicht, sich vorher auf die anderen Spiele zu konzentrieren. Jetzt kommt endlich unser Jahrhundertspiel. Wenn das Stadion voll ist, wird ordentlich die Pumpe gehen", so Atlas-Kapitän Nick Köster vor dem ungleichen Duell zwischen dem Bundes- und dem Fünftligisten.   
© imago images / Nordphoto

                <strong>VfB Lübeck (Regionalliga Nord) </strong><br>
                Mit Stefan Schnoor haben die Norddeutschen einen Sportdirektor, der den Stallgeruch des Profigeschäfts bestens kennt. Der 48-Jährige war unter anderem langjähriger Bundesliga-Profi beim HSV und VfL Wolfsburg. Als Gewinner des Landespokals Schleswig-Holstein will er mit dem VfB am Sonntag den FC St. Pauli im eigenen Stadion ärgern. Wenn es nach dem Regionalligisten geht, soll es eine kurze aber auch schmerzhafte Anreise für den Hamburger Zweitligisten ins rund 70 Kilometer entfernte Lübeck werden.  
VfB Lübeck (Regionalliga Nord)
Mit Stefan Schnoor haben die Norddeutschen einen Sportdirektor, der den Stallgeruch des Profigeschäfts bestens kennt. Der 48-Jährige war unter anderem langjähriger Bundesliga-Profi beim HSV und VfL Wolfsburg. Als Gewinner des Landespokals Schleswig-Holstein will er mit dem VfB am Sonntag den FC St. Pauli im eigenen Stadion ärgern. Wenn es nach dem Regionalligisten geht, soll es eine kurze aber auch schmerzhafte Anreise für den Hamburger Zweitligisten ins rund 70 Kilometer entfernte Lübeck werden.  
© imago images / Hübner

                <strong>1. FC Saarbrücken (Regionalliga Südwest) </strong><br>
                Dank eines 2:1-Erfolgs gegen Elversberg im Saarlandpokal ist der FCS im diesjährigen DFB-Pokal vertreten. Gespielt wird allerdings im einige Kilometer entfernten Hermann-Neuberger-Stadion in Völklingen gegen Zweitligist Jahn Regensburg. Wie auch Aachen haben die Saarländer eine Bundesliga-Vergangenheit: 1963 zählte der 1. FC Saarbrücken zu den 16 Gründungsmitgliedern der Bundesliga, 1993 stieg man letztmalig ins Fußball-Oberhaus auf. Ab Mitte der 1990er-Jahre pendelte der Klub wegen finanziellen Problemen zwischen Zweit- und Drittklassigkeit, seit 2008 sind die Saarländer nur noch viertklassig.
1. FC Saarbrücken (Regionalliga Südwest)
Dank eines 2:1-Erfolgs gegen Elversberg im Saarlandpokal ist der FCS im diesjährigen DFB-Pokal vertreten. Gespielt wird allerdings im einige Kilometer entfernten Hermann-Neuberger-Stadion in Völklingen gegen Zweitligist Jahn Regensburg. Wie auch Aachen haben die Saarländer eine Bundesliga-Vergangenheit: 1963 zählte der 1. FC Saarbrücken zu den 16 Gründungsmitgliedern der Bundesliga, 1993 stieg man letztmalig ins Fußball-Oberhaus auf. Ab Mitte der 1990er-Jahre pendelte der Klub wegen finanziellen Problemen zwischen Zweit- und Drittklassigkeit, seit 2008 sind die Saarländer nur noch viertklassig.
© imago images / Jan Huebner

