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Der Triple-Traum lebt: Wolfsburg gewinnt DFB-Pokal

  • Aktualisiert: 19.05.2018
  • 18:29 Uhr
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© FIROFIROSID
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Drittes Double: Der frischgebackene Frauenfußball-Meister VfL Wolfsburg hat auf seiner Triple-Jagd den DFB-Pokal erfolgreich verteidigt.

Köln - Drittes Double für den Dauersieger: Der frischgebackene Frauenfußball-Meister VfL Wolfsburg hat auf seiner Triple-Jagd den DFB-Pokal erfolgreich verteidigt. Nach einem 3:2-Erfolg im Elfmeterschießen im Finale gegen Bayern München ist der zweite Dreifach-Triumph nach 2013 zum Greifen nah. Nach 120 Minuten hatte es 0:0 gestanden.

Caroline Hansen sorgte in einer spannenden, aber keinesfalls hochklassigen Partie mit dem letzten Elfmeter für den vierten Wolfsburger Cupsieg in Folge, den fünften insgesamt. Schon am Donnerstag bestreiten die Wölfinnen das Champions-League-Finale gegen das Starensemble von Titelverteidiger Olympique Lyon in Kiew.

VfL-Nationaltorhüterin Almuth Schult parierte zwei Elfmeter, die Münchnerin Kristin Demann schoss zudem an die Latte. Die Bayern-Torfrau Manuela Zinsberger hielt ebenfalls zwei Elfmeter. "Ich hatte heute einen guten Tag. Ich bin froh, dass wir heute das notwendige Glück hatten", sagte Schult in der "ARD".

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Über 15.000 Zuschauer in Köln

17.692 Zuschauer sahen bei der neunten Final-Auflage in Köln eine überwiegend ausgeglichene Partie, die mit einer von Taktik geprägten Abtastphase begann. Beiden Teams war der große Respekt gegenüber dem jeweils mit Nationalspielerinnen nur so gespickten Gegner anzumerken. Ein von DFB-Torhüterin Schult abgewehrter Schuss von Bayerns Schwedin Fridolina Rolfö bildete die erste Torchance (14.).

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Danach nahm das Spiel allerdings Fahrt auf, zunächst mit Vorteilen für den Herausforderer aus München. Beim Gestocher nach einer Ecke klärte Schult in höchster Not gegen die aufgerückte Carina Wenninger (18.), beim Gegenangriff parierte Bayern-Keeperin Zinsberger gegen die davongesprintete Caroline Hansen. Nur zwei Minuten später lenkte Schult einen satten Distanzschuss von Nicole Rolser (21.) mit den Fingerspitzen über die Latte.

Ohne die am Oberschenkel verletzte Alexandra Popp, die noch auf eine rechtzeitige Genesung bis zum Königsklassen-Endspiel hofft, bekamen die Wolfsburgerinnen in dieser Phase erstaunlich wenig Zugriff auf das Spiel. Die Bayern erschwerten den VfL-Spielaufbau aber auch mit hoher Laufbereitschaft und gutem Zweikampfverhalten.

Kurz vor der Pause jedoch hatte die Polin Ewa Pajor (43.) nach einem Aussetzer von Münchens Kapitänin Melanie Behringer die große Chance zur Führung für den Meister. Doch mit einer weiteren starken Parade verhinderte Österreichs Nationaltorhüterin Zinsberger den Rückstand erneut.

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Wolfsburg fehlte die Präzision

Nach dem Seitenwechsel kamen beide Teams in unveränderter Formation aus der Kabine. Gegen das mitunter robuste Pressing der Münchnerinnen, die in der Liga als Tabellenzweiter die erneute Champions-League-Qualifikation im Visier haben, tat sich Wolfsburg weiterhin schwer. Im letzten Drittel fehlte zudem die Präzision. 

Nach einer Flanke von Lara Dickenmann verpassten so Pajor und Hansen aus bester Einschussposition dicht vor dem Tor knapp den Ball (58.). Vor den Augen von Interims-Bundestrainer Horst Hrubesch und der zukünftigen Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg blieben zwingende Torchancen im zweiten Durchgang allerdings Mangelware.

In der Verlängerung gab bei den Bayern Nationalspielerin Simone Laudehr fünf Monate nach einer Fuß-OP ihr Comeback. Tormöglichkeiten gab es aber nur selten, immer wieder mussten die von Krämpfen geplagten Spielerinnen behandelt werden. Die Entscheidung fiel im ersten Elfmeterschießen in einem Frauen-Endspiel seit 2007 - mit dem besseren Ende für Wolfsburg.

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