                <strong>FSV Salmrohr (Oberliga Rheinpfalz-Saar)</strong><br>
                Durch einen Sieg im Elfmeterschießen des Rheinlandpokals gegen die TuS Koblenz konnte der FSV Salmrohr das Pokal-Ticket lösen. Im heimischen Salmtalstadion will der Fünftligist mit 2.400 Einwohnern Zweitligist Holstein Kiel ein Bein stellen.  
FSV Salmrohr (Oberliga Rheinpfalz-Saar)
Durch einen Sieg im Elfmeterschießen des Rheinlandpokals gegen die TuS Koblenz konnte der FSV Salmrohr das Pokal-Ticket lösen. Im heimischen Salmtalstadion will der Fünftligist mit 2.400 Einwohnern Zweitligist Holstein Kiel ein Bein stellen.  
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                <strong>FC Oberneuland (Bremen-Liga) </strong><br>
                Der Klub aus dem Bremer Osten kennt den DFB-Pokal bereits gut und ist als amtierender Pokalsieger des Landesverbandes Bremen auch in dieser Saison mit dabei und empfängt im Florian Wellmann-Stadion Zweitligist Darmstadt 98. Für den FCO ist es die achte Teilnahme am DFB-Pokal, neben 1993 und 2003 war der Fünftligist als Verbandspokalsieger zwischen 2008 und 2012 fünfmal in Folge für die erste Pokalrunde qualifiziert. 2008 erreichten die Bremer gegen die TuS Koblenz (6:5 i.E.) erstmals die zweite Runde, wo man an Wolfsburg scheiterte. Niederlagen kassierten die Hanseaten in der ersten Runde gegen Chemnitz, Köln, Hoffenheim, Freiburg, Ingolstadt und Borussia Dortmund. 
FC Oberneuland (Bremen-Liga)
Der Klub aus dem Bremer Osten kennt den DFB-Pokal bereits gut und ist als amtierender Pokalsieger des Landesverbandes Bremen auch in dieser Saison mit dabei und empfängt im Florian Wellmann-Stadion Zweitligist Darmstadt 98. Für den FCO ist es die achte Teilnahme am DFB-Pokal, neben 1993 und 2003 war der Fünftligist als Verbandspokalsieger zwischen 2008 und 2012 fünfmal in Folge für die erste Pokalrunde qualifiziert. 2008 erreichten die Bremer gegen die TuS Koblenz (6:5 i.E.) erstmals die zweite Runde, wo man an Wolfsburg scheiterte. Niederlagen kassierten die Hanseaten in der ersten Runde gegen Chemnitz, Köln, Hoffenheim, Freiburg, Ingolstadt und Borussia Dortmund. 
© imago images / Nordphoto

                <strong>Germania Halberstadt (Regionalliga Nordost)  </strong><br>
                Der Sieger des Verbandspokals Sachsen-Anhalt kann sich mit Union Berlin auf einen Bundesligisten als Gegner freuen. Die "Eisernen" will Halberstadts Trainer Maximilian Dentz eine Woche vor deren Bundesliga-Premiere noch ordentlich den Saisonstart vermasseln. Pokalluft konnten die Halberstädter erstmals vor zwei Jahren schnuppern, als der Verein der 40.000-Einwohner-Stadt denkbar knapp mit 1:2 am SC Freiburg scheiterte. Mit Bundesligist Union ist auch beim zweiten DFB-Pokalauftritt am Sonntag volles Haus im Friedensstadion garantiert.   
Germania Halberstadt (Regionalliga Nordost)
Der Sieger des Verbandspokals Sachsen-Anhalt kann sich mit Union Berlin auf einen Bundesligisten als Gegner freuen. Die "Eisernen" will Halberstadts Trainer Maximilian Dentz eine Woche vor deren Bundesliga-Premiere noch ordentlich den Saisonstart vermasseln. Pokalluft konnten die Halberstädter erstmals vor zwei Jahren schnuppern, als der Verein der 40.000-Einwohner-Stadt denkbar knapp mit 1:2 am SC Freiburg scheiterte. Mit Bundesligist Union ist auch beim zweiten DFB-Pokalauftritt am Sonntag volles Haus im Friedensstadion garantiert.   
© imago images / Ed Gar

                <strong>VfB Eichstätt (Regionalliga Bayern) </strong><br>
                Der bayrische Regionalligist empfängt die Hertha aus Berlin zum ungleichen Duell zwischen Regionalligist und Bundesligist. Gespielt wird am Sonntag allerdings im von Eichstätt knapp 30 Kilometer entfernten Ingolstädter Audi Sportpark. Die Eichstätter sind neben Verbandspokalsieger Würzburg als beste teilnahmeberechtigte Mannschaft der Regionalliga-Saison 2018/19 qualifiziert. 
VfB Eichstätt (Regionalliga Bayern)
Der bayrische Regionalligist empfängt die Hertha aus Berlin zum ungleichen Duell zwischen Regionalligist und Bundesligist. Gespielt wird am Sonntag allerdings im von Eichstätt knapp 30 Kilometer entfernten Ingolstädter Audi Sportpark. Die Eichstätter sind neben Verbandspokalsieger Würzburg als beste teilnahmeberechtigte Mannschaft der Regionalliga-Saison 2018/19 qualifiziert. 
© imago images / Zink

                <strong>SV Rödinghausen (Regionalliga West) </strong><br>
                Als Verbandspokalsieger des Westfalenpokals ist Rödinghausen das zweite Jahr in Folge für den DFB-Pokal qualifiziert. Im Vorjahr war der Regionalligist Nahe Herford als beste westfälische Mannschaft der Regionalliga-Saison qualifiziert, nachdem man sich mit einem 3:1-Sieg gegen den westfälischen Oberliga-Meister SV Lippstadt durchsetzte. In der ersten Pokalrunde gelang dann auch noch sensationell ein Sieg gegen Zweitligist Dynamo Dresden (3:2 n.V.). In diesem Jahr trifft der SVR auf einen Bundesligisten: Aufsteiger SC Paderborn soll im heimischen Häcker Wiehenstadion in die Knie gezwungen werden.  
SV Rödinghausen (Regionalliga West)
Als Verbandspokalsieger des Westfalenpokals ist Rödinghausen das zweite Jahr in Folge für den DFB-Pokal qualifiziert. Im Vorjahr war der Regionalligist Nahe Herford als beste westfälische Mannschaft der Regionalliga-Saison qualifiziert, nachdem man sich mit einem 3:1-Sieg gegen den westfälischen Oberliga-Meister SV Lippstadt durchsetzte. In der ersten Pokalrunde gelang dann auch noch sensationell ein Sieg gegen Zweitligist Dynamo Dresden (3:2 n.V.). In diesem Jahr trifft der SVR auf einen Bundesligisten: Aufsteiger SC Paderborn soll im heimischen Häcker Wiehenstadion in die Knie gezwungen werden.  
© imago images / Noah Wedel

                <strong>Energie Cottbus (Regionalliga Nordost) </strong><br>
                Neben Aachen und Saarbrücken ist Drittliga-Absteiger Energie Cottbus der dritte klangvolle Name unter den unterklassigen Teams der ersten DFB-Pokalrunde. Das Team von Claus-Dieter Wollitz kann sich durch den Gewinn des Lausitzpokals über die Mehreinnahmen des DFB-Pokals freuen. Zum Auftakt der ersten Runde kommt dazu niemand geringeres als Titelverteidiger und Rekordsieger Bayern München ins Stadion der Freundschaft. Volles Haus ist garantiert und sicher wird sich Energie-Motivator "Pele" Wollitz daran erinnern, dass mit dem SSV Ulm im vergangenen Jahr ebenfalls ein Regionalligst den Titelverteidiger (Eintracht Frankfurt) stürzen konnte. Dennoch wartet auf den Ex-Bundesligisten eine der schwersten Aufgaben in Runde eins.    
Energie Cottbus (Regionalliga Nordost)
Neben Aachen und Saarbrücken ist Drittliga-Absteiger Energie Cottbus der dritte klangvolle Name unter den unterklassigen Teams der ersten DFB-Pokalrunde. Das Team von Claus-Dieter Wollitz kann sich durch den Gewinn des Lausitzpokals über die Mehreinnahmen des DFB-Pokals freuen. Zum Auftakt der ersten Runde kommt dazu niemand geringeres als Titelverteidiger und Rekordsieger Bayern München ins Stadion der Freundschaft. Volles Haus ist garantiert und sicher wird sich Energie-Motivator "Pele" Wollitz daran erinnern, dass mit dem SSV Ulm im vergangenen Jahr ebenfalls ein Regionalligst den Titelverteidiger (Eintracht Frankfurt) stürzen konnte. Dennoch wartet auf den Ex-Bundesligisten eine der schwersten Aufgaben in Runde eins.    
© imago images / Steffen Beyer

                <strong>Die Pokalaußenseiter der ersten Runde </strong><br>
                Ob Regionalligisten, Oberligisten oder Landesligisten: Der DFB-Pokal lebt vom Reiz der Amateurklubs, die zumeist als krasse Außenseiter in das "Spiel ihres Lebens" gegen ein Profi-Team der beiden höchsten deutschen Spielklassen gehen. ran.de zeigt die größten Außenseiter, die in der ersten DFB-Pokalrunde 2019/20 dabei sind. 

                <strong>Wacker Nordhausen (Regionalliga Nordost)</strong><br>
                Durch den Gewinn des Verbandspokals in Thüringen hat sich das Team von Ex-Bundesligaprofi Heiko Scholz (u.a. Dresden, Werder Bremen und Bayer Leverkusen) für die erste Pokalrunde qualifiziert. Dort trifft der Regionalligist im heimischen Stadion auf Zweitligist Erzgebirge Aue. Das 42.000 Einwohner zählende Nordhausen liegt rund eine Autostunde von der Landeshauptstadt Erfurt entfernt. Nach 22 Jahren gelang es Trainer Scholz den Verbandspokal zum insgesamt vierten mal nach Nordhausen zu holen. Bei den bisherigen drei Auftritten im DFB-Pokal scheiterte der Amateurklub jeweils in Runde eins am 1.FC Köln (0:8), 1860 München (1:5) und dem Hamburger SV (1:3). 

                <strong>SC Verl (Regionalliga West)</strong><br>
                Die Kleinstadt (25.000 Einwohner) in Ostwestfalen, nahe Gütersloh, spielt in der viertklassigen Regionalliga West und bekommt es dort in der Regel mit dem zweiten Anzug der Bundesliga-Klubs wie Borussia Dortmund zu tun. In der ersten Pokalrunde kommt nun mit dem FC Augsburg ein Erstligist nach Verl. Und das haben die Ostwestfalen einem durchaus kuriosen sowie glücklichen Zustand zu verdanken: Neben dem Landespokalsieger qualifiziert sich auch der Gewinner des Entscheidungsspiels zwischen dem Meister der Oberliga Westfalen und der besten westfälischen Mannschaft aus der Regionalliga West für den DFB-Pokal. Meister Viktoria Köln (Fußballverband Mittelrhein) und Rot-Weiß Oberhausen (Fußballverband Niederrhein) als Vizemeister fielen durch dieses Kriterium weg. Der Drittplatzierte SV Rödinghausen qualifizierte sich als Westfalenpokal-Sieger. Die zweiten Mannschaften von Borussia Mönchengladbach (Vierter) und Borussia Dortmund (Fünfter) sind nicht spielberechtigt, Aachen ist als Sieger des Mittelrheinpokals qualifiziert. Somit ergatterte der SC Verl auf kuriose Art und Weise sein Pokal-Ticket.

                <strong>Alemannia Aachen (Regionalliga West) </strong><br>
                Der amtierende Mittelrhein-Pokalsieger ist der wohl bekannteste Name dieser Runde, was vor allem an der erfolgreichen Vergangenheit der Alemannia liegt. Bis 2007 wurde am Tivoli regelmäßig Bundesliga-Fußball gespielt. Durch finanzielle Schwierigkeiten bis hin zur Insolvenz, stürzte der Traditionsklub von der Bundesliga bis in die Regionalliga ab. Seit 2013 spielt der Verein aus der 250.000-Einwohner Stadt dort nun gegen die zweiten Teams von Dortmund, Gladbach oder auch Leverkusen. Mit der ersten Pokalrunde kommt nicht nur die erste Garde von Leverkusen an den Tivoli, es dürfte auch, ob der ehemaligen Bundesliga-Paarung, ein Hauch Nostalgie herrschen.

                <strong>TuS Dassendorf (Oberliga Hamburg)</strong><br>
                Im Hamburger Vorort Dassendorf freut man sich auf Zweitligist Dynamo Dresden als Gegner in der ersten Runde. Trainer Jean-Pierre Richter wird seine Mannschaft nicht zusätzlich motivieren müssen, gegen den zwei Klassen höher spielenden Favoriten aus Sachsen. Einziger Wermutstropfen: Trotz Heimrecht muss der Oberliga-Klub über 500 Kilometer zum "Heimspiel" reisen, da die Partie in Zwickau stattfindet. "Wir hatten keine andere Möglichkeit. Es gab keine Alternativen in der näheren Umgebung", begründete Dassendorfs Sportchef Jan Schönteich die Situation. Auch die Tatsache, dass viele Dynamo-Fans kommen würden, hatte laut Schönteich bei Vereinen rund um Dassendorf keine Freudenstürme ausgelöst. Trotz der Distanz darf sich der Oberligist der Mitreise seiner Anhängerschaft sicher sein.

                <strong>FC 08 Villingen (Oberliga Baden-Württemberg) </strong><br>
                Die Schwarzwald-Gemeinde Villingen-Schwenningen erwartet am Samstag hohen Besuch aus der Bundesliga. Fortuna Düsseldorf gastiert bei dem Oberligisten, die im Liga-Alltag beispielsweise auf Rielasingen, Oberachern oder die Sportfreunde Dorfmerkingen treffen. Durch den Verbandspokalsieg in Südbaden kann sich die 80.000-Einwohner-Stadt zwischen Freiburg und dem Bodensee auf ein volles Haus und einen unvergesslichen Tag freuen. 

                <strong>SV Drochtersen-Assel (Regionalliga Nord) </strong><br>
                Im vergangenen Jahr ärgerte der Verein aus der 11.000 Einwohner-Gemeinde in der ersten Pokalrunde den FC Bayern. Am Ende setzte sich der Rekordmeister mit Mühe denkbar knapp mit 1:0 durch. In diesem Jahr will der Regionalligist aus der Nähe von Hamburg dem FC Schalke 04 das Leben schwer machen. Bisher scheiterte Drochtersen neben den Bayern auch an Borussia Mönchengladbach, damals ebenfalls denkbar knapp mit 0:1. Die "Knappen" sollten also gewarnt sein.

                <strong>Viktoria Berlin (Regionalliga Nordost) </strong><br>
                Die Vorfreude bei Viktoria Berlin ist groß, die neben der Hertha und Union als dritter Hauptstadtklub am DFB-Pokal teilnehmen. Als Landespokalsieger Berlins hat sich der FC Viktoria qualifiziert und empfängt im Jahn-Sportpark Zweitligist Arminia Bielefeld. Mit 20.000 Heim-Fans und prominenter Unterstützung, etwa von Boxer Arthur Abraham, Oberbürgermeister Michael Müller oder Schauspieler Varol Sahin, soll der Favorit gestürzt werden. "Mit 20.000 Fans sollte die Sensation zu schaffen sein", äußert sich Berlins Trainer Benedetto Muzzicato zuversichtlich.

                <strong>SSV Ulm (Regionalliga Südwest) </strong><br>
                Schon im vergangenen Jahr erwiesen sich die Ulmer als echter Pokalschreck und lehrten den damaligen Pokalsieger Eintracht Frankfurt das fürchten. 2:1 setzte sich der Regionalligist am Ende durch. In diesem Jahr muss der FC Heidenheim ins nur knapp 50 Kilometer entfernte Ulm. Die Heidenheimer erwiesen sich wiederum im Pokal beim FC Bayern als harte Nuss. Spannung zwischen dem Viert- und Zweitligisten im Ulmer Donaustadion scheint also garantiert.

                <strong>KSV Baunatal (Hessenliga) </strong><br>
                Erstmals seit über 30 Jahren ist auch der KSV Baunatal wieder in der ersten Pokalrunde vertreten. Der Hessenligist empfängt im heimischen Parkstadion den VfL Bochum. Trotz einer 1:8-Pleite im Finale des Hessenpokals gegen Drittliga-Aufsteiger Wehen Wiesbaden war die Freude über die erste DFB-Pokal-Teilnahme seit 1987 groß. Die eigentliche Sensation war der Sieg des KSV im Halbfinale gegen den Favoriten FC Gießen, Wiesbaden war als Aufsteiger ohnehin für den DFB-Pokal qualifiziert. Die hessische Kleinstadt liegt in der Nähe von Kassel und erwartet alleine 2.000 anreisende Bochum-Fans.  

                <strong>Atlas Delmenhorst (Oberliga Niedersachen) </strong><br>
                Heimspiel im Bremer Weserstadion für Atlas Delmenhorst. Der Oberligist aus dem Bremer Vorort hat darauf bestanden sein Heimrecht in die Arena des Gegners, Werder Bremen, zu verlegen. Das Bremer Weserstadion, das am Samstagabend offiziell Heimspielstätte von Delmenhorst sein wird, wurde bereits von den Oberliga-Spielern begutachtet. "Es war gar nicht so leicht, sich vorher auf die anderen Spiele zu konzentrieren. Jetzt kommt endlich unser Jahrhundertspiel. Wenn das Stadion voll ist, wird ordentlich die Pumpe gehen", so Atlas-Kapitän Nick Köster vor dem ungleichen Duell zwischen dem Bundes- und dem Fünftligisten.   

                <strong>VfB Lübeck (Regionalliga Nord) </strong><br>
                Mit Stefan Schnoor haben die Norddeutschen einen Sportdirektor, der den Stallgeruch des Profigeschäfts bestens kennt. Der 48-Jährige war unter anderem langjähriger Bundesliga-Profi beim HSV und VfL Wolfsburg. Als Gewinner des Landespokals Schleswig-Holstein will er mit dem VfB am Sonntag den FC St. Pauli im eigenen Stadion ärgern. Wenn es nach dem Regionalligisten geht, soll es eine kurze aber auch schmerzhafte Anreise für den Hamburger Zweitligisten ins rund 70 Kilometer entfernte Lübeck werden.  

                <strong>1. FC Saarbrücken (Regionalliga Südwest) </strong><br>
                Dank eines 2:1-Erfolgs gegen Elversberg im Saarlandpokal ist der FCS im diesjährigen DFB-Pokal vertreten. Gespielt wird allerdings im einige Kilometer entfernten Hermann-Neuberger-Stadion in Völklingen gegen Zweitligist Jahn Regensburg. Wie auch Aachen haben die Saarländer eine Bundesliga-Vergangenheit: 1963 zählte der 1. FC Saarbrücken zu den 16 Gründungsmitgliedern der Bundesliga, 1993 stieg man letztmalig ins Fußball-Oberhaus auf. Ab Mitte der 1990er-Jahre pendelte der Klub wegen finanziellen Problemen zwischen Zweit- und Drittklassigkeit, seit 2008 sind die Saarländer nur noch viertklassig.

                <strong>FSV Salmrohr (Oberliga Rheinpfalz-Saar)</strong><br>
                Durch einen Sieg im Elfmeterschießen des Rheinlandpokals gegen die TuS Koblenz konnte der FSV Salmrohr das Pokal-Ticket lösen. Im heimischen Salmtalstadion will der Fünftligist mit 2.400 Einwohnern Zweitligist Holstein Kiel ein Bein stellen.  

                <strong>FC Oberneuland (Bremen-Liga) </strong><br>
                Der Klub aus dem Bremer Osten kennt den DFB-Pokal bereits gut und ist als amtierender Pokalsieger des Landesverbandes Bremen auch in dieser Saison mit dabei und empfängt im Florian Wellmann-Stadion Zweitligist Darmstadt 98. Für den FCO ist es die achte Teilnahme am DFB-Pokal, neben 1993 und 2003 war der Fünftligist als Verbandspokalsieger zwischen 2008 und 2012 fünfmal in Folge für die erste Pokalrunde qualifiziert. 2008 erreichten die Bremer gegen die TuS Koblenz (6:5 i.E.) erstmals die zweite Runde, wo man an Wolfsburg scheiterte. Niederlagen kassierten die Hanseaten in der ersten Runde gegen Chemnitz, Köln, Hoffenheim, Freiburg, Ingolstadt und Borussia Dortmund. 

                <strong>Germania Halberstadt (Regionalliga Nordost)  </strong><br>
                Der Sieger des Verbandspokals Sachsen-Anhalt kann sich mit Union Berlin auf einen Bundesligisten als Gegner freuen. Die "Eisernen" will Halberstadts Trainer Maximilian Dentz eine Woche vor deren Bundesliga-Premiere noch ordentlich den Saisonstart vermasseln. Pokalluft konnten die Halberstädter erstmals vor zwei Jahren schnuppern, als der Verein der 40.000-Einwohner-Stadt denkbar knapp mit 1:2 am SC Freiburg scheiterte. Mit Bundesligist Union ist auch beim zweiten DFB-Pokalauftritt am Sonntag volles Haus im Friedensstadion garantiert.   

                <strong>VfB Eichstätt (Regionalliga Bayern) </strong><br>
                Der bayrische Regionalligist empfängt die Hertha aus Berlin zum ungleichen Duell zwischen Regionalligist und Bundesligist. Gespielt wird am Sonntag allerdings im von Eichstätt knapp 30 Kilometer entfernten Ingolstädter Audi Sportpark. Die Eichstätter sind neben Verbandspokalsieger Würzburg als beste teilnahmeberechtigte Mannschaft der Regionalliga-Saison 2018/19 qualifiziert. 

                <strong>SV Rödinghausen (Regionalliga West) </strong><br>
                Als Verbandspokalsieger des Westfalenpokals ist Rödinghausen das zweite Jahr in Folge für den DFB-Pokal qualifiziert. Im Vorjahr war der Regionalligist Nahe Herford als beste westfälische Mannschaft der Regionalliga-Saison qualifiziert, nachdem man sich mit einem 3:1-Sieg gegen den westfälischen Oberliga-Meister SV Lippstadt durchsetzte. In der ersten Pokalrunde gelang dann auch noch sensationell ein Sieg gegen Zweitligist Dynamo Dresden (3:2 n.V.). In diesem Jahr trifft der SVR auf einen Bundesligisten: Aufsteiger SC Paderborn soll im heimischen Häcker Wiehenstadion in die Knie gezwungen werden.  

                <strong>Energie Cottbus (Regionalliga Nordost) </strong><br>
                Neben Aachen und Saarbrücken ist Drittliga-Absteiger Energie Cottbus der dritte klangvolle Name unter den unterklassigen Teams der ersten DFB-Pokalrunde. Das Team von Claus-Dieter Wollitz kann sich durch den Gewinn des Lausitzpokals über die Mehreinnahmen des DFB-Pokals freuen. Zum Auftakt der ersten Runde kommt dazu niemand geringeres als Titelverteidiger und Rekordsieger Bayern München ins Stadion der Freundschaft. Volles Haus ist garantiert und sicher wird sich Energie-Motivator "Pele" Wollitz daran erinnern, dass mit dem SSV Ulm im vergangenen Jahr ebenfalls ein Regionalligst den Titelverteidiger (Eintracht Frankfurt) stürzen konnte. Dennoch wartet auf den Ex-Bundesligisten eine der schwersten Aufgaben in Runde eins.    

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